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BFF: Rumänische Asylsuchende: Schnelle Gesuchsprüfung und Vorbereitung der Rückkehr

(ots)

Bern-Wabern, 26.09.02 In den kommenden Tagen wird das Bundesamt für Flüchtlinge (BFF) die Befragungen der ersten Gruppe von rumänischen Asylsuchenden abschliessen und den Betroffenen den Entscheid bekannt geben. Die Schweizer Behörden haben mit den französischen und rumänischen Behörden Kontakt aufgenommen und bereiten die Rückkehr der betroffenen Personen vor. In der Zwischenzeit hat das Grenzwachtkorps auch die Überwachung der Grenze verstärkt.

Das BFF wird in den kommenden Tagen die Befragung der Asylsuchenden 
der ersten Gruppe, die vor wenigen Tagen in Renens angekommen sind, 
bereits abschliessen. Die Betroffenen werden anfangs nächster Woche 
über den Entscheid informiert werden.
Aller Voraussicht nach, wird auf die Gesuche nicht eingetreten. 
Rumänien ist vom Bundesrat als sicheres Land (safe country) 
bezeichnet. Allfällige Nichteintretensentscheide haben die sofortige 
Wegweisung zur Folge.
Da ein Teil der rumänischen Asylsuchenden über Frankreich in die 
Schweiz eingereist sind, haben die Schweizer Behörden sofort Kontakt 
mit den französischen Behörden aufgenommen, damit die betroffenen 
Personen, gemäss bestehenden Rückübernahmeabkommen, nach Frankreich 
zurückgeführt werden können. Gleichzeitig wurden auch Gespräche mit 
den rumänischen Behörden betreffend Rückführung in den 
Herkunftsstaat geführt.
Heute Morgen, Donnerstag, 26.09.02, fand sich erneut eine Gruppe 
rumänischer Asylsuchender auf dem Bahnhof in Vallorbe (VD) ein. Die 
Gruppe von 150 Personen (38 Männer, 43 Frauen und 69 Kinder) wurden 
in die nahe gelegene Empfangsstelle des Bundesamtes für Flüchtlinge 
(BFF) gebracht. Dank der guten Zusammenarbeit mit den Behörden des 
Kantons Waadt und dem BFF, konnten diese Menschen anschliessend in 
zwei Zivilschutzzentren des Kantons Waadt, in Orbe und Prilly, 
untergebracht werden.
Es handelt sich bereits um die sechste Gruppe rumänischer 
Staatsbürger, die der Minderheit der Roma angehören, welche 
innerhalb der vergangenen zwei Wochen in der Schweiz um Asyl 
nachfragen. Die vier Empfangsstellen des BFF sind praktisch voll 
belegt. Ein grosser Teil der rumänischen Asylsuchenden sind deshalb 
in Zivilschutzanlagen im Kanton Tessin und im Kanton Waadt 
untergebracht. Die Befragungen finden in den Empfangsstellen von 
Vallorbe und Chiasso statt.
Weitere Auskünfte:
Brigitte Hauser-Süess, Medien & Kommunikation BFF 031 325 93 50
Dominique Boillat, Medien & Kommunikation BFF 031 325 98 80

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