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Bundesamt für Strassen ASTRA

ASTRA legt ADMAS-Statistik 2004 auf - Zunahme der Führerausweisentzüge

Bern (ots)

Die Zahl der geahndeten Verstösse im Strassenverkehr
gegenüber dem letzten Jahr hat zugenommen. Dies zeigt die Statistik 
der Administrativmassnahmen im Strassenverkehr 2004, die das 
Bundesamt für Strassen veröffentlicht hat. Gesamtschweizerisch gab 
es 14,2 % mehr Führerausweisentzüge wegen 
Geschwindigkeitsübertretungen und 13,9 % mehr wegen Fahren in 
angetrunkenem Zustand (FiaZ). Auffallend ist ferner die Zahl der 
Ausweisentzüge im Zusammenhang mit der Einnahme von Medikamenten und 
Drogen (+ 47,8 %) und wegen Drogensucht (+ 27,8 %).
Das Bundesamt für Strassen musste im vergangenen Jahr 50’918 
Verwarnungen (+ 3,8 % gegenüber dem Vorjahr) und 63’401 
Führerausweisentzüge (+ 4,8 %), die von den Kantonen gegen fehlbare 
Motorfahrzeugführerinnen und -führer ausgesprochen wurden, in das 
zentrale Administrativmassnahmenregister (ADMAS) aufnehmen. Auch im 
Jahre 2004 wurden diese Massnahmen vorwiegend wegen 
Geschwindigkeitsüberschreitungen verfügt (69,8 % der Verwarnungen 
und 48,0 % der Ausweisentzüge). An zweiter Stelle folgen bei den 
Verwarnungen die Unaufmerksamkeit im Strassenverkehr (10,2 % der 
erfassten Meldungen) und die Missachtung des Vortritts (9,2 %).
Insgesamt kam es wegen Geschwindigkeitsübertretungen zu 31’692 
Führerausweisentzügen (gegenüber 2003 + 14,2%). Die Zahl der 
Führerausweisentzüge wegen Fahrens in angetrunkenem Zustand (FiaZ) 
steigt ebenfalls um 13,9 % auf 17’502 Fälle. 950 Trunksüchtige 
mussten ihren Ausweis auf unbestimmte Zeit abgeben (- 3,1 %).
Der Ausweis musste infolge Medikamentenmissbrauch oder Drogenkonsum 
in 999 Fällen (Vorjahr 676) warnungshalber befristet entzogen werden 
(+ 47,8 %). Die Zahl der Drogensüchtigen, die ihren Ausweis auf 
unbestimmte Zeit abgeben mussten, ist wieder gestiegen (1’472 
Entzüge oder plus 27,8 %).
UVEK Eidgenössisches Departement für
Umwelt, Verkehr, Energie, Kommunikation
Presse- und Informationsdienst
Auskünfte:	
Bundesamt für Strassen, Informationsdienst, Telefon 031 324 14 91

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