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Gesundheitsförderung Schweiz / Promotion Santé Suisse

Gesundheitsförderung Schweiz: Übergewicht an den Wurzeln packen

Bern (ots)

Die Meldungen über die gesundheitlichen Probleme von
übergewichtigen Jugendlichen häufen sich. Sie sollen Arterien wie
45-Jährige haben. Auch Gesundheitsförderung Schweiz sieht
Handlungsbedarf, Übergewicht soll nicht behandelt sondern verhindert
werden. Deshalb konzentriert sie sich bei ihren gesundheitsfördernden
Programmen auf Kinder und Jugendliche von 0 bis 20.
Übergewichtige Jugendliche sollen Arterien wie 45-Jährige haben,
so die letzte Schreckensbotschaft einer amerikanischen Studie. Auch
in der Schweiz werden Massnahmen ergriffen, denn jedes fünfte Kind
ist zu dick. Die Ärzteorganisation FMH und der Krankenkassenverband
santesuisse haben vor kurzem einen Vertrag zur Behandlung von
übergewichtigen Kindern und Jugendlichen unterzeichnet. Auch
Gesundheitsförderung Schweiz initiiert und koordiniert Programme für
ein gesundes Körpergewicht von Kindern und Jugendlichen. Ihre
Zielgruppe sind aber vor allem Kinder und Jugendliche von 0 bis 20.
Denn die Grundlagen für Übergewicht werden meist schon im Babyalter
oder noch früher gelegt. Gesundheitsförderung Schweiz arbeitet eng
mit den Kantonen zusammen. In gemeinsamen Aktionsprogrammen
entwickelt Gesundheitsförderung Schweiz mit den Kantonen
ganzheitliche Interventionspakete, die sich an spezifischen
Altersgruppen richten und leicht replizierbar sind. Sie vernetzt die
Kantone und nutzt Synergien. Seit 2007 konnte sie bereits 19 Kantone
zum Mitmachen bewegen, 3 weitere sind in Planung.
Gesundheitsförderung Schweiz unterstützt zum Beispiel
Baby-friendly Hospitals, die das Stillen fördern. Auch gesunde
Kinderkrippen, wo die Kinder genug Bewegung haben, sowie Mütter- und
Väterberatung gehören zu den Programmen. Viele Projekte werden in
Zusammenarbeit mit den Schulen oder Kindergärten durchgeführt. Da
gibt es das Programm 'Burzelbaum', das Kindergärtler vermehrt Raum
und Motivation zur Bewegung verschaffen soll, oder die 'Znünibox',
welche gesunde Zwischenmahlzeiten wie Früchte oder Vollkornbrot
fördert. Weiter hat Gesundheitsförderung Schweiz zusammen mit der
Universität Basel die Kidz-Box entwickelt, eine Box mit verschiedenen
Karten, die spielerisch zu Bewegung, Spiel und Ernährung anleiten. Da
viele Kinder mit Migrationshintergrund unter dem Gewichtsproblem
leiden, versucht man diese Bevölkerungsgruppe speziell anzusprechen.
Zum Erfolg der kantonalen Aktionsprogramme hat auch die Kampagne
der Gesundheitsförderung Schweiz beigetragen. Mit ihrer Kampagne
sensibilisiert sie die Öffentlichkeit und zeigt die Wechselwirkung
von Bewegung und Ernährung auf. Die Kampagne hat viele Kantone dazu
bewegt, bei den kantonalen Aktionsprogrammen von Gesundheitsförderung
Schweiz mitzumachen. Schliesslich verursachen übergewichtige Menschen
hohe Kosten, da sie mehr gefährdet sind für Herzinfarkt,
Schlaganfall, Bluthochdruck, Diabetes, und Krebs.

Kontakt:

Elisabeth Fry
Gesundheitsförderung Schweiz
Tel.: +41/31/350'04'26
Mobile: +41/79/701'39'64

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