pafl: Petition zum Mobilfunk im Alpengebiet an Regierung überreicht
(ots)
Vaduz, 20. Oktober (pafl) -
Am Montag 18. Oktober 2004 wurde der Regierung eine Petition betreffend den Mobilfunk im Alpengebiet übergeben, die von 680 Personen unterschrieben wurde. Ziel der Petition ist, für die Mobilfunkversorgung im Liechtensteiner Alpengebiet eine möglichst niedrige Strahlenbelastung zu erreichen. Konkret fordern die Petitionäre, dass in Triesenberg ohne Zustimmung der Bevölkerung keine weiteren Mobilfunkantennen (GSM +UMTS) aufgestellt werden dürfen, dass die heutigen Mobilfunkantennen beim Tunnel und jene in Malbun abgebrochen werden müssen und dass in Triesenberg und im Alpengebiet eine Maximalbelastung von 0,02 V/m eingehalten wird. Zudem wird die Regierung aufgefordert, die zur Umsetzung notwendigen Massnahmen bis Ende Februar 2005 zu veranlassen.
Die Petition steht im sachlichen Zusammenhang mit einer entsprechenden Stellungnahme der Gemeinde Triesenberg. Diese hat im Zuge der Vernehmlassung zum Gesetz über den Schutz vor nichtionisierender Strahlung (NISG) den Wunsch geäussert, dass das Siedlungsgebiet von Steg und Malbun einer möglichst geringen Strahlenbelastung ausgesetzt werden solle. Die Regierung hat in ihrer Sitzung vom 13. Juli 2004 die Ergebnisse der Vernehmlassung zum Gesetz über den Schutz vor nichtionisierender Strahlung (NISG) zur Kenntnis genommen. Beim Thema Gesundheitsschutz und zu den Grenzwerten wurden verschiedene Anliegen vorgebracht. Die Regierung wird diese in weiteren Abklärungen untersuchen lassen. In diesem Zusammenhang fand am vergangenen Montag ein Treffen mit dem Gemeinderat Triesenberg zum Thema Mobilfunk im Alpengebiet statt.
Die Regierung wird die Anliegen der Petitionäre überprüfen und anlässlich ihrer nächsten Sitzung über das weitere Vorgehen in dieser Angelegenheit entscheiden.