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ikr: Regierungsrat Pedrazzini beim Treffen der EU-Gesundheitsminister

Vaduz (ots/ikr) -

Regierungsrat Mauro Pedrazzini nahm am 28. und 29. April 2014 über Einladung der EU am Informellen Treffen der EU-Gesundheitsminister in Athen teil.

Finanzkrise mit Auswirkungen auf das Gesundheitssystem

Beim Treffen erörterte Regierungsrat Mauro Pedrazzini zusammen mit den Gesundheitsministern die für Mitgliedsstaaten der EU aktuellen Themen. Die Finanzkrise ist in mehreren EU-Ländern Realität und hat gravierende Auswirkungen auf das Gesundheitssystem bzw. auf dessen Finanzierung. Dies stellt die jeweiligen Länder, welche ohnehin schon unter der Krise leiden, vor grosse Herausforderungen. In einigen EU-Staaten wurden in den letzten Jahren erfolgreich Programme zur Senkung der Gesundheitskosten umgesetzt.

Migration als gemeinsames europäisches Problem

Im Fokus des ersten Arbeitstreffens stand das Thema Migration und Gesundheit. Die EU-Gesundheitsminister waren sich darin einig, dass die Migration eine der grossen Herausforderungen für die Gesundheitssysteme darstellt, die einer gemeinsamen europäischen Lösung bedarf. "Die Auswirkungen der Migration auf die öffentliche Gesundheit sollten nicht unterschätzt werden und betreffen nicht ausschliesslich Länder mit EU-Aussengrenzen wie Griechenland. Das gemeinsame EU-Ziel ist es, das Thema Migration in den Mittelpunkt der zukünftigen Diskussionen zu stellen und die Zusammenarbeit der EU-Mitgliedstaaten bei diesem gemeinsamen Problem der öffentlichen Gesundheit zu vertiefen", hält Regierungsrat Mauro Pedrazzini zusammenfassend fest.

Positive Auswirkungen der e-Gesundheit

Ein weiterer Schwerpunkt der griechischen Ratspräsidentschaft ist das Thema e-Gesundheit. Darunter wird die Unterstützung der Prozesse im Gesundheitswesen durch Computer- und Kommunikationstechnologie verstanden. Ziel des Treffens war unter anderem, die positiven Auswirkungen der e-Gesundheit auf die Patienten, die Gesundheitssysteme und die Gesellschaft aufzuzeigen. Im Mittelpunkt stehen dabei die die Möglichkeiten zur Eindämmung der Gesundheitskosten durch effizientere Abläufe im Rahmen der e-Gesundheit. Ein weiteres Stichwort, welches im Rahmen des Ministertreffens in diesem Zusammenhang besprochen wurde, war das Thema m-Gesundheit (m-health) und dessen Chancen und Risiken. M-Gesundheit beschreibt Gesundheitsdienstleitungen, welche über mobile Geräte wie Smartphones angeboten werden und in Zukunft an Bedeutung gewinnen werden.

Kontakt:

Ministerium für Gesellschaft
Sandro D'Elia, Generalsekretär
T +423 236 60 10

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