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BAP: Bundesamt für Polizei führt modernstes Automatisiertes Fingerabdruck- Identifikations-System (AFIS) ein - Grenzposten werden integriert

Bern (ots)

Bern. 16. September 2002. Das Bundesamt für Polizei
(fedpol.ch) löst sein veraltetes Automated Fingerprint 
Identification System (AFIS) durch ein System der neusten Generation 
ab. Ab Oktober werden die grösseren Grenzposten Schritt für Schritt 
mit AFIS-Terminals ausgerüstet.
Damit können Personen ausländischer Herkunft, deren Identität 
nicht 
zweifelsfrei feststeht, überprüft werden. Die Polizei wird mit 
diesem System neu auch Handballenspuren von Tatorten kontrolliert 
können.
Das neue System erfüllt die aktuellsten internationalen AFIS- 
Standards. Die optimierten Verarbeitungsprozesse ermöglichen sehr 
kurze Antwortzeiten. Sie erlauben dem Grenzwachtkorps (GWK) als 
letzte Massnahme diejenigen Personen zu überprüfen, deren Identität 
nicht eindeutig festgestellt werden kann. 38 Grenzposten werden ins 
AFIS-Netzwerk eingebunden.
Die Investition des Bundes von rund 10 Mio. Franken beinhaltet 
die 
vom Parlament verlangte Ausrüstung der Grenzposten und 
diplomatischen Vertretungen, die Anbindung der Kriminaltechnischen 
Dienste der Kantonspolizeien und die Ausrüstung der zentralen 
Dienste von fedpol.ch.
Das AFIS-System ist eines der wichtigsten Instrumente für die 
biometrischen Personenidentifikation. Die AFIS-Services betreiben 
das System für kantonale und bundesinterne Stellen rund um die Uhr, 
365 Tage im Jahr. Aktuell werden pro Jahr durchschnittlich 15'000 - 
20'000 Personen und über 1000 Tatorspuren identifiziert.
Mit dem Einbezug der grösseren Grenzposten, kann mit einer 
Zunahme 
gerechnet werden. An der Grenze werden die Fingerabdrücke 
elektronisch eingelesen. Die Suchresultate liegen innerhalb weniger 
Minuten vor.
BUNDESAMT FÜR POLIZEI
Informationsdienst
Weitere Auskünfte:
Markus Hess, Projektleiter AFIS, Tel. 031 324 01 07

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