Tous Actualités
Suivre
Abonner Fürstentum Liechtenstein

Fürstentum Liechtenstein

ikr: Aussenministerin Frick setzt sich für EU-Marktzugang der liechtensteinischen Finanzdienstleister ein

Vaduz (ots/ikr) -

Am 17. November 2015 vertrat Aussenministerin Aurelia Frick Liechtenstein am EWR-Rat, der halbjährlichen Sitzung der Aussenminister der EWR/EFTA-Staaten Liechtenstein, Island und Norwegen mit ihren EU-Partnern. Sie setzte sich erneut mit Nachdruck für eine möglichst baldige Übernahme des EU-Finanzmarktaufsichtsrechts in den EWR und den EU-Marktzugang für die liechtensteinischen Finanzdienstleistungsakteure ein.

Der Rückstand bei der Übernahme von EU-Rechtsakten in den EWR, insbesondere im Bereich der Finanzdienstleistungen, war wiederum ein zentrales Thema beim EWR-Rat. Im Oktober 2014 war eine grundsätzliche politische Einigung hinsichtlich der Übernahme des EU-Finanzmarktaufsichtsrechts in den EWR gefunden worden. Die notwendigen technischen Arbeiten der EWR/EFTA-Staaten mit der EU für die Übernahme werden seither mit Hochdruck vorangetrieben. Allerdings gestalten sie sich weiterhin sehr aufwendig und komplex. Aussenministerin Frick unterstrich daher erneut die Dringlichkeit einer raschen Rechtsübernahme in den EWR und warb für eine provisorische Anwendung der entsprechenden Rechtsakte für Liechtenstein, noch bevor diese für alle EWR/EFTA-Staaten gelten. Nur so könne dem Bedarf der liechtensteinischen Finanzplatzakteure nach Rechtssicherheit möglichst bald entsprochen werden.

Der EWR-Rat befasste sich zudem mit der neuen Binnenmarktstrategie der EU. Im Namen von Liechtenstein begrüsste Aussenministerin Aurelia Frick die geplante Stärkung und Weiterentwicklung des Binnenmarktes. Für Liechtenstein als innovativen und exportorientierten Wirtschaftsstandort sind der uneingeschränkte Zugang zum EU-Binnenmarkt und die einheitliche Umsetzung und Anwendung des EU-Rechts essentiell.

Im Zentrum des Politischen Dialogs mit der EU, der im Rahmen des EWR-Rats stattfand, standen die aktuelle Flüchtlingskrise und der Syrien-Konflikt. Aussenministerin Aurelia Frick betonte dabei die Notwendigkeit, vor Ort zu helfen und Perspektiven zu schaffen, und strich dabei das beträchtliche finanzielle Engagement Liechtensteins in Syrien und den Nachbarstaaten Jordanien und Libanon heraus. Ein Austausch fand auch zur Situation in der Ukraine und zur Rolle Russlands statt.

Die Diskussionen beim EWR-Rat standen unter dem Eindruck der Terroranschläge in Paris. Regierungsrätin Aurelia Frick brachte Liechtensteins Solidarität nochmals zum Ausdruck und verurteilte die Anschläge als Angriff auf gesellschaftliche Werte wie Freiheit und Offenheit.

Im Anschluss an den EWR-Rat nahm Aussenministerin Aurelia Frick am Treffen mit dem Parlamentarischen Ausschuss der EFTA-Staaten und dem Beratenden EFTA‐Ausschuss teil.

Kontakt:

Ministerium für Äusseres, Bildung und Kultur
Dominik Marxer, Liechtensteinische Mission bei der EU in Brüssel,
T +32 2 229 39 00

Plus de actualités: Fürstentum Liechtenstein
Plus de actualités: Fürstentum Liechtenstein
  • 17.11.2015 – 16:05

    ikr: Abänderung der Verordnung zum Strassenverkehrsgesetz

    Vaduz (ots/ikr) - Die Regierung hat in ihrer Sitzung vom 17. November 2015 die Abänderung der Verordnung über die technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge (VTS), die Verordnung über die Abänderung der Verordnung über technische Anforderungen an Transportmotorwagen und deren Anhänger (TAFV1), die Verordnung über die Abänderung der Verordnung über technische Anforderungen an Motorräder, Leicht-, Klein- und ...

  • 17.11.2015 – 15:52

    ikr: Luftreinhalteverordnung abgeändert

    Vaduz (ots/ikr) - Die Regierung hat in ihrer Sitzung vom 17. November 2015 die Abänderung der Luftreinhalteverordnung (LRV) genehmigt und erlassen. Dies bedeutet, dass alle Gasrückführungssysteme von bestehenden Tankstellen bis Ende 2017 mit einer automatischen Funktionssicherung ausgerüstet werden müssen. Die Änderung erfolgt, nachdem verschiedene Kontrollen gezeigt haben, dass Gasrückführungssysteme ohne ...

  • 17.11.2015 – 14:05

    ikr: Innovationslandkarte zur Startup- und KMU-Förderung präsentiert

    Vaduz (ots/ikr) - Seit Jahren widmet sich eine Reihe von Organisationen und Initiativen der Generierung von Ideen, dem Coaching und Mentoring von Ideenträgern, dem Erstellen von Businessplänen für Unternehmensgründer, der Finanzierung von Startup-Unternehmen und der Begleitung von Innovation generell. Langjährige, bewährte staatliche Förderinstrumente wie etwa ...