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"FRAGEN SIE AUCH BEI T-SHIRTS NACH BIO UND FAIR TRADE"

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Zürich (ots)

- Hinweis: Hintergrundinformationen können kostenlos im pdf-Format
     unter http://presseportal.ch/de/pm/100000432 heruntergeladen 
   werden -
Schweizerinnen und Schweizer sind Weltmeister beim Konsum 
nachhaltiger Produkte. Insbesondere bei Lebensmitteln boomt der 
Absatz - trotz Wirt-schaftskrise. Mit ihrer Kampagne "Fragen Sie auch
bei T-Shirts nach Bio und Fair Trade" will Helvetas im UNO-Jahr der 
Naturfasern dazu beitragen, dass soziale und ökologische Kriterien 
auch bei Fashion mode wird. Ziel ist die Verdoppelung des 
Marktanteils von fair gehandelter Bio-Baumwolle auf zehn Prozent.
Rund fünf Prozent aller Baumwolltextilien, die in der Schweiz 
verkauft werden, stammen heute aus kontrolliert biologischem Anbau. 
Ein grosser Teil davon ist fair gehandelt. Im internationalen 
Vergleich liegt die Schweiz damit unangefochten an der Spitze. Für 
die Entwicklungsorganisation Helvetas ist das aber nicht genug. 
Deshalb lanciert das Hilfswerk eine nationale Kampagne zur Förderung 
von Bio-Fashion. Bis Ende 2010 soll in der Schweiz der Marktanteil 
biologisch produzierter und fair gehandelter Baumwolltextilien auf 10
Prozent verdoppelt werden.
Profitieren sollen davon die Menschen in den Entwicklungsländern. 
"Bio-Baumwolle und Fair Trade ist eine Strategie zur 
Armutsreduktion", erklärt Melchior Lengsfeld, Geschäftsleiter von 
Helvetas. Die Entwicklungsorganisation fördert in Westafrika und 
Zentralasien den biologischen Anbau von Baumwolle und vermit-telt den
Kontakt zu den Abnehmern im Norden. "Mit dem Verzicht auf Kunstdünger
und chemische Pflanzenschutzmittel sind die Kleinbauern nicht mehr 
auf teure Kredite angewiesen und schützen gleichzeitig ihre eigene 
Gesundheit und die Umwelt", erklärt Lengsfeld.
Bio und Fair Trade zum Anziehen auf www.bio-fair.ch
Der Bio-Fashion Shop Finder auf www.bio-fair.ch ist das Herzstück 
der Helvetas Kampagne. Konsumenten finden dank Google Map zu 
Verkaufsstellen die Bio- und Fair Trade-Fashion im Sortiment führen. 
Wer seine Lieblingsboutique nicht findet, kann direkt aus dem 
Bio-Fashion Finder per E-Mail Druck machen.
Rechtzeitig zum Saisonstart der Frühlings- und Sommermode macht 
Helvetas mit einer nationalen Plakatkampagne auf den Bio-Fashion 
Finder im Internet auf-merksam und ruft die Bevölkerung dazu auf 
vermehrt, auf Bio und Fair Trade beim Kleiderkauf zu achten.
Bio und Fair Trade: Chance in der Krise
Das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) unterstützt die 
Kampagne. Im Rah-men der wirtschaftlichen Entwicklungszusammenarbeit 
arbeitet das SECO eng mit dem Bio- und Fairtrade-Kompetenzzentrum von
Helvetas zusammen. "Wir unter-stützen den fairen Handel mit 
biologisch produzierter Baumwolle, weil davon so-wohl die Bauern im 
Süden als auch die Schweizer Konsumenten profitiert", erklärt 
Hans-Peter Egler, Leiter Handelsförderung beim SECO. "Gerade in der 
Krise wol-len die Leute mit gesunden und fair gehandelten Produkten 
sich und anderen et-was Gutes tun, was zusätzlich 
Geschäftsmöglichkeiten für Produzenten und Un-ternehmer aus dem Süden
eröffnet", betont Egler.
Dass nachhaltig produzierte Produkte der Wachstumsmotor der 
Zukunft sein wer-den, davon ist auch Jürg Peritz, stellvertretender 
Vorsitzender der Coop-Geschäftsleitung überzeugt. "Mit Naturaline 
sind wir in Sachen Bio-Fashion und fairer Handel Leader und Pionier; 
deshalb ist selbstverständlich, dass wir die Hel-vetas Kampagne 
mittragen. Wenn Nachhaltigkeit mit Qualität und Lifestyle in 
Ein-klang gebracht wird, entstehen Leuchtturm-Produkte der Zukunft", 
erklärt Peritz das Engagement von Coop.
"Auch für Switcher sind Respekt und Transparenz zentrale Werte 
unserer Unter-nehmensphilosophie", sagt Robin Cornelius, Gründer von 
Switcher und Verwal-tungsratspräsident. "Das Max Havelaar-Gütesiegel 
auf vielen unserer Produkte bietet dafür Gewähr", ergänzt Cornelius. 
Switcher bezieht einen Teil ihrer Baum-wolle aus den Projekten von 
Helvetas in Mali und ist ebenfalls Kampagnenpartner.
Was für viele Konsumentinnen und Konsumenten beim Kauf von Salat 
und Bana-nen heute selbstverständlich ist, soll auch für Mode gelten:
Bio und Fair.
Hinweis
Zum Kampagnenstart organisiert Helvetas am 31.3.2009 zwischen 12h 
und 14h auf dem Paradeplatz einen Lancierungs-Event.
Pressebilder stehen ab 31.3., 14h unter www.helvetas.ch/medien zur 
Verfügung.
Interviews und Rückfragen
Für Interviews und Statements stehen Ihnen folgende Personen gern 
zur Verfü-gung:
- Melchior Lengsfeld, HELVETAS Schweizer Gesellschaft für 
internationale Zu-sammenarbeit, Geschäftsleiter
- Hans-Peter Egler, SECO, Ressortleiter Handelsförderung
- Jürg Peritz, Coop, stellvertretender Vorsitzender der 
Geschäftsleitung
- Robin Cornelius, Switcher, Verwaltungsratspräsident
- Martin Rohner, Max Havelaar-Stiftung (Schweiz), Geschäftsleiter

Kontakt:

Bitte nehmen Sie direkt mit den Interviewpartnern bzw. der
zuständigen Medienstelle Kontakt auf

Helvetas: Esther Amberg, Medienverantwortliche Deutschschweiz, 044
368 65 23, 078 654 12 23, esther.amberg@helvetas.org
Seco: Hans-Peter Egler, 031 324 08 13, hans-peter.egler@seco.admin.ch
Coop: Denise Stadler, Mediensprecherin, 061 336 71 10, 078 885 09 05,
deni-se.stadler@coop.ch
Switcher: Christelle Huwiler, Public Relations, 079 658 76 90,
christel-le.huwiler@switcher.com
Max Havelaar: Regula Weber, 044 278 99 05, r.weber@maxhavelaar.ch
oder Vesna Stimac, 044 278 99 06, v.stimac@maxhavelaar.ch

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