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hotelleriesuisse: Schweizer Tourismus für chinesische Gäste gerüstet

Zürich (ots)

Heute haben hotelleriesuisse und Schweiz Tourismus
die Broschüre "Chinesen zu Gast in der Schweiz" mit Tipps zum Umgang
mit chinesischen Reisenden der Öffentlichkeit vorgestellt. Die
Anbieter touristischer Dienstleistungen sind damit für dieses
anspruchsvolle und immer wichtiger werdende Gästesegment gut
gerüstet. Anlass ist die Unterzeichnung des Abkommens über den
"Approved Destination Status, (ADS)" für die Schweiz, der es
chinesischen Gruppen-Touristen ermöglicht, ohne Ausreisegenehmigung
in unser Land zu reisen, und mit dem die hiesige Tourismuswirtschaft
grosse Erwartungen verbindet. Ausserdem haben hotelleriesuisse und
BAK Basel Economics ihre Prognosen für den Tourismus in Schweizer
Regionen vorgestellt: Für den Sommer 2004 wird mit einer Zunahme der
Logiernächte um 1.4% gerechnet; in der Wintersaison 2004/05 sollen
die Hotelübernachtungen 1.5% zulegen. Die Prognose für die
Tourismusjahre 2005 und 2006 geht von einer Steigerung der
Logiernächte von jeweils 0.9% aus.
China ist anders!
Die Erkenntnis, dass wer im China-Geschäft Erfolg haben will, sich
an gewisse Regeln des "Chinese way of doing" halten muss, bildet die
Grundlage der von hotelleriesuisse und Schweiz Tourismus
herausgegebenen Broschüre "Chinesen zu Gast in der Schweiz". Die
Publikation richtet sich an alle Anbieter touristischer
Dienstleistungen und ist in Deutsch, Französisch sowie Englisch
erhältlich. Konkret finden sich darin praktische Hinweise, wie man
erfolgreich chinesische Gäste gewinnen kann. Die Broschüre bietet
aber auch Informationen über die Volksrepublik China, die chinesische
Kultur, Mentalität und Sprache sowie zu den Gepflogenheiten des
Geschäftslebens.
Tipps im Umgang mit chinesischen Gästen
"Chinesen zu Gast in der Schweiz" vermittelt gezielt Hinweise zum
perfekten Umgang mit den Gästen aus Fernost: So zeichnet sich
beispielsweise die chinesische Sprache dadurch aus, dass alle
nicht-chinesischen Ausdrücke und Namen sofort chinesische
Bezeichnungen geschaffen werden. Die Auswahl einer passenden
chinesischen Bezeichnung für Destinationen, Hotels, Unternehmen und
Personen, die mit Chinesen in Kontakt treten, ist daher unerlässlich.
4 gilt in China als Unglückszahl schlechthin; chinesischen Gästen
sollten also möglichst keine Zimmer im 4. Stock, oder solche die eine
4 in der Zimmernummer enthalten (4, 14, 24, 34, etc.), zugewiesen
werden. Alle Zimmernummern mit einer 6, 8 oder 9 werden hingegen
äusserst geschätzt.
Chinesen sind echte Feinschmecker, was ihre eigene Küche
anbetrifft; und auch in der Schweiz möchte der Reisende dieser
Leidenschaft unbedingt frönen. Für Schweizer Gastgeber bedeutet dies,
dass zu allen Mahlzeiten auch einfache chinesische Gerichte angeboten
werden sollten.
Riesiges Potenzial
Nach Schätzungen der Welttourismusorganisation (WTO), werden im
Jahr 2020 rund 100 Millionen Chinesen ins Ausland reisen. 2003 waren
es 20.2 Millionen oder 21.7% mehr als 2002. In der Schweiz wurden
2003 100'000 Übernachtungen chinesischer Gäste gezählt, und es wird
erwartet, dass diese Zahl bis 2014 auf 800'000 steigen wird.
Prognosen für Schweizer Tourismus-Regionen
Gleichzeitig wurden auch die Prognosen von BAK Basel Economics
über die Entwicklung der Logiernächte in den wichtigsten Schweizer
Tourismus-Regionen präsentiert.
Aufschwung im Sommer 2004
In der Sommersaison 2004 wird vor dem Hintergrund der
wirtschaftlichen Erholung in der Schweiz und weltweit mit einem
Wachstum der Logiernächte von 1.4% gerechnet. Dieser Zuwachs wird
v.a. von den ausländischen Gästen getragen (plus 2.9%), während bei
der inländischen Kundschaft ein Rückgang um 0.3% erwartet wird. Die
Prognose für den Sommer 2004 geht davon aus, dass v.a. die Städte und
der Geschäftstourismus mit einem Plus von 3.2% vom Aufschwung
profitieren werden. Im Alpenraum wird das Wachstum mit 0.7%
bescheidener ausfallen. In den einzelnen alpinen Regionen ist das
Bild uneinheitlich: Während die Zentralschweiz mit einem kräftigen
Zuwachs von 2.4% rechnen kann, werden die Übernachtungen im Tessin,
im Wallis sowie im Berner Oberland um jeweils 1.0%, 0.6% bzw. 0.4%
zunehmen und in Graubünden um 0.7% im Vergleich zur Vorjahressaison
zurückgehen.
Erfreuliche Wintersaison 2004/05
Für die Wintersaison 2004/05 sind die Perspektiven in allen
Regionen positiv. Die Logiernächte in den grossen Städten werden um
1.8% zulegen; im Alpenraum um 1.7%. Die regionalen Unterschiede
reichen von einem Wachstum von 0.1% im Tessin über 1.4%, 1.6% und
1.7% in der Zentralschweiz, im Berner Oberland und in Graubünden bis
zu 2.3% im Wallis. Gesamtschweizerisch wird eine Steigerung der
Übernachtungszahlen um 1.5% prognostiziert.
Positive Aussichten für 2005 & 2006
Für die Tourismusjahre 2005/06 geht BAK Basel Economics insgesamt
von einem Nachfrage-Wachstum von 0.9% aus.
Die Broschüre "Chinesen zu Gast in der Schweiz", die BAK Studie
"Prognosen für die Schweizer Tourismus-Regionen" sowie sämtliche
Medienunterlagen inklusive PowerPoint-Präsentation finden sich als
Download auf www.swisshotels.ch.
Kontakt oder Bestellungen:
hotelleriesuisse
Isabel Garcia, Leiterin Kommunikation
Monbijoustrasse 130
Postfach
3001 Bern
Mobile: +41/79/652'85'19
Tel.    +41/31/370'42'86
E-Mail:  isabel.garcia@swisshotels.ch

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