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pafl: Mobiles Liechtenstein 2015 im Dialog
Welchen Herausforderungen und Perspektiven steht Liechtenstein gegenüber?

Vaduz (ots/pafl) -

Die Erhaltung und Stärkung des Wirtschaftsstandortes Liechtenstein ist sehr eng mit der Mobilitätsfrage und Siedlungsplanung verknüpft. Ein Eckpfeiler des Mobilitätskonzeptes 2015 stellt dabei das Schienensystem dar. Das Ressort Verkehr will die Bevölkerung frühzeitig in die Diskussion der Herausforderungen und Perspektiven, die mit der Mobilität verbunden sind, mit einbeziehen und lädt am Mittwoch, 20. April 2011, um 17.00 Uhr zur Dialog-Veranstaltung in das Dorfzentrum Zuschg in Schaanwald ein.

Es steht das Ziel im Mittelpunkt, die hohe Lebensqualität der Menschen zu bewahren, die Umwelt und den Klimaschutz zu fördern sowie den Wirtschaftsstandort Liechtenstein attraktiver zu gestalten. Liechtenstein wächst in den nächsten Jahrzehnten weiterhin in Bezug auf Einwohner, Arbeitsplätze und Verkehr. Hochrechnungen zeigen, dass sich im Jahre 2030 die Einwohnerzahl bei rund 44'000 Einwohner bewegen könnte. Bereits die heutige Situation offenbart eine städtebauliche Situation, und so ist es gegenüber den künftigen Generationen eine wichtige Aufgabe sowie ein verantwortungsvoller Auftrag der Politik, sich mit künftigen Mobilitäts-Szenarien zu befassen. Ein gut ausgebautes Verkehrssystem ist für den Wirtschaftsstandort Liechtenstein somit von zentraler Bedeutung.

Mobilität und Entwicklung von Ortszentren

Es ist Regierungschef-Stellvertreter und Verkehrsminister Martin Meyer ein Anliegen, dass die Einwohnerinnen und Einwohner die Zielsetzungen des Mobilitätskonzeptes 2015, dem als zukunftsträchtige Variante das Schienensystem zugrunde liegt, kennenlernen, um das Potenzial dieser alternativen Mobilitätsform beurteilen zu können. Eine S-Bahn würde ein neues regionales Rückgrat des öffentlichen Verkehrs bilden, Haltestellen wären mit guter Erschliessung für Fussgänger und Velofahrer ausgestaltet, und Busse würden für die Feinverteilung besorgt sein. Im Kontext von Haltestellen-Gestaltungen könnten sich Ortszentren verkehrsschonend entwickeln und Siedlungsgebiete geschützt werden. Der Einbezug von flankierenden Massnahmen müsste gleichermassen prioritär angegangen werden.

Mit Bevölkerung in Diskussion treten

In den nächsten Monaten finden insgesamt vier Informations- und Diskussionsveranstaltungen statt, in denen Regierungschef-Stellvertreter Martin Meyer im Verkehrs- und Siedlungsplanungsbereich die mobilen Herausforderungen und Perspektiven zusammen mit Fachleuten aus verschiedenen Optiken beleuchtet. Die Entscheidung über ein S-Bahn-Projekt muss dabei in einem grösseren Zeitbogen gesehen werden. So geht es nicht um den Bau einer Eisenbahn, sondern vielmehr um eine entscheidende Weichenstellung für die heutige und zukünftige Generation, da eine S-Bahn die Region verbindet, Arbeitsplätze erschliesst und ein nachhaltiges Wachstum ermöglicht. So hat Liechtenstein mit dem Projekt S-Bahn FL.A.CH die Chance, in einem realistischen Projekt die Verkehrsentwicklung richtungsweisend zu steuern.

Das Ressort Verkehr lädt alle Interessierten am Mittwoch, 20. April 2011, um 17.00 Uhr in das Dorfzentrum Zuschg in Schaanwald zur Dialog-Veranstaltung zum Thema "Mobiles Liechtenstein 2015" ein, an der die Herausforderungen und Perspektiven, denen Liechtenstein in der Mobilität gegenüber steht, vorgestellt und diskutiert werden. Beim anschliessenden Gesprächs-Apéro können ausserdem die persönlichen Anliegen und Ideen vertieft erörtert werden.

Kontakt:

Markus Kaufmann
Persönlicher Mitarbeiter des Regierungschef-Stellvertreters
T +423 236 60 09

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