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pafl: Die liechtensteinische Regierung beschliesst Beiträge für das IKRK und Hilfsprogramme in Palästina

Vaduz (ots)

Vaduz, 2. Juli (pafl) - Das Internationale Komitee
vom Roten Kreuz (IKRK) gehört zu den wichtigsten 
Partnerorganisationen Liechtensteins auf dem Gebiet der 
internationalen Nothilfe. Die Regierung stellt jährlich einen 
allgemeinen Beitrag von 200'000 Franken für den Hauptsitz in Genf 
sowie weitere Mittel für konkrete Hilfsprogramme zur Verfügung.
Unterstützt werden erneut die Aktivitäten in Israel und den 
besetzten Territorien. Das IKRK ist dort seit 1967 präsent und 
versucht sicherzustellen, dass das humanitäre Völkerrecht eingehalten
wird, speziell in Bezug auf die zivile Bevölkerung. Das IKRK 
überwacht ausserdem die Behandlung von inhaftierten Personen, sowohl 
auf palästinensischer wie auch auf israelischer Seite. Auch die 
Abgabe von Nahrungsmitteln, Trinkwasser sowie Haushaltsutensilien und
die medizinische Versorgung gehören zu den zentralen Aufgaben des 
IKRK.
Weitere Unterstützung für die Opfer des Nahostkonflikts wird über 
das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästinaflüchtlinge im 
Nahen Osten (UNRWA) geleistet. Es wurde 1949 durch die 
UNO-Generalversammlung gegründet und ist somit das älteste Hilfswerk 
innerhalb des UNO-Systems. UNRWA betreut die Palästinenser in 
Notsituationen, wenn der Konflikt eskaliert, aber auch in relativ 
friedlichen Zeiten. Die beiden Palästina-Projekte werden mit je 
100'000 Franken unterstützt.

Kontakt:

Amt für Auswärtige Angelegenheiten
Andrea Hoch
T +423 236 60 62

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