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MEDGATE: Studie der Uni Basel - Patienten wollen ärztlichen Rat per Telefon

MEDGATE: Studie der Uni Basel - Patienten wollen ärztlichen Rat per Telefon
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Basel (ots)

- Hinweis: Bildmaterial steht zum kostenlosen Download bereit  
     unter: http://www.presseportal.ch/de/pm/100001063 -
Eine Marktforschungsstudie der Universität Basel
zeigt deutlich, dass die Telemedizin bei der Bevölkerung auf grosse
Akzeptanz stösst. Wesentliches Qualitätsmerkmal dabei ist, dass die
Telekonsultation durch Ärzte erfolgt. Die Mehrheit der Schweizer
Ärzte glaubt  hingegen nicht an die Zukunft der Telemedizin und lehnt
sie eher ab.
Die Forschungsstelle für quantitative Planung und Marktforschung
der Universität Basel hat Befragungsdaten über den Schweizer Markt
für Telemedizin erhoben und analysiert. Das Schweizer Zentrum für
Telemedizin MEDGATE hat das Projekt unterstützt. Ausgesandt wurden
Fragebögen an eine zufällige Stichprobe von 3'000 Personen über 18
Jahren, 1'000 Nutzern der Medgate-Dienstleistungen sowie 3'000 Ärzten
in der Deutschschweiz und der Romandie. Der Rücklauf betrug gut 11%.
Jeder zweite Schweizer kennt Telemedizin
Gemäss der Studie der Universität Basel kennt und versteht die
Hälfte (49.7%) der Schweizer den Begriff Telemedizin. Immerhin ein
Drittel (32.6%) kennt auch das Schweizer Zentrum für Telemedizin
MEDGATE, sei es durch ihre Krankenversicherung (93.4%), sei es
aufgrund einer Empfehlung (10.6%) von Freunden/Verwandten oder sei es
aus den Medien (10.6%).
Telemedizin ist für alle da
Die Analyse der Nutzerdaten von Medgate hat gezeigt, dass sich
nach soziodemografischen Merkmalen zwar Nutzergruppen bilden lassen,
die sich hinsichtlich ihrer Einschätzung der Telemedizin
unterscheiden. Insgesamt umfassen diese jedoch praktisch die ganze
Bevölkerung. Bezüglich Haushaltgrösse, beruflicher Situation und
Einkommen sind alle Ausprägungen in den Nutzergruppen vorhanden. Die
ärztliche Beratung von Medgate wird von Jung und Alt sowie von Frauen
und Männern geschätzt.
Medgate erhält gute Noten
Von seinen Nutzern erhält Medgate durchwegs gute Noten: fast
ausnahmslos (98.6%) bewerten sie die Dienstleistung mindestens als
"eher gut", 38.3% sogar als "sehr gut". Diese grosse Zufriedenheit
führt zu einer sehr starken Kundenbindung und weist auf die gute
Qualität der Betreuung durch die Medgate-Ärzte hin. So geben nahezu
alle (97.9%) Befragten an, Medgate auch in Zukunft im Bedarfsfall
wieder zu kontaktieren, obwohl rund ein Viertel vor der ersten
Telekonsultation noch unsicher war. Neun von zehn (89.3%) Nutzern
empfehlen Medgate gar in ihrem Bekanntenkreis weiter.   
Telekonsultationen nur durch Ärzte
Offenbar erfüllt die Telemedizin ein grosses Bedürfnis der
Bevölkerung. Nur ein kleiner Teil (5.0%) der Bevölkerung ist bei der
Telekonsultation jedoch mit dem ausschliesslichen Kontakt zu
Pflegefachpersonal zufrieden. Rund 5% der Befragten nennt den Einsatz
von IT-Systemen bei der medizinischen Beratung als zusätzlichen
Ablehnungsgrund, während ein Fünftel (20.1%) die Beratung
ausschliesslich durch Pflegefachpersonal kategorisch ablehnt und
deren Qualität manchmal sogar mit jener einer eigenen
Internet-Recherche vergleicht. Dass die Patienten durch Ärzte
persönlich beraten werden, dürfte deshalb wesentlich zur grossen
Zufriedenheit der Nutzer bei Medgate beitragen.
Ärzte kennen Telemedizin kaum
Nur gerade 2.9% der befragten Ärzte verfügen über viel
telemedizinische Erfahrung. Die Mehrheit (78.6%) der Schweizer Ärzte
gibt hingegen an, selbst über keine Erfahrung mit der Telemedizin zu
verfügen. Es ist deshalb kaum verwunderlich, dass nur gerade 3.4% von
ihnen der Telemedizin grundsätzlich positiv gegenüber stehen. Im
Gegensatz zum in der Befragung ermittelten Bedürfnis der Bevölkerung
erwartet die grosse Mehrheit (85.9%) der Ärzte, dass der Stellenwert
der Telemedizin zukünftig eher sinken wird.
Junge Ärzte erkennen Nutzen der Telemedizin
Detaillierter betrachtet fällt auf, dass vor allem ältere Ärzte
(80.0% der über 60-jährigen) die Telemedizin ablehnen, während mehr
als zwei Drittel (70.2%) der Ärzte der Altersgruppe bis 46 Jahre sich
eine Unterstützung ihrer Arbeit durch Telemedizin vorstellen kann.
Zudem sind die Fach- (72.2%) und Spitalärzte (64.7%) eher als die
Hausärzte (30.6%) bereit, die Telemedizin zu akzeptieren, vor allem
weil sie in ihr eine Entlastung sehen oder den Einsatz der
Telemedizin als Gatekeeper schätzen.
Telemedizin als Konkurrenz
Wesentlich zur Ablehnung durch die Ärzteschaft dürfte deren
Einschätzung der Telemedizin als Konkurrenzangebot beitragen. Ein
Grossteil (40.2%) der Ärzte sieht die Telekonsultation als
substitutive Leistung. Am positivsten schätzen die Schweizer Ärzte
telemedizinische Betreuungsprogramme für Patienten mit chronischen
Krankheiten ein: hier streben viele (39.3%) Ärzte tendenziell eine
Integration der Telemedizin an.

Kontakt:

Universität Basel
Prof. Dr. Friedrich Rosenkranz
Forschungsstelle für Quantitative Planung und Marktforschung
Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum der Universität Basel
Petersgraben 51
4003 Basel
Tel.: +41/61/267'33'14
Fax: +41/61/267'33'51
E-Mail: friedrich.rosenkranz@unibas.ch
Internet: www.wwz.unibas.ch

MEDGATE
Cédric Berset, Leiter Marketing, Kommunikation und Verkauf
Schweizer Zentrum für Telemedizin MEDGATE
Gellertstrasse 19
Postfach
4020 Basel
Tel.: +41/61/377'88'10
Fax: +41/61/377'88'20
E-Mail: cedric.berset@medgate.ch
Internet: www.medgate.ch

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