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Marken - wertvolle Assets auch in Krisenzeiten am Beispiel des Porzellanherstellers Rosenthal

München (ots)

In Zeiten der weltweiten Wirtschaftskrise stellen
immaterielle Vermögenswerte oftmals einen erheblichen Wert für das 
besitzende Unternehmen dar. Die Insolvenz der Rosenthal AG zeigt, 
dass beispielsweise Markenrechte und deren Bewertung auch in der 
Insolvenz von hoher Bedeutung sind. Aber nicht nur in der Insolvenz, 
sondern auch im Rahmen von Kreditbesicherungen, Rating-Optimierungen 
(Basel II) und Sale-and-Lease-Back Verfahren können immaterielle 
Vermögenswerte bzw. Marken als wertvolle Finanzierungsinstrumente 
dienen. Eine detaillierte, transparente und zeitnahe Bewertung dieser
immateriellen Vermögenswerte ist dabei eine entscheidende 
Voraussetzung.
Viele Jahrzehnte war das typische deutsche Bilanzbild durch die 
Dominanz von materiellen Vermögenswerten geprägt. Mit dem Wandel von 
der Industriegesellschaft zu einer Dienstleistungs- und 
Hochtechnologiegesellschaft hat jedoch der Stellenwert immaterieller 
Vermögenswerte kontinuierlich zugenommen. Unternehmen erzielen ihre 
Wettbewerbsvorteile zunehmend durch immaterielle Vermögenswerte wie 
beispielsweise Marken, Patente, Humankapital und Lizenzen. In Zeiten 
der Wirtschaftskrise kommt den immateriellen Vermögenswerten 
weiterhin eine sehr große, wenn nicht gar eine noch größere Bedeutung
zu, da sie oftmals die stillen und wertvollen Reserven eines 
Unternehmens darstellen und als verbleibende Vermögenswerte für 
Finanzierungszwecke genutzt werden können. Auch wenn bereits die 
Insolvenz eines Unternehmens vorliegt, können immaterielle 
Vermögenswerte eine wesentliche Rolle bei der Aufspaltung des 
insolventen Unternehmens oder im Rahmen der Käufersuche spielen, wie 
das kürzlich abgeschlossene Insolvenzverfahren des 
Porzellanherstellers Rosenthal zeigt.
Die Rosenthal AG ist einer der weltweit größten Anbieter von 
Produkten für Tischkultur wie beispielsweise Gläser, Besteck und 
Geschirr, insbesondere aus Porzellan. Das 1879 gegründete 
Traditionsunternehmen Rosenthal beschäftigt aktuell weltweit rund 
1.200 Mitarbeiter und hatte Anfang 2009 Insolvenz angemeldet. Während
der Zeit des Insolvenzverfahrens mussten knapp 300 Mitarbeiter das 
Unternehmen verlassen und unrentable Standorte wurden geschlossen. 
Trotzdem konnte Rosenthal im Rahmen des Mitte Juli abgeschlossenen 
Insolvenzverfahrens gerettet werden. Der Rosenthal-Insolvenzverwalter
Volker Böhm von Schultze & Braun hat das Unternehmen an den 
italienischen Besteckhersteller "Sambonet Paderno Industrie Spa." 
(Sambonet) verkauft, der den gesamten Geschäftsbetrieb der Rosenthal 
AG übernimmt.
Die Insolvenz der Rosenthal AG verdeutlicht, dass immaterielle 
Vermögenswerte - in diesem Fall insbesondere Markenrechte - oftmals 
einen erheblichen Wert darstellen und deren Bewertung auch in der 
Insolvenz von hoher Bedeutung ist. "Dies trifft zweifellos auf das 
abgeschlossene Insolvenzverfahren der Rosenthal AG zu, in dem die 
Unternehmensmarke Rosenthal und die Produktmarke Thomas sich als 
wertvolle Assets im Rahmen der Käufersuche erwiesen haben", sagt 
Rosenthal-Insolvenzverwalter Volker Böhm von Schultze & Braun, eine 
der größten insolvenzrechtlich ausgerichteten Kanzleien. Die 
IP-Valuation GmbH wurde von Herrn Böhm beauftragt, die Marken 
Rosenthal und Thomas zu bewerten. Die Ergebnisse der durchgeführten 
Markenbewertungen wurden von IP-Valuation in den erstellten 
Markenwertgutachten strukturiert und nachvollziehbar dargelegt. 
"Durch eine detaillierte, transparente und zeitnahe Bewertung der 
Markenrechte konnte IP-Valuation einen wertvollen Beitrag zur 
Käufersuche im Rahmen des Rosenthal-Insolvenzverfahrens leisten", 
sagt Dr. Robert Tafelmeier, Geschäftsführer der IP-Valuation GmbH.
Aber nicht nur in der Insolvenz, sondern auch im Rahmen von 
Kreditbesicherungen, Optimierungen des Kreditratings und 
Sale-and-Lease-Back Verfahren können immaterielle Vermögenswerte bzw.
Marken als wertvolle Finanzierungsinstrumente dienen. Die Thematik 
gewinnt verstärkt für die unternehmensindividuelle Liquiditäts- bzw. 
Finanzplanung an Relevanz. Auch Bankinstitute stehen der Nutzung von 
immateriellen Vermögenswerten für Finanzierungszwecke zunehmend 
positiv gegenüber, da sie erkennen, dass immaterielle Vermögenswerte,
insbesondere starke Marken, wesentlich den unternehmerischen Erfolg 
und damit den Unternehmenswert beeinflussen. "Bei sehr vielen 
Unternehmen liegen die wahren Werte in den bilanziell nicht 
ersichtlichen stillen Reserven und somit immateriellen 
Vermögenswerten", resümiert Tafelmeier und er fügt hinzu, "diese 
Schätze gilt es zu heben, um den tatsächlichen Vermögenswerten eines 
Unternehmens gerecht zu werden." Eine detaillierte, transparente und 
zeitnahe Bewertung der jeweiligen immateriellen Vermögenswerte ist 
dabei eine entscheidende Voraussetzung.
IP-Valuation GmbH
Die IP-Valuation GmbH ist das führende Beratungs- und 
Softwareunternehmen für die Bewertung von immateriellen 
Vermögenswerten, wie beispielsweise Marken und Patente. Die 
Einzigartigkeit der Leistungen von IP-Valuation liegt in der 
Verbindung aus hervorragender Expertise bei der Bewertung 
immaterieller Vermögenswerte und IT-Kenntnissen auf höchstem Niveau.

Pressekontakt:

Ansprechpartner bei der IP-Valuation GmbH
Dr. Robert Tafelmeier
Geschäftsführer
IP-Valuation GmbH
Rückertstr. 1
80336 München
Deutschland
Tel: +49 (0)89 59 90 82 87
Fax: +49 (0)89 54 49 36 20
Email: robert.tafelmeier@ip-valuation.de
Web: www.ip-valuation.de

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