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Das Hotel Fox: Ein Mikrokosmos der urbanen Kunst oder die moderne Version von Hans im Glück

Wolfsburg (ots)

Wenn Dänen ihre bekanntesten Köpfe aufzählen, darf einer nicht
fehlen: der Schriftsteller Hans Christian Andersen (1805-1875).
Fabeln wie "Des Kaisers neue Kleider", "Die Prinzessin auf der Erbse"
oder "Das hässliche Entlein" brachten dem Autor Weltruhm ein.
Pünktlich zum Jubiläumsjahr anlässlich seines 200. Geburtstages hat
sich jetzt in Andersens Heimat eine ungewöhnliche Geschichte
zugetragen, die unwillkürlich an ein Märchen erinnert: eine Art
moderne Cover-Version der alten Sage vom "Hans im Glück". Wieder
steht ein Tauschhandel im Mittelpunkt, auch wenn es dieses Mal nicht
um Goldklumpen und Schleifsteine geht, sondern um Betten und
Business, um Kunst und Kommerz.
Der "Hans" dieser Neuauflage lebt in Kopenhagen, heißt mit
Nachnamen Brochner und ist Eigentümer des Parkhotels am Rande der
Innenstadt. Oder besser: Er war es, denn das Parkhotel existiert
nicht mehr. Er hat es nämlich kurzerhand eingetauscht gegen ein
Projekt namens "Fox". Trotzdem glaubt Hans Brochner inzwischen fest
daran, einen besseren Deal abgeschlossen zu haben, als der einfältige
Narr im Original-Märchen, der ständig übers Ohr gehauen wurde und
seinen Schatz letztlich für einen Stein hergab. "Natürlich ist das
ein Abenteuer", räumt der 70jährige Däne ein, "am Anfang habe ich
mich auch gefragt, auf was ich mich da eigentlich einlasse, es ging
ja alles so rasend schnell."
Begonnen hatte die ganze Geschichte mit diesem merkwürdigen Anruf
aus Deutschland. Ob er sich vorstellen könne, fragte im November 2004
jemand am Telefon, sein Hotel sofort zu schließen? Das gesamte
Mobiliar müsste natürlich raus. Danach würden rund drei Dutzend
Freaks aus aller Welt anrücken, um die Zimmer nach ihrem Geschmack
neu zu gestalten, jeden Raum unterschiedlich. Wahrscheinlich mit
ziemlich schrillen Möbeln, bunten Graffitti-Fresken an den Decken,
Cartoons und Comics an Türen und Wänden. So ähnlich würde es am Ende
wohl aussehen, genau könne man das aber noch nicht sagen, weil die
jungen Wilden, erst einmal in Fahrt gekommen, oft zu Improvisationen
neigten, und das wäre auch erwünscht. Damit nicht genug: Gleichzeitig
solle eigenes Personal trainiert und dann nach Kopenhagen geschickt
werden, um ausgesuchte Gäste einige Wochen lang angemessen zu
betreuen. Anschließend würde die ganze Truppe wieder verschwinden,
und der Eigentümer könne sein umgekrempeltes Hotel, unter neuem Namen
allerdings und zu festgelegten Zimmerpreisen, dann wieder selbst
betreiben. Im Übrigen müsse die Entscheidung umgehend getroffen
werden, am besten sofort, denn man stehe leider unter extremem
Zeitdruck. Noch Fragen?
Hans Brochner war nicht der einzige Hotelier, dem der sonderbare
Vorschlag angetragen wurde, seine Immobilie von Fremden auf den Kopf
stellen zu lassen. Die meisten seiner Kollegen ließen sich gar nicht
erst auf ein Treffen mit den Anrufern ein. "Manche haben mitten im
Telefongespräch einfach aufgelegt", berichtet Event-Stratege Cedric
Ebener, "die dachten wohl, wir wollten sie auf den Arm nehmen."  Aber
Brochner, ein gewiefter Experte der Bettenbranche, war zumindest
neugierig geworden, zumal der Mensch am Telefon nachdrücklich
behauptete, er handele im Auftrag von Volkswagen, Europas größtem
Automobilhersteller. Wenn die so was wirklich planten, dachte der
Däne, dann könnte schon was dran sein an der Sache.
Die Wolfsburger suchten, erfuhr er, dringend Unterkünfte für rund
800 Journalisten, die zur Vorstellung des neuen Volkswagen Fox im
Frühjahr 2005 nach Kopenhagen anreisen würden. Anstatt - wie sonst
bei der Einführung neuer Modellreihen üblich - eine der herkömmlichen
First-Class-Herbergen als Basisquartier anzumieten, sollte dieses Mal
jedoch eine Umgebung gewählt werden, deren Atmosphäre nicht nur
perfekt zum Image des neuen preisgünstigen Einsteigerfahrzeugs passt,
sondern auch weitgehend den Vorstellungen und Eigenschaften der
angepeilten Kernzielgruppe entspricht: Jung, dynamisch, innovativ,
unkonventionell und vor allem absolut einzigartig - so stellten sich
die Automanager die ideale Location vor, um den Fox der Presse zu
zeigen. Und weil ein solches Haus nicht existierte, müsse man es eben
schaffen - und zwar ganz schnell.
