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ASTAG Schweiz. Nutzfahrzeugverband

ASTAG: Feinstaub- Strassentransportgewerbe will für Umwelt und Gesundheit investieren

Bern (ots)

Der Schweizerische Nutzfahrzeugverband ASTAG hat dem
Bundesrat einen konkreten Vorschlag zur Reduktion des Feinstaubs
unterbreitet. Danach verschiebt der Bund die per 1. Januar 2008
geplante generelle Erhöhung der LSVA bis zum Jahr 2011. Stattdessen
prüft der Bundesrat (gemäss Alpenschutzartikel und
Landverkehrsabkommen) die Einführung einer Alpentransitabgabe (ATA)
für den grenzüberschreitenden Transitverkehr von Grenze zu Grenze.
Kernstück des ASTAG-Vorschlags ist die Bereitschaft des
Strassentransportgewerbes, in modernste Technik zu investieren: Bis
ins Jahr 2011 dürfte das entsprechende Investitionsvolumen 600
Millionen bis eine Milliarde Franken betragen. Damit diese enormen
finanziellen Anstrengungen abgesichert werden können, garantiert der
Bund im Gegenzug stabile Fiskalität. Mit der freiwilligen Umstellung
auf die modernsten Fahrzeuge resp. einer Nachrüstung würde die
Schweiz im europäischen Vergleich eine unangefochtene Vorreiterrolle
einnehmen.
Im Rahmen seines Aktionsplanes gegen den Feinstaub hat Bundesrat
Moritz Leuenberger in Aussicht gestellt, dass er für
umweltfreundliche Lastwagen (EURO 4 und 5) resp. für Lastwagen, die
mit Partikelfiltern nachgerüstet werden, ein Anreizsystem prüfen
will. Demnach sollen schadstoffarme Lastwagen von vergünstigten
LSVA-Tarifen profitieren.
Strassentransportgewerbe bietet Hand für eine umweltfreundliche
Lösung
Der Schweizerische Nutzfahrzeugverband ASTAG hat dem Bundesrat
heute einen konkreten Vorschlag unterbreitet, wie die
Feinstaubproblematik im Strassentransport noch weiter entschärft
werden könnte. Danach verzichtet der Bund per 1. Januar 2008 auf die
generelle Erhöhung der LSVA. Stattdessen prüft der Bundesrat (gemäss
Alpenschutzartikel und Landverkehrsabkommen) die Einführung einer
Alpentransitabgabe (ATA) für den grenzüberschreitenden Transitverkehr
von Grenze zu Grenze. Die Einnahmen aus der ATA in der Grössenordnung
von 45 Mio. Franken werden dem geplanten Infrastrukturfonds für
Projekte der Berggebiete und Randregionen zugeleitet.
Die für 2008 geplante Erhöhung der LSVA wird auf 2011 verschoben.
Von der Erhöhung ausgenommen bleiben dann zumal Fahrzeuge der
Kategorie EURO 4 und 5 sowie Fahrzeuge, die bis dahin auf
freiwilliger Basis mit Partikelfiltern (oder analogen technischen
Systemen) ausgerüstet oder nachgerüstet worden sind. Damit hat das
Strassentransportgewerbe ab sofort genügend Zeit, um auf die
bevorstehende Verschärfung der Vorschriften zu reagieren.
Für freiwillig nachgerüstete und für EURO-4 resp. EURO-5-Fahrzeuge
sieht der Bundesrat bis zur Eröffnung der Gotthard-Flachbahn
(voraussichtlich 2018) von weiteren LSVA-Erhöhungen ab, sofern die
Mautgebühren in der Schweiz über dem europäischen Durchschnitt
liegen.
Investitionsvolumen für die Umwelt von bis zu 1 Milliarde Franken
bis 2011
Die ASTAG ist überzeugt, dass mit diesem positiven Anreizsystem
bis 2011 ein Grossteil der rund 50'000 in der Schweiz
immatrikulierten schweren Motorfahrzeuge noch umweltfreundlicher
fahren werden. Die Übergangsfrist würde es dem
Strassentransportgewerbe ermöglichen, bis dann zumal seine
Fahrzeugflotten kontinuierlich zu erneuern und so insgesamt rund 600
Millionen bis 1 Milliarde Franken zu investieren. Mit der
freiwilligen Umstellung auf die modernsten Fahrzeuge resp. einer
teilweisen Nachrüstung würde die Schweiz im europäischen Vergleich
eine unangefochtene Vorreiterrolle einnehmen.

Kontakt:

ASTAG Schweizerischer Nutzfahrzeugverband
Michael Gehrken
Weissenbühlweg 3
3007 Bern
Tel.: +41/31/370'85'24
Mobile: +41/79/613'75'64

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