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ikr: Schlussbericht des Agglomerationsprogramms durch die Regierung zur Kenntnis genommen

Vaduz (ots/ikr) -

Die Regierung hat in Ihrer Sitzung vom 8. November 2011 den Schlussbericht (Synthesebericht) zum Agglomerationsprogramm Werdenberg-Liechtenstein zur Kenntnis genommen und das Baudepartement des Kantons St. Gallen ermächtigt, dieses beim Bundesamt für Raumentwicklung in Bern einzureichen.

Sicherung und Ausbau der Standortattraktivität

Mit diesem Entscheid unterstreicht die Regierung die Wichtigkeit der verstärkten grenzüberschreitenden Kooperation zum Wohle der gesamten Region und unterstützt den Verein "Agglomeration Werdenberg-Liechtenstein" in seinen Bemühungen, die gemeinsam entwickelten Zukunftsperspektiven im Rahmen der Agglomerationspolitik des Schweizer Bundes bei diesem einzureichen und auf diese Weise eine Mitfinanzierung bei der Umsetzung der einzelnen Massnahmen zu sichern. Damit nimmt die Regierung zusammen mit den Gemeinden die Verantwortung für die Sicherung und Weiterentwicklung der Attraktivität Liechtensteins als Lebens- und Wirtschaftsstandort wahr.

Mehrwert für Wirtschaft und Bevölkerung

Nachdem unter anderem mit dem Inkrafttreten des neuen Steuergesetzes die Attraktivität Liechtensteins auf der regulativen Ebene gesteigert werden konnte, werden nun mit der vorliegenden abgestimmten Entwicklungsstrategie die räumlichen Voraussetzungen geschaffen, dass die Region und damit auch Liechtenstein weiterhin im internationalen Wettbewerb als attraktiver Standort wahrgenommen wird. Die im Bericht definierten Strategien der räumlichen Entwicklung fördern aber nicht nur die Standortvorteile aus Sicht der Wirtschaft sondern stellen auch sicher, dass durch die abgestimmte Vorgehensweise bei Siedlungs- und Verkehrspolitik sowie der entsprechenden Massnahmen die Lebensqualität und Wohnattraktivität für die ansässige Bevölkerung gesteigert werden.

Meilenstein in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit

Der nun vorliegende Schlussbericht stellt einen Meilenstein der regionalen Kooperation dar und zeigt die Bereitschaft zur ernsthaften grenzüberschreitenden Zusammenarbeit auf. Erstmals in der Geschichte haben das Land Liechtenstein, der Kanton St. Gallen sowie die Liechtensteiner und Werdenberger Gemeinden ihrer Entwicklungsvorstellungen im übergeordneten Sinne koordiniert und dabei die wichtigen Zentren Sargans sowie Feldkirch in die Überlegungen mit einbezogen.

Damit wird der Wille aller dokumentiert, die zukünftigen Herausforderungen verstärkt gemeinsam anzugehen.

Kontakt:

Ressort Umwelt, Raum, Land- und Waldwirtschaft
Remo Looser; Mitarbeiter der Regierung
T +423 236 64 71

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