Wenn der Besitzer zustimme, könne es sofort losgehen, Manpower und
Kapital stünden bereit, drängten die Macher aus Deutschland. Das
moderne Märchen müsse schleunigst in Gang kommen, sonst könnte es eng
werden mit dem anvisierten Happy-end. Tatsächlich dauerte es nur
wenige Tage, bis Brochner restlos begeistert war von dem Plan.
Protagonist Hans wollte seinem Namensvetter aus der Fabel nicht
nachstehen. Mutig willigte er ein, seinen Besitz zu tauschen gegen
eine verlockende Vision, die zum damaligen Zeitpunkt allerdings nur
als Computer-Simulation existierte: ein weltweit einmaliges
Lifestyle-Hotel.
Per Handschlag wurde der Pakt im Dezember 2004 besiegelt. Wo sonst
ganze Heerscharen von Juristen komplizierte Vertragswerke austüfteln
und wochenlang um jedes Detail feilschen, begnügte man sich einfach
mit dem Wort unter Partnern, denn die Zeit drängte. Das Project Fox,
diese in aller Eile geschmiedete Liaison zwischen Mittelständler und
Weltkonzern, konnte anrollen.
"Parkhotel in Kopenhagen verschenkt gesamtes Mobiliar an
Selbstabholer", lautete der Text der schlichten Anzeige, die kurz vor
Weihnachten 2004 in einer Kopenhagener Tageszeitung erschien; ein
unscheinbares Inserat, das bei oberflächlichem Studium fast
unterging, obwohl es in Wahrheit den Start eines der wohl
ehrgeizigsten Kulturprojekte markieren sollte, das jemals ein
ausländisches Unternehmen in Dänemark initiiert hat.
Annähernd tausendfünfhundert Interessenten, so die Schätzung von
Lokaljournalisten, stürmten daraufhin das Hotel. Diverse Radiosender
warnten ihre Hörer vor einem Verkehrschaos und empfahlen allen
Autofahrern eindringlich, die Gegend um den Jarmers Plads am Rande
der Innenstadt möglichst weitgehend zu umfahren. Tatsächlich waren
die Straßen rund um die Herberge komplett zugeparkt. Schnäppchenjäger
aus halb Dänemark rafften alles zusammen, was sie nur irgendwie aus
dem Haus schleppen und wegkarren konnten - vom Bett bis zum
Waschbecken, vom Polstersessel bis zur Deckenlampe. Nach wenigen
Stunden war das sechsstöckige Gebäude so gut wie leer geräumt. "Ein
Tohuwabohu, wie ich es noch nie erlebt hatte", erinnert sich Hans
Brochner, dessen Familie noch drei weitere Hotels in Kopenhagen
betreibt. "Das war der Tag, als mir klar wurde, dass es nun kein
Zurück mehr gab. War das Risiko, sich auf ein Happening mit diesen
ungestümen Nachwuchstalenten einzulassen, womöglich doch zu hoch?
Ohne Not das ganze Inventar verschenkt, keine Gäste mehr, Mitarbeiter
ohne Jobs. Und alles nur, weil ein paar Leute, die ich nie zuvor
gesehen hatte, mich spontan mit ihrem Enthusiasmus angesteckt hatten.
War ich nun naiv, mutig oder einfach bloß völlig verrückt?"
Indes, zum Grübeln blieb keine Zeit. Nur wenige Wochen später, im
Januar 2005, übergab Hans Brochner, wie vereinbart, sein Hotel an das
VW-Team: 61 Zimmer, alle leer und mit weiß getünchten Wänden. Was nun
passierte, verblüffte sogar die Initiatoren: 21 Künstler oder
Künstlergruppen, insgesamt 40 junge Frauen und Männer aus 13
Nationen, verwandelten den alten Beherbergungsbetrieb, ein einfaches
3-Sterne-Haus, in Rekordzeit zu einem bewohnbaren Mosaik der Moderne
- voller Visionen und Träume, geheimer Wünsche und aberwitziger
Fantasie.
Das einzigartige Hotel Fox nahm Gestalt an, das alte Parkhotel
existierte nicht mehr.
