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Ein Sitz, der sich jedem Rücken anpasst - Mit der europäischen Version des "Leap Automotive Seating"-Konzepts revolutioniert Johnson Controls Komfort und Ergonomie von Autositzen

Burscheid (ots)

Das "Leap Automotive Seating"-Konzept von
Johnson Controls, einem der weltweit führenden Unternehmen in der
automobilen Innenausstattung, überträgt die ergonomischen Vorzüge
moderner Bürodrehstühle auf Autositze.
Im Kern der Entwicklung stehen aktive Sitzelemente, die sich
automatisch der Körpergrösse, der Körperhaltung, aber auch den
unterschiedlichen Wirbelsäulenformen anpassen und so ein völlig neues
Sitzgefühl vermitteln. Nachdem eine amerikanische Variante des Sitzes
bereits Anfang des Jahres auf der Motorshow in Detroit vorgestellt
wurde, präsentiert Johnson Controls zur Internationalen
Automobilausstellung in Frankfurt nun eine europäische Version des
Sitzes. Sie verfügt über eine variable Seitenführung sowie ein
schlankeres und strafferes Design.
Über 40 Patente stecken in der Sitzstruktur des neuen "Leap
Automotive Seating"-Konzepts. In Zusammenarbeit mit dem
Büroeinrichtungshersteller Steelcase hat Johnson Controls die
wesentlichen Grundfunktionen dieses modernen Bürodrehstuhls auf
Fahrzeugsitze übertragen. Die Kooperation zwischen Steelcase und
Johnson Controls lag nahe, da sich beide Partner mit dem ergonomisch
richtigen Sitzen beschäftigen, einem Thema, das sowohl im Büro wie
auch im Auto von Bedeutung ist.
Die menschliche Wirbelsäule als Vorbild
Bereits die Grundstruktur der Lehne, die eine Kunststoffplatte als
Träger nutzt, ist der Form der menschlichen Wirbelsäule
nachempfunden. Anders als bei konventionellen Sitzen, die das
Komfortempfinden über die Polsterung vermitteln, passt sich die Lehne
dank der "Live Back"-Technologie jederzeit dem Rücken an und erzeugt
so das Gefühl, nicht auf, sondern im Sitz zu sitzen. Der Vorteil: Die
Wirbelsäule wird optimal gestützt.
Die angenehmen Effekte der "Live Back"-Technologie werden durch
die "Natural Glide"-Funktion ergänzt, die ermöglicht, dass sich die
Sitzlehne und das Sitzkissen als eine Einheit bewegen. Damit kann
sich der Sitzinsasse zurücklehnen, ohne dass sich dabei seine
Entfernung zum Cockpit, sein Blickfeld und seine Greifzone verändern.
Eine weitere Komfortsteigerung erzielten die Entwickler durch einen
in Richtung Hüfte herabgesetzten Drehpunkt der Rückenlehne. Dadurch
wird der Rücken in jeder Sitzposition bestmöglich gestützt.
Bedürfnisse der Europäer im Visier
Speziell für die europäische Variante des "Leap Automotive
Seating" entwickelte Johnson Controls Seitenführungspolster, die sich
der Flexibilität der Rückenlehne jederzeit anpassen. Die
luftkammergeführten Seitenführungen lassen sich überdies stufenlos
elektrisch verstellen. Auch das Design des europäischen Sitzes wurde
angepasst. Er ist schlanker, straffer und sieht für den Sitzbezug
eine Kombination aus Web- und Velourstextilien vor.
Zusätzlich zu den konstruktiven Besonderheiten enthält "Leap
Automotive Seating", der als Komplettsitz angeboten werden soll, alle
Funktionen und Ausstattungen, die von einem Komfortsitz in Fahrzeugen
der oberen Mittelklasse und der Oberklasse erwartet werden dürfen:
Sitzkissenneigung, Höhenverstellung, Längsverstellung und
Lehnenneigung lassen sich ebenso elektrisch variieren wie die Höhe
der Kopfstützen.
