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Ökumenische Projektgruppe "Kirchen an der Igeho"

Igeho-Forum der Kirchen in Basel: Tourismus lebt von Anteilnahme (BILD)

Igeho-Forum der Kirchen in Basel: Tourismus lebt von Anteilnahme (BILD)
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Spiez/Basel (ots)

Dass Gastfreundschaft Voraussetzung für einen gelingenden Tourismus ist wird allgemein anerkannt. Darüber, was gelingende Gastfreundschaft ist, gehen die Meinungen aber auseinander. Am Igeho-Forum der Kirchen in Basel näherten sich Fachleute aus unterschiedlichen Richtungen dem Thema an. Dr. Ursula Gehbauer Tichler, CEO Swiss School of Tourism and Hospitality in Passugg und Stefan Otz, Tourismusdirektor Interlaken sowie Präsident des Verbands Schweizerischer Tourismusdirektoren unterstrichen, dass ein guter Service und gute Dienstleistungen unverzichtbare Grundlagen sind. Auf ihnen kann eine von Respekt geprägte Begegnung mit dem Gast aufbauen. Thomas Schweizer, Präsident der Kommission Kirche und Tourismus des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes erklärte, dass biblische Gastfreundschaft im Gast einen Mitmenschen sieht, dem geholfen werden soll, wieder in den Vollbesitz seiner Kräfte zu kommen. In diesem Sinne sei Gastfreundschaft Gesundheits(vor)sorge. In der Erinnerung vieler Gäste bleibe vor allem die ihnen entgegengebrachte Herzlichkeit.

Unbestritten war, dass der veränderte Markt - der Tourismus lebt immer mehr von Touristen aus für uns fremden Kulturen - neue Fragen zur Gastfreundschaft stellt. Für Stefan Otz ist es wichtig, dass die Bedürfnisse der Gäste aus neuen Fremdländern erkannt und befriedigt werden. Das sei möglich ohne die eigenen Werte aufzugeben. Für Ursula Gehbauer muss "die neue Gastfreundschaft" echt schweizerisch und gleichzeitig interkulturell kompetent sein. Das gelinge nur dort, wo die im Gastgewerbe Arbeitenden vorerst Klarheit über ihre eigene Position hätten. Thomas Schweizer wünscht sich, dass in der Schweizer Gastronomie die multikulturelle Zusammensetzung der Mitarbeitenden verstärkt als Wert erkannt und nicht als Problem beklagt wird.

Dass zu einer guten Gastfreundschaft neben Service und Anteilnahme immer stärker auch Spiritualität gehört war an dem von Roger Thiriet, Journalist, Redaktor und Kommunikationsverantwortlicher geleiteten Gespräch unbestritten. Als gutes Beispiel könne der auf grosses Interesse gestossene Kräutergarten der Kirchen angesehen werden, wo Gastfreundschaft sinnlich erlebt werden konnte. Weitere Informationen: www.lebenssalz.ch

Kontakt:

Ökumenische Projektgruppe Kirchen an der Igeho
Hermann Battaglia
E-Mail info@lebenssalz.ch
Tel.: +41/33/654'15'03