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Bundesamt für Statistik

Produzenten- und Importpreisindex im November 2001

Neuenburg (ots)

Der Trend zu sinkenden Preisen hält an
Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete
Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise sank im November 2001
gegenüber dem Vormonat um 0,5 Prozent und erreichte den Stand von
95,9 Punkten (Basis Mai 1993 = 100). Das Preisniveau des
Gesamtangebots lag um 2,0 Prozent tiefer als vor einem Jahr. Dies
ist, wie bereits in den letzten Monaten, auf deutlich billigere
Importe (-6,2% gegenüber dem Vorjahr) zurückzuführen. Insbesondere
die Erdöl- und die Metallprodukte verbilligten sich stark. Allgemein
preisdämpfend wirkte auch der gestiegene Aussenwert des Schweizer
Frankens. Die im Inland hergestellten Produkte verzeichneten innert
Jahresfrist zum ersten Mal seit 1999 wiederum einen leichten
Preisrückgang (-0,1%). Die Gründe dafür liegen in der stockenden
Konjunktur und in der Kostenreduktion durch billigere Importe.
Tiefere Inlandpreise
Der vom Bundesamt für Statistik berechnete Produzentenpreisindex
zeigte im November 2001 einen Rückgang um 0,2 Prozent gegenüber dem
Vormonat. Sein Stand liegt bei 95,8 Punkten (Basis Mai 1993 = 100).
Gegenüber dem Vorjahr lag das Preisniveau um 0,1 Prozent tiefer. Der
Index zeigt die Entwicklung der Ab-Werk-Preise für die im Inland
hergestellten Produkte. Dienstleistungen sind darin nicht
berücksichtigt.
Tiefere Preise gegenüber dem Vormonat registrierte man für Gemüse,
Rohmilch, Textilien und Papier (inkl. Papierrohstoffe). Dasselbe gilt
für Mineralölprodukte, chemische Produkte, Kunststoffprodukte sowie
Metalle und Metallprodukte. Preiserhöhungen verzeichneten
demgegenüber Schlachtkälber, forstwirtschaftliche Produkte (Rohholz),
Tabakwaren, Ziegeleiprodukte und Uhren.
Stark verbilligte Importe
Der vom Bundesamt für Statistik berechnete Importpreisindex ging
im November 2001 gegenüber dem Vormonat um 1,2 Prozent zurück. Sein
Stand liegt bei 96,1 Punkten (Basis Mai 1993 = 100). Im
Jahresvergleich stellte man einen Rückgang um 6,2 Prozent fest. Der
Importpreisindex wird ergänzend zum Produzentenpreisindex erhoben
und zeigt die Entwicklung der Ab-Zoll-Preise für ausgewählte
importierte Produkte.
Preisrückgänge gegenüber dem Vormonat beobachtete man bei Kaffee,
Kakao, Textilien, Leder, Papier (inkl. Papierrohstoffe) und
Mineralölprodukten. Sinkende Preise zeigten auch Metalle und
Metallprodukte, Büromaschinen, Computersysteme, nachrichtentechnische
Geräte, elektronische Bauelemente und Möbel. Steigende Preise wiesen
dagegen insbesondere Orangen auf.
Die wichtigsten Ergebnisse können den beigefügten Tabellen 
und Grafiken entnommen werden.
Publikationsbestellungen unter: Tel. +41/32/713'60'60, Fax
+41/32/713'60'61, E-Mail:  Ruedi.Jost@bfs.admin.ch
Weiterführende Informationen finden Sie auf der Homepage des 
BFS http://www.statistik.admin.ch

Kontakt:

Bundesamt für Statistik
Informationsdienst

Andreas Fankhauser, BFS
Sektion Preise und Verbrauch
Tel. +41/32/713'63'07

Hans Udry, BFS
Sektion Preise und Verbrauch
Tel. +41/32/713'69'95

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