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pafl: Zukünftige Entwicklung der Region gemeinsam eruieren

Vaduz (ots)

Vaduz, 20. Dezember (pafl) - Erstmals trafen sich am
Dienstag, 18. Dezember 2007, die Gemeindepräsidenten der Region 
Werdenberg und die Gemeindevorsteher des Fürstentums Liechtenstein in
Vaduz, um gemeinsam mögliche Entwicklungsszenarien für die Region zu 
erarbeiten. Mit dabei waren auch Vertreter aus den Nebenregionen, den
verschiedenen Stellen des Kantons St. Gallen sowie der betroffenen 
Ressorts des Fürstentums Liechtenstein.
Verstärkte Planungsaktivitäten in der Region
Hintergrund dieses Anlasses ist eine verstärkte Planungsaktivität 
in der Region. Auf Liechtensteiner Seite laufen in verschiedenen 
Gemeinden die Revisionen der Ortsplanungen, mit "11eins" wurde vom 
Ressort Wirtschaft zusammen mit den Gemeinden ein Projekt zur 
Positionierung der Gemeinden lanciert, und mit dem Start zur 
Erarbeitung eines Mobilitätskonzeptes wurde vom Ressort Verkehr die 
Verkehrsplanung in Angriff genommen.
Zeitgleich hat sich die Region Werdenberg entschieden, am 
Agglomerationsprogramm des Bundes teilzunehmen, in dem sie die 
Siedlungs- und Verkehrskonzeptionen aufeinander abstimmen wird.
Damit sind die Ziele und Vorgehensweise des 
Agglomerationsprogramms auf Schweizer und des Mobilitätskonzeptes 
sowie der Gemeindepositionierung auf Liechtensteiner Seite in grossen
Teilen gleich oder ähnlich.
Gemeinsame Entwicklungskonzeption drängt sich auf
Da das Fürstentum Liechtenstein und die Region Werdenberg - 
insbesondere im Bereich Verkehr - vielschichtig und eng miteinander 
verflochten sind, ist es zwingend, dass die Entwicklung von 
realistischen und wirksamen Gesamtverkehrs- und Siedlungskonzepten in
diesem Raum in gegenseitiger Abstimmung und nicht im Alleingang zu 
erarbeiten sind. Aus diesem Grund beschlossen die Regionalplanung 
Werdenberg und das für die Raumordnung zuständige Ressort in 
Liechtenstein, das Ressort Umwelt, Raum, Land- und Waldwirtschaft, 
gemeinsam diesen Workshop über mögliche Entwicklungsszenarien für die
grenzüberschreitende Region zu organisieren und damit alle vier 
Ebenen, nämlich Land, Kanton, Region und Gemeinden an einem Tisch zu 
vereinen. Ziel des Treffens war es, sich gegenseitig die Ideen und 
Vorstellungen über die zukünftige räumlich-funktionale Entwicklung 
auf beiden Seiten näher zu bringen und schlussendlich 
koordinationsfähig zu machen.
Erfolgreicher Workshop
Bei dem konstruktiven Treffen entwarfen die Teilnehmer eine 
Vorstellung über zukünftige Chancen, Risiken, Entfaltungsspielräume 
sowie grenzüberschreitende Wechselwirkungen in der Region 
Werdenberg-Liechtenstein. Unter einer fachlichen Moderation wurden 
mögliche Entwicklungs-Szenarien diskutiert, die nun in den Planungen 
des Agglomerationsprogramms Werdenberg-Liechtenstein und des 
Mobilitätskonzeptes Liechtenstein aufgegriffen werden und damit in 
der zukünftigen Erarbeitung beachtet werden können.
Alle Teilnehmer waren sich abschliessend einig, dass die 
grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Fragen der Raumentwicklung in 
Zukunft ausgebaut werden muss und dieser Anlass nicht der letzte 
seiner Art sein sollte.

Kontakt:

Remo Looser
Ressort Umwelt, Raum, Land- und Waldwirtschaft
Tel.: +423 236 64 71

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