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Bundesrätin Doris Leuthard drückt die Schulbank an der STFW

Bundesrätin Doris Leuthard drückt die Schulbank an der STFW
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Winterthur (ots)

- Hinweis: Bildmaterial wird über Keystone durch Photopress   
     verbreitet und steht zum kostenlosen Download bereit  
     unter: http://www.presseportal.ch/de/pm/100010955 -
Bildung beginnt weder mit der Schulzeit, noch
endet sie mit dem Schulabschluss. Bildung ist kontinuierlich.
"Weiterbildung ist ein Muss", wie Bundesrätin Doris Leuthard
feststellte.
"Ich will Bildung für alle" - In diesem Sinne besuchte die
Bundesrätin am Montag, den 25. August 2008, die Schweizerische
Technische Fachschule Winterthur. Wir freuten uns, Frau Bundesrätin
Doris Leuthard zusammen mit Stadträtin Pearl Pedergnana, Nationalrat
Markus Hutter sowie Regierungsrat Dr. Hans Hollenstein unser neues
Projekt zum Neubau des Kompetenzzentrums Automobiltechnik und den
Ausbau in der Gebäudetechnik vorzustellen. Das Interesse war gross -
schliesslich ging es um Investition in die Berufsbildung von Morgen.
Die STFW zwischen Stuhl und Bank
Die Einladung der Bundesrätin war mit grossen Hoffnungen
verbunden. Die STFW versprach sich vom Besuch einen Beitrag an ihr
Neu- und Umbauprojekt. Bundesrätin Leuthard kam und zeigte sich
sichtlich interessiert. Sie suchte das Gespräch mit den Lernenden und
machte sich ein Bild von der Situation. Doch in der Geldsache blieb
sie hart: Vom Bund gibt es kein zusätzliches Geld. Die erhofften 5
Millionen Franken bleiben aus. Nach dem neuen Berufsbildungsgesetz
ist der Kanton für Beiträge an Bauten zuständig. Der Bund macht keine
Ausnahme.
Dadurch ist die STFW sprichwörtlich zwischen Stuhl und Bank. Denn
unter dem alten Gesetz durfte die Schule keine Reserven bilden. Nach
dem neuen Gesetz sollte sie aber über solche Reserven verfügen. Geld,
das nun dringend gebraucht würde, um das Projekt zu finanzieren.
"Nachdem der Bund als Geldgeber wegfällt, sind unsere Anfragen an
Kanton und Stadt noch dringender", sagt Erich Meier, Rektor der STFW.
Offen ist, ob Standortkanton und -gemeinde bereit sind, Investitionen
alleine zu tätigen, die der ganzen Schweiz zugutekommen. Denn die
Schüler der STFW kommen aus 23 Kantonen. Und den technischen Berufen
mangelt es an Nachwuchs. Der Kampf um gute Lehrlinge wird sich noch
weiter verschärfen, weil geburtenschwache Jahrgänge folgen und immer
mehr junge Menschen den Weg an die Universität wählen. "Wir müssen
einen Gang zulegen", sagte Erich Meier. Um die Zukunft der
Berufslehre zu sichern, braucht die STFW grössere und zeitgemäss
eingerichtete Werkstätte.
Die STFW muss sich nun für das Bauprojekt andere Geldgeber suchen.
Dennoch freute sich die STFW über die Chance, das Projekt zu
präsentieren und ist überzeugt, mit der Hilfe des Kantons Zürich
sowie der Stadt Winterthur und die Berufsverbände das ambitionierte
Bauprojekt verwirklichen zu können.

Kontakt:

Anja Zell, Leiterin Marketing/Verkauf
Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW
Tel.: +41/52/260'28'01
E-Mail: info@stfw.ch
Internet: www.stfw.ch

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