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Bundesamt für Kommunikation (BAKOM)

BAKOM: Medienmitteilung BAKOM GSM Frequenzen für innovative Mobilfunkprojekte ausgeschrieben

Biel (ots)

15.07.2003 - Das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM)
führt im Auftrag der Eidgenössischen Kommunikationskommission 
(ComCom) eine Ausschreibung für die Nutzung zusätzlicher 
GSM-Frequenzen durch. Die Ausschreibung wird heute eröffnet. 
Insgesamt werden maximal drei Konzessionen im Rahmen eines 
Kriterienwettbewerbs unter Ausschluss der bestehenden GSM-Betreiber 
ausgeschrieben. Ziel der Vergabe ist insbesondere die Belebung des 
Schweizer Mobilfunkmarktes durch innovative Projekte.
Das BAKOM eröffnet im Auftrag der ComCom eine Ausschreibung für 
zusätzliche GSM-Frequenzen. Ziel der Vergabe ist eine Belebung des 
Schweizer Mobilfunkmarktes durch innovative Projekte. Um dieses Ziel 
zu erreichen, werden die Frequenzen im Rahmen eines 
Kriterienwettbewerbs unter Ausschluss der drei bestehenden GSM- 
Betreiber vergeben. Der Aufbau eines vierten, landesweiten 
Mobilfunknetzes wäre zwar theoretisch möglich, erscheint aber als 
nicht realistisch. Dies ging auch aus einer 2002 durchgeführten 
Konsultation hervor.
Als Selektionskriterien hat die ComCom den Business Plan, das 
technische Konzept und die Umsetzung, den Einfluss auf die 
Marktbelebung und die Innovationskraft sowie die Kohärenz und die 
Glaubwürdigkeit des Projekts festgelegt. Die Erfüllung der 
gesetzlichen Konzessionsauflagen und der Nachweis einer gesicherten 
Finanzierung des Projekts bilden die Voraussetzungen dafür, dass ein 
Bewerbungsdossier bewertet wird (Qualifikationskriterien).
Ausgeschrieben werden drei Funkkonzessionen für die Bereitstellung 
von Fernmeldediensten auf der Basis des GSM Standards in der 
Schweiz. Jede dieser Konzessionen ist mit einer Bandbreite von 3.8 
MHz (19 Kanäle) ausgestattet. Die Bewerberinnen können sich für eine 
oder mehrere Konzessionen bewerben. Zusätzlich besteht die 
Möglichkeit, die Frequenzausstattung dieser Konzessionen durch die 
Beantragung weiterer Frequenzblöcke à je 1 MHz Bandbreite zu 
erweitern. Insgesamt stehen drei solche Zusatzblöcke zur Verfügung. 
Die ComCom bestimmt mit der Konzessionserteilung die definitive 
Bandbreite für selektionierte Konzessionärinnen. Grundsätzlich 
besteht die Möglichkeit, dass zwischen 0 und 3 Konzessionen mit 
einer Gesamtfrequenzausstattung von 15 MHz vergeben werden. Im 
Vergleich dazu sei erwähnt, dass die heutigen drei GSM-Betreiber je 
über rund 25 MHz Frequenzen verfügen können.
Die Ausschreibung wird formell am 15. Juli 2003 eröffnet. Die 
offiziellen Ausschreibungsunterlagen können ab diesem Datum 
schriftlich, per Post oder per Fax (+41 (0)32 327 55 28) beim BAKOM 
bestellt werden. Zur Information wird eine unverbindliche Version 
der Ausschreibungsdokumente auch auf dem Internet 
(http://www.bakom.ch/de/medieninfo/medienmitteilungen/bakom/artikel/0 
1032/index.html) publiziert. Interessierte Bewerberinnen müssen das 
Bewerbungsdossier bis spätestens am 30. September 2003 beim BAKOM 
einreichen. Es ist geplant, dass die ComCom den Entscheid über den 
Zuschlag der Konzessionen noch vor Ablauf dieses Jahres fällt.
BAKOM Bundesamt für Kommunikation 
Amtskommunikation
Auskünfte:
Peter Fischer 
peter.fischer@bakom.admin.ch
Stv. Direktor BAKOM 
+41 32 327 55 99

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