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economiesuisse - Luftfahrt - wichtiger Faktor der Gesamtwirtschaft
Klimaschutz im Zentrum des 3. Schweizerischen Luftfahrtkongresses

Zürich (ots)

Der Klimaschutz stand am 3. Schweizerischen
Luftfahrtkongress in Genf im Zentrum der Diskussion. An einem Panel 
wurden Lösungsansätze für die Luftfahrtbranche diskutiert. 
Gleichzeitig bekräftigten Politik und Wirtschaft die Bedeutung einer 
guten Anbindung an die europäischen und interkontinentalen Zentren 
für den Standort Schweiz.
Rund 250 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft konnte der
Präsident von economiesuisse, Gerold Bührer, zum Schweizerischen 
Luftfahrtkongress auf dem Flughafen Genf begrüssen. economiesuisse 
führt diesen Kongress bereits zum dritten Mal gemeinsam mit den 
Partnern Aerosuisse, SWISS und dem Verband der Schweizerischen 
Internationalen Flughäfen SIAA durch.
Eine gute Anbindung an die internationalen Metropolen sei für Genf
als Sitz zahlreicher internationaler Organisationen und 
multinationaler Firmen unerlässlich, betonte der Genfer Regierungsrat
François Longchamp. Pierre Mirabaud, Präsident der Schweizerischen 
Bankiervereinigung, hob die besondere Rolle der Luftfahrt für den 
Finanzplatz Schweiz hervor.
Dass die Luftfahrtindustrie neben den Fluggesellschaften und den 
Flughäfen auch zahlreiche weitere Betriebe mit tausenden von 
Beschäftigten umfasst, legte der Executive Vice President Engines 
Services der Flugzeugunterhaltsfirma SR Technics, Gerry Timoney dar. 
Um sich als Unternehmen mit "Schweizer Wurzeln" auf dem globalen 
Markt behaupten zu können, sind entsprechende Rahmenbedingungen 
unerlässlich.
Ein Schwergewicht des 3. Luftfahrtkongresses galt dem Thema 
Luftfahrt und Klimaschutz. Prof. Ulrich Schumann vom Deutschen 
Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) zeigte auf, dass der 
Klimawandel ein Fakt ist und die vom Menschen produzierten 
Treibhausgase deutlich reduziert werden müssen. Die Luftfahrt trägt 
zwar nur zwei bis drei Prozent zu den vom Menschen produzierten 
CO2-Emissionen bei. Die Luftfahrtbranche ist sich ihrer Verantwortung
gegenüber der Umwelt dennoch bewusst und zeigte in der 
Podiumsdiskussion unter der Leitung von Kurt Schaad Lösungsansätze 
aus Sicht der Aufsichtsbehörden, der Fluggesellschaften und der 
Flughäfen auf. Dass die Möglichkeiten für eine klimaschonendere 
Technik bei weitem noch nicht ausgeschöpft sind, erläuterten Mary 
Ellen Jones vom Triebwerkhersteller Pratt & Whitney und Bradley Till 
vom Flugzeughersteller Boeing. Technische Massnahmen alleine würde 
nicht ausreichen, meinte Raymond Cron, Direktor des Bundesamt für 
Zivilluftfahrt (BAZL).

Kontakt:

Peter Hutzli
Telefon: 079 358 81 87

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