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Die ungewöhnliche Radtour des Gavin Rees

Die ungewöhnliche Radtour des Gavin Rees
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Dübendorf (ots)

- Hinweis: Bildmaterial ist abrufbar unter 
     http://www.presseportal.ch/de/story.htx?firmaid=100006858 und
     wird zusätzlich über www.eqimages.ch verbreitet -
Der Primarlehrer Gavin Rees befindet sich
gegenwärtig auf einer 1000 Meilen langen Radtour von seiner Heimat
Wales über Genf nach Alpe d'Huez. Ungewöhnlicher Hintergrund dieser
Fahrt: Vor drei Jahren erlitt Gavin bei einem Skiunfall schwerste
Kopf- und Gesichtsverletzungen. Mit der Radtour sammelt er nun
Spendengelder für das Spital, dem er seine erfolgreiche Heilung
verdankt.
Der Primarlehrer Gavin Rees (29), der in Cardiff (Wales) lebt,
unternimmt die zweiwöchige Radtour gemeinsam mit seinem Freund Duncan
Edwards (34). Im Februar 2003 waren Gavin und Duncan mit weiteren
Lehrern ihrer Schule in der französischen Skiregion Portes du Soleil
unterwegs, wo die beiden einen schweren Skiunfall erlitten: Gavin und
Duncan stiessen auf der Piste zusammen.
Gavin ist überzeugt: "Ohne das rasche Handeln der Kollegen in der
Skigruppe, des Pistendienstes und der Ärzte im Skigebiet hätte der
Unfall weit schlimmere Folgen gehabt. Nachdem ich ins Spital geflogen
worden war, stellte sich heraus, dass ich schwerste Verletzungen
hatte. Glücklicherweise waren Duncans Verletzungen weniger schwer."
Im Universitätsspital Genf wurde Gavin einer 19-stündigen
Operation durch Professor Michel Richter, Chefarzt für Schädel-,
Kiefer- und Gesichtschirurgie, und seinem Team unterzogen. Unter
seinen Verletzungen waren mehrfache Frakturen an Schädelkapsel,
Stirnknochen, Nasenbein, Augenhöhlen, Siebbein, Mittelgesicht und
vorderer Schädelbasis sowie Hirn- und Beinverletzungen.
130 Schrauben und 21 Platten im Kopf
Gavins Kopfverletzungen waren so gravierend, dass bei seiner
Operation nicht weniger als 130 Schrauben und rund 21 Platten
benötigt wurden - die höchste Anzahl, die je bei einem chirurgischen
Eingriff in Europa eingesetzt wurde.
Einen Monat nach dem Unfall konnte Gavin zurück nach Wales
transportiert werden, wo er am Morriston Hospital in die Obhut von
Adrian Sugar kam. "Adrian Sugar and sein Team arbeiteten eng mit dem
Medical Applications Team des National Centre for Product Design and
Development Research der Universität von Wales in Cardiff (UWIC)
zusammen, um bei der Planung meiner Operation modernste
3D-Scan-Technologie einzusetzen. Die Folgeoperationen und
Nachbehandlungen durch das Spital waren ausserordentlich", sagt
Gavin.
Gavin wurde auf der Basis der lang bewährten AO-Prinzipien operiert.
Professor Michel Richter und Adrian Sugar sind beides wichtige
Persönlichkeiten in der AO Stiftung, einer internationalen
Non-Profit-Organisation von Chirurgen mit Sitz in der Schweiz, die
über die letzten 25 Jahre für viele der wichtigsten Fortschritte in
der Wiederherstellungschirurgie am Gesicht verantwortlich war. Gavin:
"Die Behandlung, die ich am Universitätsspital Genf erhielt, war
erstklassig, und ich verdanke Professor Richter mein Leben - ich
werde ihm und seinem hervorragenden Team ewig dankbar sein."
Spendenaktion für Spital in Wales
"Früher als prognostiziert konnte ich im September 2005 wieder
arbeiten." Und Gavin fügt hinzu: "Seit dem Unfall im Jahr 2003 machte
mein Körper eine unglaubliche Reise durch, um da hinzugelangen, wo
ich heute stehe. Nun freue ich mich auf eine andere Art Reise - per
Rad den ganzen Weg zurück nach Genf, um Spenden für das Morriston
Hospital zu sammeln."
Die Spendengelder gehen direkt an die Abteilung für Gesichts- und
Kieferchirurgie am Morriston Hospital. Spenden kann man über die von
Gavin erstellte Website, die auch über den weiteren Fortgang der
Aktion informiert: www.cyclegeneva.co.uk.
Information für Redaktionen:
Die Ankunft von Gavin und Duncan im Universitätsspital Genf wird
am 15. August um ca. 17 Uhr erwartet. Für Interviews mit Gavin und
Duncan (sowie Fotos der Veranstaltung, des Unfallortes, 3D-Bilder der
Verletzungen sowie von Gavin und Duncan beim Training) kontaktieren
Sie Diarmuid De Faoite, AO Stiftung.
Über die AO Stiftung
Die AO Stiftung ist eine medizinisch ausgerichtete, von Fachärzten
geführte, unabhängige und international tätige Forschungs- und
Ausbildungsorganisation. Ihr Ziel ist, den medizinischen Fortschritt
in der operativen Knochenbruchbehandlung und bei Erkrankungen des
Bewegungsapparates zum Wohl des Patienten zu fördern. Die AO Stiftung
bildet mit weltweit über 5'000 Ärzten eines der bedeutendsten und
grössten Netzwerke innerhalb der Medizin, mit einer internationale
Fakultät von über 3'000 Chirurgen in über 100 Ländern. Weitere
Informationen: www.aofoundation.org.

Kontakt:

Diarmuid De Faoite
Communications Department, AO Stiftung
Stettbachstrasse 10
8600 Dübendorf
Tel: +41/81/414'24'85
E-Mail: diarmuid.defaoite@aofoundation.org

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