Eine Neudefinition von Sitzkomfort
Die Entwicklung des "Leap Automotive Seating"-Konzepts geht auf
eine über vierjährige intensive Auseinandersetzung mit der
menschlichen Ergonomie zurück. Bei Studien mit einer Vielzahl von
Teilnehmern gewannen die Ingenieure und Wissenschaftler vier
grundlegende Erkenntnisse. So bewegt sich die Wirbelsäule nicht als
Einheit. Stattdessen müssen der obere und der untere Rückenbereich in
unterschiedlichem Umfang und auf individuelle Weise gestützt werden,
denn kaum eine Wirbelsäulenform gleicht der anderen, und die
Sitzpositionen ändern sich dynamisch.
Mit diesem Wissen wurde das "Leap Automotive Seating"-Konzept auf
den menschlichen Körper massgeschneidert. Virtuelle
Komfort-Simulationen bestätigen die so entstandene Neudefinition von
Sitzkomfort ebenso wie zahlreiche Studien mit Konsumenten. Die dabei
gesammelten Aussagen reichen von "passt wie ein Handschuh" bis zu
"der Sitz umschmeichelt mich". Auch erste Fahrkomfort-Evaluierungen
mit Automobilherstellern führten zu überwiegend positiver Resonanz
und einem hohen Interesse an der Technologie.
Ein Ersteinsatz in der Serienausstattung könnte ab 2007 erfolgen.
Johnson Controls, Inc., ist eines der weltweit führenden
Unternehmen in der automobilen Innenausstattung sowie in den
Bereichen technische Gebäudeausrüstung und Gebäudemanagement. In der
Automobilindustrie ist das Unternehmen einer der bedeutendsten
Lieferanten von Autositz- und Innenraumsystemen sowie Autobatterien.
Für gewerbliche und öffentliche Gebäude ist Johnson Controls einer
der führenden Anbieter von Komponenten und Systemen der
Gebäudeautomation sowie Energiemanagement- und
Gebäudemanagementdienstleistungen.
Johnson Controls (New York Stock Exchange: JCI) wurde 1885
gegründet und hat seinen Firmensitz in Milwaukee, Wisconsin. Die
europäische Zentrale befindet sich in Burscheid, Deutschland. Im
Fiskaljahr 2002 belief sich der weltweite Umsatz des Unternehmens auf
20,1 Milliarden US-Dollar, von denen allein 15 Milliarden US-Dollar
auf die Automotive Group entfielen. Im aktuellen Ranking des
Wirtschaftsmagazins "Industry Week" wird Johnson Controls zum fünften
Mal in Folge als eines der 100 bestgeführten Unternehmen weltweit
aufgeführt.
Steelcase Inc., ein Fortune-500-Unternehmen, beschäftigt sich seit
seiner Gründung 1912 konsequent mit der Verbesserung der
Arbeitseffizienz durch geeignete Büroausstattungen. Mit Sitz in Grand
Rapids, Michigan, steht das Unternehmen - gemessen am Umsatz - seit
1974 an der Spitze der weltweiten Büromöbelindustrie. Das Portfolio
umfasst innenarchitektonische Produkte, Systemmöbel,
Technologieprodukte, Sitzmöbel, Beleuchtung, Stauraum und die damit
verbundenen Produkte und Dienstleistungen. Der Umsatz betrug zuletzt
rund 2,6 Milliarden US-Dollar. Steelcase (New York Stock Exchange:
SCS) und seine Tochtergesellschaften verfügen über ein Händlernetz in
mehr als 830 Orten, Produktionsstätten an über 40 Standorten und
beschäftigen rund 16.000 Mitarbeiter.

Contact:

Johnson Controls GmbH
Automotive Group
Astrid Schafmeister
Industriestrasse 20-30
D-51399 Burscheid
Tel +49/2174 65-3189
Fax +49/2174 65-3219
E-Mail: astrid.schafmeister@jci.com

Steelcase International
Michael Merk
Parc d'Activités de la Mossig
Rue de Rome
F-67521 Marlenheim Cedex
Tel. +33/388/646-352
Fax +33/388/646-340
E-Mail: mmerk@steelcase-europe.com

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