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pafl: Umfrage "Erwachsenenvorsorge" - Die Gewinner sind ermittelt

(ots)

Vaduz, 25. September (pafl) -

Die Sozial- und
Präventivmedizinische Dienststelle (SPMD) hat diesen Sommer eine 
Umfrage bei fast 3'000 in Liechtenstein wohnhaften Personen 
durchgeführt. Als Dankeschön für das Ausfüllen des Fragebogens wurde 
die Teilnahme an einer Verlosung angeboten. Tatsächlich sind etwas 
über 700 ausgefüllte Fragebogen bei der SPMD eingegangen. Die 
Ziehung der Gewinner und Gewinnerinnen fand am 9. September unter 
Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Oskar Ospelt, Landesphysikus, 
waltete als Glücksfee und zog folgende Gewinner, welche von der SPMD 
schriftlich zur heutigen Preisübergabe eingeladen wurden.
Gewonnen haben: 
1. Preis, Wellness-Weekend in Malbun: Diamanta 
Joannidis, Schaan; 
2. Preis, 10er Abonnement plus 2 Kombis mit 
Massage in einem Thermalbad: Monika Bargetze, Vaduz; 
3. bis 6. 
Preis, je ein Essen in einem liechtensteinischen Restaurant: Ines 
Traub, Schaan; Angelika Dirven, Triesen; Michaela Gstöhl, Balzers 
und René Burgmaier, Triesenberg.
Die Preise wurden bei einem Apéro im Postgebäude in Schaan, wo 
auch die SPMD unterbracht ist, übergeben.
Sinn und Zweck der Umfrage ist die Qualitätsverbesserung der 
Vorsorgeuntersuchungen. Deshalb wurde grosser Wert darauf gelegt, 
repräsentative Basisdaten zu ermitteln. Nun gilt es, diese 
auszuwerten und gemeinsam mit einem Fachgremium von 
Allgemeinmedizinern, Massnahmen zu einer inhaltlichen und 
administrativen Verbesserung der Erwachsenenvorsorge zu erarbeiten.
Der Vorsorgeplan für Erwachsene, wie er sich heute darstellt:
Jede in Liechtenstein wohnhafte Person (Ausländer mit 
Bewilligungen C oder B), wird von der Sozial- und 
Präventivmedizinischen Dienststelle (SPMD) schriftlich, zur 
ärztlichen Vorsorgeuntersuchung eingeladen.
Der Übertritt der jungen Menschen von der Kinder- in die 
Erwachsenenvorsorge erfolgt mit 17 Jahren. Danach erfolgen die 
Einladungen alle 5 Jahre bis zum 70. Lebensjahr, danach auf eigene 
Initiative.
Untersuchungsinhalt
Erwachsene beiderlei Geschlechts: 
Das familiäre Risiko wird erfragt; diese Angaben ermöglichen es, bei 
familiärer Vorbelastung für eine bestimmte Krankheit, gezielte 
Untersuchungen zu einer eventuellen Früherkennung durchzuführen.
Ausserdem werden Angaben über subjektive Beschwerden erhoben und 
abgeklärt, ob diese bereits behandelt werden. Es folgen 
Fragestellungen zu Lebensgewohnheiten, Befindlichkeit, Allergien und 
Suchtverhalten. Diese Angaben liefern die grundlegenden Aussagen 
über erhöhtes Risiko für eine entsprechende Krankheit. Die 
Ermittlung von Laborwerten, die Messung des Blutdrucks und eine 
Herzkontrolle runden die Untersuchung ab. Bei Auffälligkeiten 
erfolgen Nachfolgeuntersuchungen.
Der Wert dieser Vorsorgeuntersuchungen liegt vor allem darin, 
dass Krankheiten wie Diabetes, Herzkreislauferkrankungen etc. früh 
erkannt und dann rechtzeitig und erfolgreicher behandelt werden 
können.
Statistische Zahlen aus der Erwachsenenvorsorge:
Vergleich von Einladungen und Teilnahme der Erwachsenen: 
Im Jahr 2000 liessen sich von 7582 Eingeladenen 2054 untersuchen, 
2001 waren es bei 6638 eingeladenen 2354 die sich untersuchen 
liessen und im Jahre 2002 meldeten sich aus 6641 eingeladenen 2349 
zur Untersuchung.
Frauen
Es erfolgt zusätzlich alle zweieinhalb Jahre eine Einladung von 
der Sozial- und Präventivmedizinischen Dienststelle für eine 
gynäkologische Vorsorgeuntersuchung. Diese ermöglicht die 
Früherkennung von Krankheiten der Gebärmutter und der Brust. Je 
früher Gebärmutter- oder Brustkrebs erkannt wird, desto besser sind 
die Heilungschancen.
Diese Untersuchung ist zur Zeit nicht Gegenstand einer 
Überarbeitung, wird jedoch zu einem späteren Zeitpunkt zweifellos 
auch einer Anpassung bedürfen.
Statistische Auswertungen der Untersuchungsergebnisse:
In der SPMD werden alle Daten der Untersuchungen anonym erfasst, 
gespeichert und ausgewertet. Das Ziel ist dabei, mittel- bis 
langfristig repräsentative Zahlen über Gesundheitsrisiken zu 
erkennen und daraus Gesundheitsförderungsmassnahmen abzuleiten und 
konsequent durchzuführen.

Kontakt:

Sozial- und Präventivmedizinische Dienststelle
Helen Näff
Tel.: +423/236 73 33

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