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Schweiz Tourismus

Schweiz Tourismus - Fit für die Zukunft

Zürich (ots)

Der Entscheid für die Finanzierung von Schweiz
Tourismus (ST) der kommenden drei Jahre ist gefällt; der Bund hat
sich für 46 Mio. jährlich ausgesprochen. Es ist das permanente
Bestreben von ST, stets mit der effizientesten Organisation und
Struktur am Markt aufzutreten. Deshalb kündet ST einige Änderungen
an, um an Schlagkraft zu gewinnen und die weltweiten Märkte noch
fokussierter zu bearbeiten.
Mit 46 Mio. Franken pro Jahr kann ST einen starken Beitrag
leisten, damit der Schweizer Tourismus am prognostizierten
Branchenwachstum teilhaben kann. ST will auch in Zukunft weltweit das
Ferien- und Kongressland Schweiz überzeugend präsentieren, dies durch
frische, innovative, überraschende und qualitativ hochstehende
Marketingmassnahmen. Dabei fällt der Blick nicht nur auf die Kunden
und Märkte mit ihren sich stets verändernden Bedürfnissen und
Rahmenbedingungen, sondern auch nach Innen, in die eigenen
Organisationsstrukturen. Mit der eingeleiteten Vorwärtsstrategie
werden die Strukturen gestrafft und ST der Vitalitätsschub verpasst,
um den Schweizer Tourismus in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.
Die durch die Einsparungen generierten Zusatzmittel in der Höhe von
gegen CHF 2 Mio. jährlich, fliessen vollumfänglich ins Marketing und
in die internationale Promotion der Marke Schweiz.
Mit den organisatorischen Anpassungen werden vier Ziele avisiert:
1. Der Anteil Marketingmittel soll nochmals gesteigert werden.
      Künftig sollen noch mehr Mittel in die direkte 
      Gästekommunikation fliessen.
2. Die Präsenz in den strategischen Wachstumsmärkten (China,
      Golfstaaten, Indien, Korea und Russland) soll gestärkt werden.
3. Die Einnahmen aus der Privatwirtschaft sollen gezielt erhöht
      werden und somit die Tourismuswerbung stärken.
4. Die ST-Struktur wird schlanker und die Produktionen und Abläufe
      vereinfacht und beschleunigt.
Förderung der Destinationsbildung
Das Tourismusmarketing sieht sich einem der grössten
Strukturwandel der Tourismusgeschichte gegenüber. Seit 1864, der
Erfindung des Wintertourismus in der Schweiz, hat sich die
Reisebranche grundlegend geändert. Geblieben sind einzig die
Strukturen. Gezielt fördert ST deshalb die Destinationsbildung.
Darunter versteht man die bessere Koordination und die Fusion von
touristischen Organisationen der Dörfer und Täler zu
schlagkräftigeren Vermarktungseinheiten; genannt Destinationen. Eine
Studie soll Nutzen, konkrete Destinationsbildungen sowie
Handlungsbedarf aufzeigen und die branchenweite Diskussion lancieren.
Fokus auf gute Qualität
Die Qualitätsförderung ist eine wichtige Maxime von ST. Zwei
Drittel der Schweizer Tourismusbetriebe bieten heute gute bis
hervorragende Dienstleistungen an. ST fokussiert ihre Promotion und
internationale Vermarktung konsequent auf diese zwei Drittel. Künftig
sollen ausschliesslich Betriebe mit dem Willen zur Qualität in die
internationale Vermarktung von ST eingebunden werden.
ST fördert weiterhin die Betriebsqualität durch das
Qualitätsgütesiegel des Schweizer Tourismus-Verbandes und mit dem
Projekt "Enjoy Switzerland" die destinations- und landesweite
Qualität. Neu wird ein Hotelbewertungssystem für die Gäste entwickelt
und später auf MySwitzerland.com aufgeschaltet, um somit die
Kundenmeinung und die erlebte Qualität transparent wiederzugeben.
Koordination Landeswerbung
Das Parlament hat in einem Postulat den Bundesrat beauftragt, bis
2006 ein Konzept vorzulegen, das die enge Koordination der
