Tous Actualités
Suivre
Abonner Staatskanzlei Luzern

Staatskanzlei Luzern

Im Kanton Luzern sind die Schweine von zwei ansteckenden Lungenentzündungen befreit

Luzern (ots)

Seit August 2001 gibt es im Kanton Luzern die
ansteckenden Lungenentzündungen (Enzootische Pneumonie = EP und
Aktinobazillose = APP) bei Schweinen nicht  mehr. Diese beiden
Krankheiten verursachen hohe wirtschaftliche Verluste, die alleine in
der Schweiz auf mehr als 30 Millionen Franken jährlich beziffert
werden. Mit der flächendeckenden Sanierung hat sich der
Gesundheitsstatus der Tiere deutlich verbessert.
Schon seit mehr als 30 Jahren werden die beiden ansteckenden
Lungenkrankheiten Enzootische Pneumonie und Aktinobazillose vom
Schweizerischen Schweinegesundheitsdienst (SGD), zusammen mit den
praktizierenden Tierärztinnen und Tierärzten - unterstützt durch Bund
und Kantone - bekämpft. Die Ergebnisse dieser Bekämpfungsmassnahmen
waren erfolgreich, befriedigten jedoch nicht vollständig. Es mussten
zu viele Rückschläge (Reinfektionen) hingenommen werden.
Auf Grund neuerer Erkenntnisse wurde klar, dass die
Krankheitserreger nicht nur durch den Verkehr mit Tieren, Waren und
Personen, sondern vor allem in schweinedichten Gebieten auch über die
Luft übertragen werden können. In der Folge wurden nicht mehr länger
nur einzelne Betriebe, sondern ganze Gebiete flächendeckend in die
Bekämpfung der Krankheiten einbezogen. So wurde 1996 mit
Pilotprojekten in den Kantonen Luzern und Bern begonnen. Der Erfolg
blieb nicht aus, weshalb die Produzenten und
Vermarktungsorganisationen bald weitere Schritte erwarteten. Die
Sanierungsgebiete wurden ausgedehnt und andere Kantone zogen nach.
Die heutige Zielsetzung strebt die Sanierung aller Schweinebetriebe
der Schweiz von den zwei ansteckenden  Lungenentzündungen bis Ende
2004 an.
Im Kanton Luzern, wo sich ein Viertel aller Schweine der Schweiz
befindet, drängte sich die flächendeckende Sanierung besonders auf.
Diese wurde in Zusammenarbeit mit allen betroffenen Stellen
tatkräftig an die Hand genommen. Es brauchte grosse Anstrengungen von
Seiten der Tierhalterinnen und Tierhalter, Händler und Vermarkter,
des Gesundheitsdienstes und des Veterinäramtes, um dieses Ziel zu
erreichen. Mitte August 2001 war es soweit: Mit dem Amt Entlebuch
wurde das letzte Gebiet des Kantons saniert.
Damit ist viel erreicht. Die Gesundheit der Schweine ist markant
angestiegen. Die Produktion hochwertiger tierischer Lebensmittel
wurde nachhaltig verbessert, weil gesunde Tiere leistungsfähiger sind
und kaum mehr Medikamente benötigen. Auch sind Wert und Sicherheit
von Schweinefleisch damit gestiegen. Mit weiteren Massnahmen sind nun
Neuinfektionen zu verhindern, die Bestände zu überwachen und neu
auftretende Fälle zu bekämpfen.

Kontakt:

Dr. Paul Infanger, Kantonstierarzt Luzern
Tel. +41 41 228 61 35

SGD Zürich
Allmend
6204 Sempach
Tel. +41 41 462 65 70

Plus de actualités: Staatskanzlei Luzern
Plus de actualités: Staatskanzlei Luzern
  • 20.09.2001 – 11:05

    Volksabstimmung vom 23. September 2001

    Luzern (ots) - Am kommenden Sonntag, 23. September 2001, befinden die Luzerner Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über die Einleitung der Totalrevision der Staatsverfassung sowie über eine Änderung der Staatsverfassung in den Gemeindebestimmungen. Die Abstimmungsresultate dürften am Sonntag spätestens um ca. 15.00 Uhr vorliegen. Wir werden Ihnen diese wie üblich per Fax und über Internet (www.lu.ch) zur ...

  • 20.09.2001 – 10:34

    Jubiläumgsgeschenk des Kantons Luzern an die Schweizer Schule in Bangkok

    Luzern (ots) - Der Regierungsrat hat auf Antrag des Bildungsdepartementes der Schweizer Schule in Bangkok einen Beitrag von 50'000 Franken gewährt als Geschenk zum 10jährigen Jubiläum des neuen Schulhauses „out of town" und als Anerkennung der Leistungen der „Schweizer Privatschule mit Luzerner Lehrplänen". Der Kanton Luzern hat seit Jahren das Patronat ...

  • 19.09.2001 – 17:14

    Bessere Hilfe für Jugendliche mit Problemen

    Luzern (ots) - Mit der Eröffnung einer Jugendpsychiatrischen Therapiestation im Saleshaus Kriens ermöglicht der Kanton Luzern, dass Jugendlichen mit psychischen Problemen besser geholfen werden kann. „Damit wird eine grosse Lücke im Gesundheitswesen endlich geschlossen", sagte Regierungsrat Dr. Markus Dürr an einer Medienkonferenz. Es gibt auch im Kanton Luzern immer mehr Kinder und Jugendliche mit suizidalen ...