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pafl: Gesundes Arbeitsklima senkt Kosten

Vaduz (ots)

Vaduz, 28. März (pafl) - Die Regierung forciert in
den kommenden Wochen den grossen Themenbereich "Betriebliches 
Gesundheitsmanagement" (BGM). Globalisierung und der Strukturwandel 
der Wirtschaft erhöhen allerorts den Zeitdruck, die Komplexität der 
Aufgaben und die Verantwortung. Die Folgen dieser Entwicklung - wie 
beispielsweise Burnout, Motivationsverlust und arbeitsbedingte 
Erkrankungen - zu verhüten und zu bekämpfen, wird zu einer zentralen 
Aufgabe für die betriebliche Personal- und Gesundheitspolitik sowie 
den Arbeits- und Gesundheitsschutz. Regierungsrat Martin Meyer zu den
Entwicklungen in der Liechtensteiner Arbeitswelt: "Ein Unternehmen, 
das etwas für die Gesundheit seiner Mitarbeitenden tut, hat auch 
selber einen Nutzen - gesündere Mitarbeiter, weniger Ausfallzeiten, 
ein gutes Arbeitsklima, eine höhere Produktivität."
Langfristige Rentabilität und Wettbewerbsfähigkeit
Betriebliches Gesundheitsmanagement zielt auf die Führung, die 
Unternehmenskultur, das Betriebsklima, die soziale Kompetenz, auf die
Arbeitsbedingungen und das Gesundheitsverhalten. Einem vorzeitigen 
Verschleiss der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird auf allen 
Unternehmensebenen entgegengewirkt. Gesundheit und Wohlbefinden der 
Beschäftigten werden gefördert. Durch geringere Fehlzeiten, eine 
höhere Motivation, verbesserte Qualität und Produktivität wird das 
Betriebsergebnis sowie die langfristige Rentabilität und 
Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens gesteigert. Carmen Eggenberger 
vom Amt für Gesundheit zum aktiven Gesundheitsmanagement: "Heute muss
man kunden- und dienstleistungsorientiert arbeiten und sich laufend 
an die Veränderungen des Marktes anpassen. Es besteht ein Zwang zur 
Mobilität und zur Anwendung neuer Technologien. Dieser 
Innovationszwang führt vermehrt zu einer erhöhten Belastung. Stress 
ist oft abhängig von der Situation und der Veranlagung der oder des 
Einzelnen."
Nachhaltige Investition
Ein aktives Gesundheitsmanagement bedeutet eine nachhaltige 
Investition in das betriebliche Sozial- und Humankapital und 
mobilisiert unerschlossene Leistungspotenziale, die beiden nutzen - 
den Beschäftigten und den Unternehmen. Gesundheit und Wohlbefinden 
der Mitarbeitenden sind deshalb wichtige Voraussetzungen für die 
wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines Unternehmens. 
"Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die wichtigste Ressource eines
Unternehmens: Sie gilt es zu fördern und zu schützen, gerade in 
Zeiten rapiden Wandels", so Regierungsrat Martin Meyer.
BGM-Tagung am 3. April
Im Rahmen einer kompakten Veranstaltung am 3. April 2008 möchten 
das Ressort Gesundheit und das Amt für Gesundheit den Negativfaktoren
Stress, Burnout, Herzinfarkt oder Stellenverlust viele positive 
Argumente für ein Betriebliches Gesundheitsmanagement in den 
Liechtensteiner Betrieben entgegenstellen. Anmeldungen zur Tagung, an
der unter anderem auch die österreichische Gesundheitsministerin 
Andrea Kdolsky und Psychologe Reinhard Haller teilnehmen werden, sind
unter www.bewussterleben.li möglich.

Kontakt:

Amt für Gesundheit
Carmen Eggenberger
Tel.: +423 236 73 32

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