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pafl: Resultate der SPES I-Umfrage werden vorgestellt

Vaduz (ots)

Vaduz, 2. Dezember (pafl) - Die beiden
Koalitionspartner FBP und VU hatten sich im April 2009, nachdem die 
Schulreform SPES I vom Volk knapp abgelehnt wurde, geeinigt, 
gemeinsam das weitere Vorgehen in der Bildung zu definieren. So wurde
vom Koalitionsausschuss die so genannte "IFAG" (Interfraktionelle 
Arbeitsgruppe) eingesetzt, die aus den beiden Fraktionssprechern 
Johannes Kaiser und Peter Hilti sowie der Abgeordneten Diana Hilti 
und dem stellvertretenden Abgeordneten Stefan Wenaweser bestand. 
Regierungsrat Hugo Quaderer hatte den Vorsitz der IFAG inne.
Die IFAG einigte sich darauf, dass eine Analyse der Abstimmung 
erfolgen und gleichzeitig auch die Stärken und Schwächen des heutigen
Systems erfragt werden sollen. Auf der Grundlage der Ergebnisse einer
solchen Befragung könne dann die Regierung das weitere Vorgehen für 
die Sekundarstufe I beschliessen.
Im Verlauf der letzten Monate ist diese Analyse in drei Phasen 
durchgeführt worden. Die Untersuchung umfasste anonyme 
Telefonbefragungen, Befragungen von Lehrpersonen und Eltern sowie 
gezielte Interviews mit Akteuren, welche sich besonders intensiv mit 
dem Reformprojekt auseinandergesetzt hatten (so z.B. mit Vertretern 
von Lehrervereinen, dem Verein für Bildungsvielfalt und Vertretern 
von Elternvereinigungen).
Durchgeführt wurde die Studie durch das Meinungsforschungsinstitut
Isopublic AG. Generell ist festzuhalten, dass die Befragung zum Teil 
sehr unterschiedliche Resultate liefert. Es kann aber festgestellt 
werden, dass eine Reform der Sekundarschule grundsätzlich erwünscht 
ist und Bestrebungen in Richtung vermehrter Autonomie von Schulen 
befürwortet werden. In einem nächsten Schritt wird auf der Grundlage 
der Volksbefragung die Erarbeitung von Lösungsansätzen für eine 
zeitgemässe Neugestaltung des Bildungssystems erfolgen.

Kontakt:

Ressort Bildung
Simon Biedermann, Mitarbeiter der Regierung
T +423 236 76 68

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