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Coronavirus und Personalknappheit beeinflussen Jahresergebnis von Viva Luzern

Coronavirus und Personalknappheit beeinflussen Jahresergebnis von Viva Luzern
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Coronavirus und Personalknappheit beeinflussen Jahresergebnis von Viva Luzern

Das Coronavirus und die schweizweit herausfordernde Personalsituation beeinflussen das Geschäftsjahr von Viva Luzern massgeblich. Viva Luzern weist im Jahr 2022 ein negatives Ergebnis aus. Die Projekte zur Umsetzung der Unternehmensstrategie und damit der konsequenten Ausrichtung an die Bedürfnisse der älteren Bevölkerung schreiten voran.

810 Bewohnerinnen und Bewohner mit einem Durchschnittsalter von 85,7 Jahren leben 2022 bei Viva Luzern. 220 Mieterinnen und Mieter sind in den Alterswohnungen von Viva Luzern zuhause. 1173 Mitarbeitende sind für diese Menschen Tag und Nacht im Einsatz.

Höhere Kosten und tiefere Belegung

Die finanzielle Führung des Unternehmens gestaltet sich herausfordernd. Stark gestiegene Kosten in allen Bereichen stehen einer nicht voll ausgelasteten Bettenbelegung gegenüber. Damit schliesst Viva Luzern das Geschäftsjahr mit einem Negativergebnis von 1,9 Millionen Franken ab, das letztjährige Ergebnis lag bei -0.3 Millionen Franken. Der Betriebsertrag stieg von 103,0 Millionen auf 104,3 Millionen Franken. Der Aufwand beträgt 106,5 Millionen und liegt damit 2,8 Millionen Franken über dem Vorjahr. Die höheren Kosten bestehen primär aus höheren Sachkosten aufgrund der geopolitischen Lage sowie mehr Personalaufwand aufgrund erhöhtem Einsatz von Temporärpersonal. Die tiefere Bettenbelegung ist mit Beginn des Jahres 2022 auf die Coronapandemie zurückzuführen sowie im Verlauf des Jahres auf Zimmer, die aufgrund des fehlenden Personals temporär nicht belegt wurden. «Damit ist es uns erstmalig nicht gelungen, die Mindererträge durch tiefere Kosten zu kompensieren», resümiert Andrea Wanner.

Strategische Stossrichtung bestätigt

Die finanzielle Entwicklung bestärkt Viva Luzern in der Notwendigkeit des Weges, der im Jahr 2021 mit der Strategie 2030 eingeschlagen wurde. Andrea Wanner erklärt: «Wir müssen unsere Angebotsstrukturen schneller dem Markt anpassen und weiterhin daran arbeiten, als attraktive Arbeitgeberin wahrgenommen zu werden.» Die entsprechenden Projekte – wie ein Angebot in der Alterspsychiatrie, der Ausbau von Plätzen für Menschen mit einer Demenzerkrankung und die Erhöhung der Anzahl Alterswohnungen – schreiten voran. Zuletzt hat Viva Luzern annonciert, im Haus Bernarda im Dreilindenquartier in Luzern 19 altersgerechte Wohnungen zu realisieren.

Andrea Wanner steht heute zwischen 13.30 und 14.00 Uhr für Interviews zur Verfügung. Interessierte Medienschaffende melden sich bitte bei der Medienstelle.

Der Online-Geschäftsbericht ist hier zu finden.

Medienkontakt

Ramona Helfenberger, Leiterin Kommunikation und Marketing
041 612 70 14,  ramona.helfenberger@vivaluzern.ch

Viva Luzern

Mit rund 810 Bewohnerinnen und Bewohnern in fünf Betagtenzentren ist Viva Luzern die führende Anbieterin von Langzeitpflege in der Zentralschweiz. Zu Viva Luzern gehören die Betagtenzentren Dreilinden, Eichhof, Rosenberg, Staffelnhof, Wesemlin und Tribschen sowie Wohnen mit Dienstleistungen. Wir beschäftigen rund 1170 Mitarbeitende, die sich für eine hochwertige Pflege und Betreuung einsetzen und für ein wohnliches Klima sorgen. Viva Luzern ist eine gemeinnützige Aktiengesellschaft im Eigentum der Stadt Luzern.

Viva Luzern ist «im Alter zuhause». Älteren und pflegebedürftigen Menschen geben wir Sicherheit und Geborgenheit – mit einer bedarfsgerechten Pflege und hoher Wahlfreiheit.