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Konsum erhalten-Die 1.2 Mia. Franken aus dem UBS-Verkauf für höhere Prämienverbilligungen verwenden

Bern (ots)

Die Krankenkassenprämien werden nächstes Jahr um mehr
als 10 Prozent steigen. Das bestätigen die heute veröffentlichten 
Zahlen von Comparis. Mitten in der Krise wird der Schweizer 
Bevölkerung damit viel Geld aus der Tasche gezogen: insgesamt rund 2 
Milliarden Franken. Eine vierköpfige Familie wird nächstes Jahr gegen
1500 Franken mehr Prämien bezahlen müssen.
Diese massive Abschöpfung von Kaufkraft belastet nicht nur das 
Budget der Haushalte, sondern sie richtet auch grossen 
konjunkturellen Schaden an. Wegen den höheren Krankenkassenprämien 
fehlt den Haushalten das Geld für den Konsum. Die Binnenwirtschaft, 
die gegenwärtig noch befriedigend läuft, wird das empfindlich 
treffen. Damit sind viele Arbeitsplätze in Gefahr.
Der SGB fordert, dass die 1.2 Milliarden Franken, die dem Bund aus
dem Verkauf der UBS-Anleihe zugeflossen sind, für die Erhöhung der 
Prämienverbilligungen bei den Krankenkassenprämien ver-wendet werden.
Dies zusätzlich zu den bereits vorgeschlagenen 200 Millionen Franken.
Mit dieser Erhöhung der Prämienverbilligungen könnten die negativen 
konjunkturellen Wirkungen der Prä-mienerhöhung aufgefangen werden. 
Und die unschuldig unter der von den Abzockern verursachten Krise 
leidenden Haushalte könnten etwas entlastet werden.

Kontakt:

Daniel Lampart 031 377 01 16 oder 079 205 69 11

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