"Jeden Tag konnten wir die enormen Fortschritte beobachten,"
erzählt Kim Pörksen, künstlerischer Bauleiter des Projekts, "als
würde man einem knallbunten Urwald im Zeitraffer beim Wachsen
zuschauen." Als sich der Dschungel lichtete, waren Erlebnisräume von
fabelhafter Vielfalt entstanden, ein Mikrokosmos urbanen Zeitgeistes,
ein überfälliges Attentat auf die Langeweile uniformer
Herbergseinrichtungen.
Der Gast darf eintauchen in eine Welt der Poesie, die er Schritt
für Schritt erkunden kann - von der luftig-eleganten Lobby im
Parterre bis zu den Kemenaten im verwinkelten Dachgeschoß. Kaum hat
er in seinem Zimmer den Koffer abgestellt, wird er begrüßt von
zauberhaften Waldwesen, von zarten Elfen oder poppigen Geishas. Mal
wacht ein König über den ruhigen Schlaf, im nächsten Raum schrecken
langarmige Monster alle bösen Geister ab. Zu bestaunen sind
orientalische Ornamente wie im Sultanspalast und absurde Comics aus
der Schweizer Alpenwelt.
Zwischen mexikanischen Catchertypen und mit Filzstift gemalten
Rennwagen, zwischen niedlichen Puppenbildern und Pseudofachwerk
lauern Möbel, die erst im kreativen Kontext ihre Wirkung entfalten:
Bizarrer Trödel, blutrote Regale, schmiedeeiserne Tische, riesige
Betten auf dicken Klumpfüßen, antike Kleiderschränke, Baumrinden und
Äste, Kuschelkissen, raffinierte Zeichnungen und Grafikdesign vom
Feinsten. Soft oder Loft - die unterschiedlichen Interieurs sprengen
alle Grenzen. Jedes Zimmer ein Unikat, hinter jeder Tür ein neues
Erlebnis.
Wer im Hotel Fox reserviert, bekommt mehr als Bett und Frühstück.
Im Fox wird ein origineller Zeitgeist zelebriert, dem sich niemand
entziehen kann. Der Gast betritt eine surreale Welt und muß - wie in
einem Museum - ein ums andere Mal selbst entscheiden, was ihn
fasziniert oder verstört, spontan entzückt oder emotional besonders
berührt. Schöner Wohnen für Kosmopoliten. Ein Must für Young Urban
Travellers, die Global Thinking live erleben wollen. Kein
Logierbetrieb wie tausend andere.
In diesem Skurillitäten-Kabinett scheinen die Gesetze
traditioneller Kulturkritik außer Kraft gesetzt. Erlaubt ist, was
gefällt. Basta! Die ungeheure Energie der Künstler, mitunter ein
mutiger Balance-Akt auf dem schmalen Grat zwischen provozierendem
Underground-Kitsch und New-Wave-Kunst, dient allein dem Gast. Ihm
möchte man ein Lächeln ins Gesicht zaubern, er soll eine bleibende
Erinnerung an "sein Zimmer in Kopenhagen" mit nach Hause nehmen -
nicht mehr und nicht weniger.  Was für den Dänen als "spannendes
Abenteuer mit ungewissem Ausgang" begann, ist auch für Volkswagen
eine enorme Herausforderung. "Das machen wir", hatte
Vorstandsvorsitzender Bernd Pischetsrieder rasch entschieden, als ihm
die Pläne seiner Öffentlichkeitsarbeiter zum ersten Mal vorgestellt
wurden. Der Vorschlag, mit dem Hotel-Projekt zur Fox-Einführung einen
nachhaltigen Wert zu schaffen, der international Zeichen setzt und
über viele Jahre hinweg seine Wirkung entfalten kann - ein Novum in
der Automobilindustrie -, überzeugte ihn auf Anhieb.
Der VW-Chef will damit auch eine Chance nutzen, die bekannten
Vorurteile mancher Kritiker zu widerlegen: Konzerne dieser
Größenordnung, wird häufig behauptet, glichen manövrierunfähigen
Riesentankern, die stur auf ihrem einmal eingeschlagenen Kurs
blieben, nahezu unfähig, rechtzeitig Korrekturen vorzunehmen und
flexibel auf neue Trends und Situationen zu reagieren.  "Für
Volkswagen gilt das schon lange nicht mehr", erklärt Pischetsrieder
und verweist auf zahlreiche Aktivitäten, die bereits erfolgreich
angeschoben wurden: "Das Thema Nachwuchsförderung ist längst ein
fester Bestandteil unserer Unternehmenskultur und entfaltet sich
höchst vital. Die Volkswagen Stiftung engagiert sich seit Jahren in
der deutschen Forschungslandschaft, und mit dem Volkswagen Campus
bauen wir in Wolfsburg gerade eine eigene Hochschule auf." Neben der
Unterstützung von Wissenschaft und Technik will Volkswagen auch in
Sachen Kultur zunehmend Verantwortung übernehmen, versichert der
VW-Chef. "Immerhin können wir schon einige Erfolge aufzeigen", so
Pischetsrieder, "die Volkswagen Sound Foundation hat sich in der
Szene als echter Turbolader für Musiker erwiesen, und mit dem breit
gefächerten Kulturprogramm in der Autostadt ist es gelungen, neue,
experimentelle Themen einem interessierten Publikum zu vermitteln,
das inzwischen auch von weit her anreist." Mit dem Project Fox gehe
Volkswagen jetzt noch einen Schritt weiter.
