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euro adhoc: UNIQA Versicherungen AG
Quartals- und Halbjahresbilanzen
UNIQA im ersten Halbjahr mit deutlich mehr Prämien und unterproportional steigendem Schaden- und Leistungsaufwand (D)

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist
der Emittent verantwortlich.
Durch die laufenden Akquisitionen im In- (AXA, FinanceLife) und
Ausland (AXA Ungarn + Liechtenstein, R+V Polen, Slowakei +
Tschechien) und das starke organische Wachstum der bisherigen UNIQA
Unternehmen erhält die UNIQA Gruppe eine ausgeprägten Wachstumsschub.
Unter Mitberücksichtigung der im Fusionsprozess befindlichen
Gesellschaften liegt die Summe der verrechneten Prämien zum Halbjahr
2003 um mehr als 28% über denen zur Jahresmitte 2002.
Ohne Berücksichtigung der Akquisitionen der AXA Gesellschaften - die
erst im 3. Quartal in den Konzernabschluss einbezogen werden - und
der R+V Unternehmen - bei denen die Erwerbsschritte noch nicht
abgeschlossen sind - ist es der UNIQA Gruppe im ersten Halbjahr 2003
gelungen das konsolidierte Prämienvolumen um 6,5% auf 1.502,3 Mio.
Euro zu steigern. Damit konnte die weiterhin gezielte Rücknahme des
Lebensversicherungsgeschäftes gegen Einmalprämie durch das laufende
Geschäft mehr als kompensiert werden - die laufenden Prämien stiegen
um 6,9% auf 1.365,5 Mio. Euro.
Der Schaden- und Leistungsaufwand (diese und alle weiteren Daten
exkl. AXA und R+V Gesellschaften) stieg im ersten Halbjahr 2003 um
5,0% unterproportional zur Prämienentwicklung auf 1.167,6 Mio. Euro.
In der Lebensversicherung setzte sich die zufriedenstellende
Entwicklung mit einem Prämienplus von 3,0% auf 505,2 Mio. Euro weiter
fort. Dabei wurde das Geschäft gegen Einmalprämie und mit
Sonderprodukten weiterhin zugunsten der Förderung des laufenden
Geschäftes in Summe zurück genommen und erhöhte sich nur auf Grund
der Einbeziehung der FinanceLife um 2,6% auf 136,9 Mio. Euro. Der
nach internationalen Rechnungslegungsgrundsätzen nicht in den
konsolidierten Prämieneinnahmen enthaltene Sparanteil aus der
fondsgebundenen Lebensversicherung betrug im ersten Halbjahr 2003
37,1 Mio. Euro.
Die Entwicklung der Leistungen inklusive der Veränderung der
Deckungsrückstellung lag mit einer Steigerung um 2,8% auf 528,1 Mio.
Euro im Rahmen des normalen Geschäftsverlaufes.
Die Schaden- und Unfallversicherungsprämien legten im ersten Halbjahr
um 10,8% auf 634,4 Mio. Euro zu. Das Wachstum wurde insbesondere
durch den Prämienanstieg in den Kfz-Sparten (+6,1%) und der
allgemeinen Haftpflicht (+11,9%) getragen. In der Unfallversicherung
konnten die Prämien um 5,0% gesteigert werden.
Der Schadenaufwand in der Schaden- und Unfallversicherung stieg,
bedingt durch  eine Änderung der Rückversicherungsstruktur, um 16,8%
auf 315,6 Mio. Euro. Dies spiegelt jedoch keine Verschlechterung des
technischen Ergebnisses wider.
Zum positiven Gesamtergebnis der UNIQA Group Austria trug die
Krankenversicherung mit einer Prämiensteigerung von 4,4% auf 362,7
Mio. Euro bei. Die Versicherungsleistungen inklusive der
Veränderungen der Deckungsrückstellungen reduzierten sich um 1,4% auf
323,9 Mio. Euro.
Mit Ende Juni 2003 betrugen die Kapitalanlagen der UNIQA Gruppe
11.873,5 Mio. Euro und liegen somit um 5,8% bzw. 655,8 über dem
Vorjahreswert. Die laufenden Vermögenserträge (netto) konnten um 5,1%
auf 315,7 Mio. Euro gesteigert werden. Im Aktienbereich konnten,
durch die positive Entwicklung der Aktienmärkte im 2. Quartal, die
Wertrückgänge aus dem 1. Quartal weitestgehend aufgeholt werden.
Die Kostenentwicklung wurde im Rahmen der Abschlussaufwendungen durch
Sondereffekte als Folge der erstmaligen Übernahme von
Sachrückversicherungsgeschäft aus dem polnischen Markt und der
Einbeziehung der FinanceLife beeinflusst. Während sich die
Abschlussaufwendungen - bereinigt um die genannten Sondereffekte - 
um 8,2% auf 221,1 Mio. Euro erhöhten, wurden die Sonstigen
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb um 0,7% auf 105,5 Mio. Euro
reduziert.
Ausblick
Das 2. Quartal stand im Zeichen einer Erholung der Kapitalmärkte.
Weiterhin gilt jedoch, dass sich auf Grund der bestehenden
Unsicherheiten hinsichtlich der weiteren Entwicklung des
konjunkturellen Umfeldes derzeit keine verlässlichen Prognosen für
die Entwicklung der Kapitalmärkte bis zum Jahresende ableiten lassen.
Bei einer Seitwärtsentwicklung der Kapitalmärkte ist mit einer
deutlichen Verbesserung des Konzernergebnisses zu rechnen.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung        euro adhoc 29.08.2003

Rückfragehinweis:

UNIQA Versicherungen AG
Norbert Heller
Tel.: +43 (01) 211 75-3414
mailto:norbert.heller@uniqa.at

Branche: Versicherungen
ISIN: AT0000821103
WKN: 082110
Index: ATX, Prime.market
Börsen: Wiener Börse AG / Amtlicher Markt

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