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ikr: Workshop mit den Systempartnern zur Lancierung des Projekts psychosoziale Versorgungsplanung

Vaduz (ots/ikr) -

Am 23. März 2015 wurde das Projekt zur Erarbeitung einer psychosozialen Versorgungsplanung im Rahmen eines gemeinsamen Workshops mit den Systempartnern von Regierungsrat Mauro Pedrazzini gestartet.

In den vergangenen Jahren ist die Struktur der Hilfsangebote in Liechtenstein zunehmend komplexer geworden. Die Versorgung in diesem Bereich, beispielsweise die verschiedenen Formen des betreuten Wohnens, unterschiedliche Projekte zur Integration von Menschen in die Gesellschaft mittels Tagesstrukturen, Beschäftigungsprogrammen etc., sollen unter Einbezug der Anbieter Schritt für Schritt einer strukturierten und steuerbaren Planung zugeführt werden. Ziel dieser Planung ist es, den Bedarf zu beziffern, Doppelspurigkeiten möglichst zu vermeiden sowie bestehende Lücken in der Versorgung zu schliessen.

Projektantrag an die Regierung

Ende letzten Jahres hat die Regierung den Projektantrag des Amtes für Soziale Dienste genehmigt, die soziale, sozialpädagogische und sozialpsychiatrische Versorgung in Liechtenstein auf Bedarfsgerechtigkeit zu überprüfen und wo nötig eine Anpassung in die Wege zu leiten. Ziel ist es, diese Versorgungsplanung gemeinsam mit den jeweiligen Systempartnern zu erarbeiten.

Nachdem mit der Genehmigung des Projektantrages grünes Licht erteilt wurde, begann das Amt für Soziale Dienste mit der Erhebung des aktuellen Status Quo der psychosozialen Versorgung. Dabei war es dem Ministerium für Gesellschaft und dem Amt für Soziale Dienste ein Anliegen, zunächst die Ansichten der Systempartner mittels einer Befragung in Erfahrung zu bringen. Es ging in Bezug auf die psychosoziale Landschaft darum, sowohl das Erreichte zu bewerten als auch die künftigen Herausforderungen zu benennen. Die zahlreichen Rückmeldungen und das Engagement aller Beteiligten zeigen, dass eine vernünftige Planung der Versorgung ein grosses Anliegen ist.

Arbeitsgruppen gebildet

Im gemeinsamen Dialog mit Regierungsrat Mauro Pedrazzini erfolgte am Workshop im Pfarreizentrum Schaan ein wichtiger Schritt bei der Erstellung der zukünftigen Versorgungsplanung. Der Workshop stiess bei einer Beteiligung von über 40 Personen aus den verschiedenen Institutionen auf grosses Interesse. Dabei wurden Stärken und Schwächen der heutigen Versorgung diskutiert. Für die weiteren Arbeiten wurden Gruppen eingerichtet, die sich mit konkreten Fragen der Hilfsangebote für Menschen mit körperlichen und psychischen Erkrankungen, wirtschaftlichen und sozialpädagogischen Problemen befassen. Diese Arbeitsgruppen werden in den kommenden Monaten Leistungen definieren und Verbesserungsvorschläge erarbeiten. Die positive Resonanz spiegelt die grosse Bereitschaft, den Weg in der Versorgungsplanung gemeinsam zu gehen.

Kontakt:

Ministerium für Gesellschaft
Sandro D'Elia, Generalsekretär
T +423 236 60 10

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