Gleichwohl, das Risiko, sich zur Markteinführung des neuen Fox mit
unkonventionellen Designern, Illustratoren, Grafikern und einer
wilden Clique aus der Straßenkunstszene einzulassen, die gewohnt
sind, ohne jegliche Einschränkungen ans Werk zu gehen und vor keiner
Provokation zurückschrecken, war den Wolfsburgern durchaus bewusst.
Aber auch die jungen Künstler, denen meistens jegliche Form von
Abhängigkeit zuwider ist, mussten ihre anfängliche Skepsis gegen den
womöglich allzu mächtigen Multi überwinden. Kunst und Kommerz -
konnte das gut gehen?
"Als die uns aufforderten, einfach unsere Ideen zu verwirklichen,
mochten wir es zunächst kaum glauben", wunderte sich etwa
Design-Allrounder Xavi von der spanischen Gruppe Freaklub aus
Barcelona, "aber die haben wirklich Wort gehalten und sich nie in
unsere Arbeit eingemischt." Und Speto, ein erfahrener
Graffitti-Sprayer aus der brasilianischen Metropole Sao Paulo,
versichert: "Die Angst davor, ausgebremst zu werden und
Gefälligkeitsarbeit abliefern zu müssen, war schon nach dem ersten
Gespräch verflogen. Die verstehen, wie wir ticken, echt cool."  Die
Bereitschaft des Volkswagen-Teams, auf jedes Konzept einzugehen, hat
die junge Avantgarde beeindruckt. "Wir sind zwar mit festen
Vorstellungen angereist, haben dann aber vor Ort fast alles wieder
geändert, weil während des Prozesses in diesem alten Haus völlig neue
spannende Bilder entstanden, von denen wir uns unmittelbar
inspirieren ließen", beschreiben die Mitglieder der Gruppe Viagrafik
aus Wiesbaden die Entstehung ihrer Arbeit: "Da gab es überhaupt keine
Probleme."
"Zumindest keine, die sich nicht irgendwie lösen ließen", verrät
Koordinator Kim Pörksen, der mitten in dem kreativen Chaos nie den
Überblick verlieren durfte. Seine Hauptaufgabe bestand darin, dafür
zu sorgen, daß die Vorstellungen der Künstler mit den technischen
Machbarkeiten der Gewerke und den praktischen Bedürfnissen eines
Hotelbetriebes zu vereinbaren waren. "Unter den Beteiligten, so
unterschiedlich ihr Background auch sein mag, wuchsen Freundschaften,
bildeten sich neue Netzwerke", beobachtete Pörksen: "40 Menschen, 13
Nationen, 61 Visionen und ein gemeinsamer Nenner: in nur vier Wochen
das tollste Hotel der Welt zu gestalten."
Das Volkswagen-Projekt in der dänischen Hauptstadt hat längst für
Aufsehen gesorgt. In der Marketing-Szene wird das gesamte Project FOX
als ein neuer, geradezu genialer Wurf bewertet, der Volkswagen gleich
zweierlei sichert: Der neue Fox wird schon zum Start als ein junges,
flexibles Fahrzeug wahrgenommen. Und schließlich profitiert die Marke
Volkswagen. Sie wird bei den Kunden als frische und vor allem mutige
Marke wahrgenommen, die sich zudem noch für junge Menschen engagiert.
Und Hotelier Brochner? Er wird von vielen Kollegen in Kopenhagen
tatsächlich als "Hans im Glück" beneidet. "Es ist alles noch viel
spektakulärer geworden, als ich es mir vorstellen konnte", strahlt
er. Denn vom 25 April an, wenn die Einführung des munteren neuen
Kleinwagen Fox abgeschlossen ist, wird das Hotel Fox seinen Betrieb
aufnehmen.
Informationen zum Project Fox: www.project-fox.org  sowie
    weiteres Bildmaterial hierzu  finden Sie unter
 www.volkswagen-media-services.com.
Informationen und Buchungen: www.hotelfox.dk
Autor: Rainer Hartheim 
    Abdruck: Honorarfrei
Pressekontakt:

Kontakt:

Telefon: 0 53 61 /9- 8 62 66
Telefax: 0 53 61 / 9- 7 46 29
E-Mail: hartwig.vonsass@volkswagen.de
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