verschiedenen Schweiz Promotions-Organisationen, namentlich OSEC,
Präsenz Schweiz, Pro Helvetia, Schweiz Tourismus und Standort
Schweiz, regelt. Für Jürg Schmid, Direktor ST, steht fest: "Wir
begrüssen die Koordination der Landeswerbung und wollen aktiv dazu
beitragen. Am besten können wir uns in eine zukünftige Lösung durch
top Leistungen in der Gegenwart einbringen. Deshalb leiten wir diese
organisatorischen und strukturellen Änderungen ein." Jürg Schmid
weiter: "Wir sehen in der umfassenden Koordination der Auslandwerbung
beachtliches Synergiepotential und eine grosse Chance für die
Schweiz. Die knappen Mittel aller verlangen nach einer umfassenden,
neu zu definierenden Zusammenarbeit; die Schweiz ist zu klein, um
verzettelt auf sich aufmerksam zu machen."
Organisationelle und personelle Veränderungen
Die Organisation in den Bereichen Märkte und Marketing wird neu
gestaltet. Dies führt zu wesentlichen Kosteneinsparungen und lässt
Synergien besser nutzen.
Neuer Bereich Märkte & MICE
Die Märkte Europa, Nordamerika, die Nordischen Länder & Osteuropa,
das MICE-Segment (Kongress- und Seminarbereich) sowie die Zukunfts-
und Nebenmärkte werden neu zu einem Bereich zusammengefasst. Urs
Eberhard (47), bisher Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter
Europa, übernimmt als "Leiter Märkte" per sofort die Stellvertretung
des Direktors Jürg Schmid und wird zum Vizedirektor befördert.
Neuer Bereich Frankreich, Belgien, Spanien
Die Märkte Frankreich, Belgien und Spanien werden zusammengefasst.
Michel Ferla (56), Vizedirektor, bisher Verantwortlicher Fernmärkte
und Mandate, übernimmt die Führungsverantwortung dieser Länder und
wird sie per sofort aus Paris betreuen. Ergänzend ist er in der
französischsprachigen Schweiz für die Förderung der
Destinationsbildung sowie die Koordination mit den Branchenpartnern
verantwortlich. Mark Schumacher, bisheriger Leiter Markt Frankreich,
hat sich vor geraumer Zeit entschieden, eine neue Herausforderung
anzunehmen. Er wird unsere Unternehmung nach Vollendung des Events
"Place Vendôme" verlassen.
Neue Märktegruppe "Asian Key Markets"
Roger Zbinden (43), bisher Länderleiter Japan, hat neu die
Verantwortung für die Märkte China, Hong Kong, Japan, Korea,
Singapur, Taiwan und ist direkt dem Direktor unterstellt.
Markt Deutschland
Der Markt Deutschland wird mittelfristig von heute fünf
Niederlassungen (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg München) auf
vier gebündelt. Hamburg wird dannzumal neu von Berlin aus betreut.
Neuer Bereich Marketing
Die Bereiche Produkt Marketing Leisure und Marketing Services
werden unter einer Führung zusammengefasst. Die Produktion der
Marketingmittel kann dadurch um eine Schnittstelle reduziert werden.
Urs Emch (44), (bisher Mitglied der Geschäftsleitung als Leiter
Marketing Services) leitet diesen neuen "Bereich Marketing" als
Mitglied der Geschäftsleitung.
Fokus auf "Strategische Partnerschaften"
Vom Tourismus profitiert die ganze Privatwirtschaft. Durch
attraktive Marketing-Kooperationen sollen ausgewählte Unternehmen
gewonnen und verstärkt eingebunden werden. Die Leitung der Abteilung
"Strategische Partnerschaften" übernimmt neu Jörg Krebs (38) als
Mitglied des Marketing Management Teams. Er leitet zudem den Markt
Schweiz und ist verantwortlich für strategische Sonderprojekte (z.B.
EM 08). Er ist direkt dem Direktor unterstellt.

Kontakt:

Daniela Bär
Leiterin Corporate Communications/Medien
Tel. +41/(0)1/288'12'70
E-Mail: daniela.baer@switzerland.com

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