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pafl: 10. Ausschreibung "Chancengleichheitspreis"

Vaduz (ots)

Vaduz, 14. September (pafl) - Seit nun fast einem
Jahrzehnt vergibt die Regierung alljährlich einen Preis für Projekte,
die sich der Chancengleichheit widmen. Die Themenbereiche reichen von
der Gleichstellung von Frau und Mann, Behinderung, sozialer 
Benachteiligung, Alter, Migration und Integration bis hin zu 
sexueller Orientierung.
Den Preis 2009 erhielt das Haus Gutenberg für sein Projekt 
"Lehrgang Interkulturelle Kompetenz". Anerkennungspreise gingen an 
die Gruppe MannsBilder für ihr Projekt "Verein Fachstelle für 
Männerfragen" und an das Team des Panorama Seniorencafés in Eschen 
für ihr Projekt "Weihnachten für Alleinstehende".
Auszeichnungswürdige Projekte
Auch Betriebe wurden schon mit dem Chancengleichheitspreis 
ausgezeichnet. So gingen Preise an die ReviTrust AG für ihre 
Bemühungen um frauen- und familienfreundliche Arbeitsbedingungen, die
Swarovski AG für ihr Engagement in Sachen Vereinbarkeit von Familie 
und Erwerb oder die Dorbena AG für die Unterstützung beim 
Wiedereinstieg für Frauen und die Umsetzung verschiedener 
Arbeitszeitmodelle.
Ausgezeichnete Projekte waren auch die "Mädchen- bzw. 
Bubenpower-Tage", die Wissen vermitteln, wie Jugendliche mit 
Aggression, Rollenbildern und -vorbildern, dem eigenen Körper, ihrer 
erwachenden Sexualität sowie Verhütung und Schutz in Beziehungen 
umzugehen lernen.
Das erste je mit dem Chancengleichheitspreis gewürdigte Projekt 
ging 2001 an die infra für ihr Projekt "Migrantinnen". Dieses sollte 
eingewanderten Frauen den Zugang zu Information und Beratung 
erleichtern und  ihre Sprachkompetenz erhöhen.
Mitmachen lohnt sich
Aus diesen Beispielen wird ersichtlich, welch breites Spektrum an 
Möglichkeiten der mittlerweile gut eingeführte 
Chancengleichheitspreis anspricht. Die Eingabe um den Preis will 
sicher sorgfältig vorbereitet werden. Die Ausschreibung des Preises 
ist jedoch detailliert und verständlich. So meinte eine 
Preisträgerin, dass die grösste Hürde bei der Bewerbung die 
Überwindung der eigenen Zweifel am Projekt gewesen sei und die 
Klärung der Frage, ob das Projekt wichtig genug sei für den Preis. 
Neben vielen anderen Vorteilen sah sie vor allem die öffentliche 
Anerkennung als wertvoll für ihr Projekt an.
Das Preisgeld ermöglicht die Umsetzung, gleichzeitig wird das 
Projekt positiv in der Öffentlichkeit vorgestellt. Als Hauptpreis 
winkt ein Preisgeld in der Höhe von 20'000 Franken und der 
Wanderpreis "Chancengleichheit" für ein Jahr. Weiters vergibt die 
Regierung zwei Anerkennungspreise zu je 5'000 Franken.
Der Preis wird derzeit ausgeschrieben. Ende der Eingabe ist der 8.
Februar 2010. Die Eingabe ist möglich über 
www.scg.llv.li/Online-Schalter oder direkt an die Stabsstelle für 
Chancengleichheit.

Kontakt:

Stabsstelle für Chancengleichheit
Bernadette Kubik-Risch, Leiterin
T +423 236 60 60

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