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Hochschule für Wirtschaft HSW Luzern: Neuer Studiengang Tourismus und Mobilität

Luzern (ots)

Mit dem Semesterbeginn startet an der Hochschule
für Wirtschaft HSW Luzern der neue Diplomstudiengang Tourismus und
Mobilität. Diese einzigartige Ausbildung auf Fachhochschulniveau
vernetzt damit zwei Bereiche auf der Basis einer
betriebswirtschaftlichen Ausbildung. 52 Studierende aus der ganzen
Schweiz und dem nahen Ausland haben sich für diesen dreijährigen
Fachhochschulstudiengang eingeschrieben. Er wurde anlässlich einer
Medienkonferenz heute Montag, 20. Oktober 2003 der Öffentlichkeit
vorgestellt.
"Der neue Diplomstudiengang wird wirtschaftliche Impulse auslösen,
den Bildungsstandort Luzern bereichern und den Tourismus in der
Zentralschweiz nachhaltig beleben" ist der Luzerner Bildungsdirektor
Dr. Anton Schwingruber überzeugt. Bisher wurden die Bereiche
Tourismus und Mobilität zu isoliert betrachtet. Neu ist der
integrierte Ansatz, der eine enge Vernetzung der beiden Themenkreise
ins Zentrum stellt. Mit rund 50% ist der Freizeit- und
Tourismusverkehr der wichtigste Bereich im Personenverkehr. Das
Beispiel von RailAway der SBB zeigt, wie dank der Verknüpfung neue
Geschäftsfelder erschlossen werden können.
Die Verantwortlichen der HSW Luzern haben diese Thematik in die
Konzeption des neuen Studienganges einfliessen lassen. "Die
Verbindung von Tourismus und Mobilität wird wesentlich zur besseren
Vernetzung dieser beiden Bereiche beitragen", meint Dr. Jürg
Stettler, Konzeptentwickler des neuen Studienganges und Leiter des
Institutes für Tourismuswirtschaft an der HSW Luzern. Einerseits
müssen sich Mobilitätsbetriebe touristisch besser vermarkten und
andererseits müssen sich touristische Betriebe vermehrt mit
Mobilitätsfragen auseinandersetzen.
Bedarf an Fachleuten nimmt zu
Der Bedarf an qualifizierten Fachkräften im Bereich Tourismus und
Mobilität wird in Zukunft zunehmen. Erfolgreichen AbsolventenInnen
des neuen Studienganges öffnen sich später Führungspositionen in
touristischen Unternehmungen, bei Verkehrsbetrieben, in öffentlichen
Verwaltungen oder bei Nonprofit-Organisationen. Dank der
generalistischen Ausbildung stehen ihnen praktisch alle Branchen
offen.
Die Dozierenden stammen zu einem grossen Teil aus der Praxis und
garantieren für einen hohen Praxisbezug. Die Studierenden absolvieren
ein längeres Praktikum und setzen sich während des Studiums mit
aktuellen Aufgabenstellungen aus Tourismus- oder Mobilitätsbetrieben
auseinander. Martin Bütikofer, Direktor Schifffahrtsgesellschaft
Vierwaldstättersee SGV attestiert deshalb als Praktiker dem neuen
Studiengang "einen wichtigen Beitrag zur Professionalisierung des
Tourismus."
Novum in der Schweiz
Der neue Studiengang ist ein Novum in der Schweiz. Es gibt kein
anderer nationaler Fachhochschulstudiengang, welcher die
Themenbereiche Tourismus, Mobilität und Betriebsökonomie in der
gleichen Art integriert. Deshalb ist diese Ausbildung nicht nur für
junge Leute aus der Zentralschweiz, sondern aus der ganzen Schweiz
und dem deutschsprachigen Ausland interessant.
Studienleiter Martin Barth überreichte zum Schluss der
Medienkonferenz Regierungsrat Dr. Schwingruber einen Rucksack gefüllt
mit verschiedenen Tourismus Utensilien, welche die Kernkompetenzen
der Studierenden am Ende des Studiums symbolisieren sollen. Er
betonte aber gleichzeitig, dass "im Tourismus nebst dem 'Handwerk'
auch die Sozialkompetenz sehr bedeutsam ist und deshalb während des
Studiums ebenso gefördert wird."

Kontakt:

Martin Barth, lic.iur. HSG, Rechtsanwalt
Leiter Diplomstudiengang Tourismus und Mobilität
Zentralstrasse 9
6002 Luzern
E-Mail: mbarth@hsw.fhz.ch
Tel. +41/41-228'99'82

Hinweise an die Medien:
Dieser Text wird im Anschluss an die heutige Medienkonferenz
versandt. Fotos der Medienkonferenz stehen ab 15.00 Uhr unter
http://www.itw.ch/fhtmk.htm zur Verfügung.

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