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Medienmitteilung: «Littering in Basel: Sensibilisierung mit Charme und Humor»

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Littering in Basel: Sensibilisierung mit Charme und Humor

Prävention, Repression, mehr Mehrweg und mehr Entsorgungsmöglichkeiten: Basel-Stadt zieht sämtliche Register, um das Littering einzudämmen. Auch mit Sensibilisierung will der Kanton gegen herumliegenden Abfall vorgehen. Deshalb sind die Botschafter-Teams der IG saubere Umwelt (IGSU) heute mit ihrer Überraschungsaktion «EinBlick genügt» in Basel anzutreffen.

An vielen Orten in der Schweiz zeigte sich in letzter Zeit ein ähnliches Bild: Liegengelassene Essensverpackungen und Getränkebehältnisse stapelten sich in Altstadtgassen, an Flussufern und auf Waldlichtungen. Ob aus Frust, Langeweile oder Gleichgültigkeit – das Littering hat während der Pandemie fast überall zugenommen. Nicht so in Basel. Hier war während des ersten Lockdowns ein deutlicher Rückgang von 70 % festzustellen, danach pegelte sich die Littering-Menge auf dem Vor-Lockdown-Niveau ein. Deshalb sind Sensibilisierungsmassnahmen wie die der IGSU-Botschafter-Teams so wichtig wie eh und je. Heute, 18. August 2021, führen sie auf dem Basler Barfüsserplatz die Überraschungsaktion «EinBlick genügt» durch, bei welcher der Fokus der Bevölkerung gezielt auf das Littering gerichtet wird. «Basel-Stadt setzt einen breiten Massnahmen-Katalog ein, um die Littering-Situation unter Kontrolle zu bringen», so Timo Weber, Leiter Abteilung Abfall und Rohstoffe, Amt für Umwelt und Energie, Basel-Stadt. «Ein wichtiger Teil davon ist die Sensibilisierung. Deshalb setzen wir bereits seit vielen Jahren auf die IGSU-Botschafter, die Passantinnen und Passanten mit Charme und Humor dazu motivieren, ihren Abfall korrekt zu entsorgen.»

Bewährte Sensibilisierungsmassnahme

Die IGSU-Botschafter-Teams gehören zu den ältesten und bewährtesten Sensibilisierungsmassnahmen der IGSU. Sie ziehen seit 2007 jedes Jahr von April bis September durch über 50 Schweizer Städte und Gemeinden und sprechen mit Passantinnen und Passanten über Littering und Recycling. Auch in Bergregionen machen sie im Sommer, Herbst und Winter auf das Littering-Problem aufmerksam und bewegen Sommertouristen, Wander- und Schneesportlerinnen und -sportler zum korrekten Entsorgen ihrer Abfälle. Ein wichtiger Schwerpunkt ist auch das Engagement an Schulen: Die Botschafter-Teams sensibilisieren Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen mit Workshops, Pausen- und Aufräumaktionen für die Littering-Problematik.

Unterstützung von Städten, Gemeinden und Schulen

Die IGSU unterstützt Städte, Gemeinden und Schulen mit vielen weiteren Anti-Littering-Massnahmen. So zum Beispiel mit dem nationalen Clean-Up-Day, der vom Bundesamt für Umwelt BAFU, dem Schweizerischen Verband für Kommunale Infrastruktur SVKI und der Stiftung Pusch unterstützt wird. Dieses Jahr findet der Clean-Up-Day am 17. und 18. September statt. Ausserdem vergibt die IGSU das No-Littering-Label an Städte, Gemeinden und Schulen, die sich aktiv gegen Littering engagieren, und unterstützt Institutionen bei der Umsetzung von Raumpatenschafts-Projekten. Basel trägt das No-Littering-Label seit 2017.

Die IGSU-Botschafter sind im Laufe des Sommers in allen Landesteilen anzutreffen:

www.igsu.ch/de/igsu-botschafter/die-tour-2021

Drei Fragen an IGSU-Botschafterin Katja Becker

Die 43-jährige Katja Becker hat ihr Leben auf den Umweltschutz ausgerichtet: Die Mutter aus Liestal trägt nachhaltige und faire Kleidung, verzichtet auf Flugreisen und kauft ihr Gemüse direkt auf dem Bauernhof. Und sie engagiert sich als IGSU-Botschafterin für eine saubere Umwelt.

Katja, was ist Deine Aufgabe als IGSU-Botschafterin?

«Als IGSU-Botschafterin sensibilisiere ich Menschen für die Littering-Problematik und versuche, ihnen das korrekte Abfall- und Recyclingverhalten humorvoll zu vermitteln. Bei Wissenslücken oder Fragen zu den Themen gebe ich immer gerne Auskunft.»

Wie gehst Du als Botschafterin auf Passantinnen und Passanten zu?

«Ich begegne ihnen immer mit einem Lachen und suche den Blickkontakt. Wichtig ist es, nie belehrend, sondern offen für einen interessanten Austausch zu sein. Häufig reicht ein ‹Hallo, ist es nicht wunderbar hier draussen?›, um mit jemandem ins Gespräch zu kommen.»

Was machst Du, wenn Du nicht als Botschafterin durch die Schweiz reist?

«Ich bin Mutter von zwei Kindern (10 und 12), engagiere mich als Klassenassistenz an der Primarschule, bin ehrenamtlich beim SRK für Flüchtlingskinder tätig und im Vorstand Natur und Vogelschutz Liestal. Zudem entspanne ich mich beim Yoga, Joggen, Biken, Zeichnen und Lesen und lache und schweige mit Menschen, die mir wichtig sind.»

Medienkontakt

  • Nora Steimer, IGSU-Geschäftsleiterin, 043 500 19 91, 076 406 1386, medien@igsu.ch
  • Matthias Nabholz, Leiter Amt für Umwelt und Energie, Basel-Stadt, 061 267 08 01

Interessengemeinschaft für eine saubere Umwelt (IGSU)

Die IGSU ist das Schweizer Kompetenzzentrum gegen Littering. Seit 2007 setzt sie sich national mit präventiven Sensibilisierungsmassnahmen für eine saubere Schweiz ein. Eine der bekanntesten Massnahmen der IGSU ist der nationale Clean-Up-Day, der dieses Jahr am 17. und 18. September stattfinden wird. Die Trägerschaft der IGSU bilden die IGORA-Genossenschaft für Aluminium-Recycling, PET-Recycling Schweiz, VetroSwiss, 20Minuten, Swiss Cigarette, McDonald’s Schweiz, Migros, Coop, Valora und International Chewing Gum Association. Diese engagieren sich daneben auch mit eigenen Aktivitäten gegen Littering und stellen beispielsweise zusätzliche Abfallkübel auf oder führen Aufräumtouren durch.

IGSU
Hohlstrasse 532
8048 Zürich
Tel 043 500 19 99
 info@igsu.ch
 www.igsu.ch
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