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Volkswagen Hauptpartner der 55. Internationalen Filmfestspiele in Berlin
Die Shooting Stars 2005 der European Film Promotion

Wolfsburg/Berlin (ots)

Jedes Jahr macht sich die European
Film Promotion (EFP) auf die Suche nach jungen Talenten. 23 Länder
sind beteiligt, die jährlich ihren neuen Shooting Star küren können.
Ein europäisches Netzwerk in Sachen Schauspielerei war der innovative
Gedanke, mit dem diese Idee 1998 startete. Seitdem gibt es sie: Die
Shooting-Stars, die dann zur Berlinale der Presse und dem
Fachpublikum vorgestellt werden.
Volkswagen Hauptpartner der 55. Internationalen Filmfestspiele in
Berlin 21 junge Frauen und Männer aus 21 Ländern sind diesmal mit
dabei. Sie kommen aus Slowenien, Frankreich, Ungarn, Griechenland,
Schweiz, Tschechien, Dänemark, Portugal, Schweden, Niederlande,
Luxemburg, Irland, Island, Großbritannien, Italien, Norwegen,
Finnland, Spanien, Belgien, Österreich und Deutschland.
Für Deutschland wurde Max Riemelt ausgezeichnet. Der 1984 in
Berlin geborene Newcomer ist zur Zeit in dem Kinostreifen "Napola -
Elite für den Führer" zu sehen. Dort spielt er den 17jährigen
Arbeiter-Sohn Friedrich Reimer, der durch sein Boxtalent in das
Elite-Internat des NS-Regimes aufgenommen wird. Für Max Riemelt ist
das nach "Der Bär ist los" (1999), "Mädchen, Mädchen!" (2000),
"Hallesche Kometen" (2003) und dem neuen Film von Dominik Graf "Der
rote Kakadu" der große Durchbruch. Doch das sieht er ganz gelassen:
"Natürlich ist das cool als Shooting Star ausgezeichnet zu werden -
und eine große Ehre. Was daraus wird, lasse ich erst mal auf mich
zukommen." Im Dezember bekam er den überraschenden Anruf der EFP.
"Zugegeben, zunächst wusste ich gar nichts damit anzufangen, als die
EFP mich fragte, ob ich das machen würde. Aber ich sagte sofort klar,
warum nicht. Und hier stehe ich jetzt - das ist schon unglaublich."
Neben der Schauspielerei bastelt Max Riemelt an seinem Abitur - mit
einigen Hindernissen: "Eigentlich wäre ich schon fertig, aber wenn
Dreharbeiten dazwischen kommen, verschiebt sich das wieder. Ich
besuche zum Glück eine Privatschule, auf der ist das kein Problem."
Die Stimmung unter den 21 Shooting Stars ist kollegial und
freundschaftlich. Max Riemelt: "Keiner von uns kannte sich vorher.
Also mussten wir uns erst einmal beschnuppern. Es war ein
Kennenlernen unter Zeitdruck. Aber das hat sich jetzt gelegt und drei
Tage scheinen mir beinahe zu wenig."
Während dieser drei Tage werden die Shooting Stars in das
Marketing und die Promotion der EFP eingebunden und werden der
Filmindustrie vorgestellt. Sie lernen Produzenten, Casting-Agenten
und andere Schauspieler kennen. So unterstützt die EFP den Nachwuchs
darin, sein internationales Netzwerk auszubauen und sich über die
Landesgrenzen hinaus einen Namen zu machen. Dazu dienen unter anderem
internationale Pressekonferenzen oder das Shooting-Stars-Touring zu
zahlreichen Filmfestivals. Das besondere Highlight ist die
Auszeichnung mit dem Shooting-Stars-Award im Berlinale Palast und
eine feierliche Gala für alle Beteiligten.
Dieses Jahr erhielten die Shooting Stars ihre Awards aus den
Händen von Festivalleiter Dieter Kosslick, Viviane Reding,
EU-Kommissarin für Bildung und Kultur und Schauspieler Hannes
Jaenicke. Die Verleihung fand am Sonntagabend, 13. Februar,
unmittelbar vor der Premiere des deutschen Wettbewerbsfilm "Sophie
Scholl - die letzten Tage" statt. Anschließend wurde mit rund 600
Gästen im Berliner Hotel Adlon gefeiert.
Mehr als 120 vielversprechende Schauspieler wurden so seit 1998
über die Grenzen ihres Landes hinaus bekannt. Und einige von Ihnen
haben sogar den Sprung nach Hollywood geschafft: Franka Potente
beispielsweise, eine der ersten Shooting Stars von 1998. Inzwischen
stand sie in zwei Hollywood-Produktionen an der Seite von Superstars
wie Johnny Depp und Matt Damon. Ihre Kuss-Szene mit Johnny Depp in
"Blow" ging wie ein Lauffeuer durch die Medien. Andere deutsche
Shooting Stars sind Moritz Bleibtreu, Heike Makatsch, Daniel Brühl,
Benno Führmann und August Diehl.
Auch Frida Hallgren ist unter den in 2005 ausgezeichneten Shooting
Stars. Die junge Schwedin spielte 2003 in dem Streifen "As it is in
Heaven" mit, der als bester ausländischer Film für den Oscar
nominiert wurde.
Volkswagen unterstützte den Nachwuchs mit 15 roten Golf GTI für
den Fahrservice der Shooting Stars während der Berlinale. Darüber
hinaus hatte Volkswagen die Shooting Stars zu einem exklusiven
Dinner-Empfang in die "Phaeton Lounge" im Restaurant Borchardt
eingeladen. Unter den Gästen waren zahlreiche internationale Medien,
Fachpublikum der Filmbranche sowie Repräsentanten der 21 vertretenen
EFP-Mitgliedsländer.
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