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Rosenbauer International AG

euro adhoc: Rosenbauer International AG
Geschäftsberichte
• Umsatz und Ergebnis auf erwartetem Niveau • Dividende auf EUR 2,0 (2004: EUR 1,5) je Aktie erhöht • Leicht gesteigerter Konzernumsatz und ein EBT in der Dimension des Vorjahres für 2005 erwa

Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
  Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
29.04.2005
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KONZERNKENNZAHLEN                              2004   2003
Umsatzerlöse                        in EUR Mio 299,4  323,0
EBIT                                in EUR Mio 13,7   19,2
EBT                                 in EUR Mio 10,5   15,9
Jahresüberschuss                    in EUR Mio 8,7    6,8
Cash flow aus der Betriebstätigkeit in EUR Mio 16,3   2,6
Bilanzsumme                         in EUR Mio 161,3  164,7
Eigenkapital in % der Bilanzsumme              34,4 % 31,1 %
Investitionen                       in EUR Mio 5,6    7,4
Gewinn je Aktie                     EUR        5,1    4,0
Dividende je Aktie                  EUR        2,0    1,5
Mitarbeiterstand                               1.376  1.313
~
Der Konzernumsatz lag 2004 mit EUR 299,4 Mio (2003: EUR 323,0 Mio)
wegen fehlender Großaufträge unter dem Vorjahreswert. Trotz
gestiegener Umsätze auf dem US-Markt wurde der Konzernumsatz des
Jahres 2004 durch den US-Dollarverfall, der in der
Konzernbilanzierung niedrigere EURO-Werte verursachte, zusätzlich
belastet.
Das Jahr 2004 war geprägt von einer Vielzahl von Einzelaufträgen.
Einzelaufträge verursachen in Relation zu Großaufträgen in der Regel
höhere Produktionskosten, da hier sowohl im Einkauf als auch in der
Fertigung Mengenvorteile wegfallen. Damit lag das EBIT mit EUR 13,7
Mio (2003: EUR 19,2 Mio) deutlich unter den Rekordwerten der Jahre
2002 und 2003. Da das Finanzergebnis mit EUR -3,2 Mio (2003: EUR -3,3
Mio) in der Dimension des Vorjahres lag, ging auch das EBT analog auf
EUR 10,5 Mio (2003: EUR 15,9 Mio) zurück.
AUFTRAGSLAGE
Der Auftragseingang im Konzern erreichte 2004 mit EUR 337,0 Mio
(2003: EUR 300,9 Mio) ein deutlich höheres Niveau als in den beiden
letzten Jahren. Daraus ergibt sich für das laufende Jahr vor allem in
den Produktionsstätten in Österreich und den USA eine erfreulich hohe
Kapazitätsauslastung. Auch der Auftragsbestand zum Ultimo erreichte
mit EUR 226,1 Mio (2003: EUR 191,8 Mio) trotz der verstärkten
Auslieferungen zum Jahresende 2004 ein über dem Vorjahr liegendes
Niveau.
DIVIDENDENVORSCHLAG
Der Aufsichtsrat und der Vorstand bekennen sich zur Rosenbauer Aktie
als Dividendenpapier. Die investorenfreundliche Dividendenpolitik
basiert auf der Zuversicht des Managements, die international
führende Marktposition des Konzerns in den nächsten Jahren weiter
auszubauen und eine nachhaltig positive Geschäftsentwicklung
sicherzustellen.
Aufgrund der guten Ergebnisse der letzten Jahre ist es gelungen, die
Eigenmittelquote zum Jahresende 2004 auf 34,4 % und damit über den
Zielwert von 30 % anzuheben. Damit ist eine weitere Erhöhung der
Dividende möglich. Der Vorstand schlägt daher der Hauptversammlung
vor, für das Geschäftsjahr 2004 eine gegenüber dem Vorjahr um EUR 0,5
erhöhte Dividende von EUR 2,0 je Aktie auszuschütten.
AUSBLICK
Die Entwicklung der Auftragseingänge im internationalen
Projektgeschäft zeigte in der zweiten Jahreshälfte 2004 ein positives
Bild. Damit ist die Auslastung der überwiegend im Export tätigen
Rosenbauer International AG für das laufende Jahr gesichert.
Der Markt in Europa wird von zwei Einflussfaktoren bestimmt: Durch
Zusammenschlüsse treten Mitbewerber verstärkt bei internationalen
Ausschreibungen auf, was den Druck auf die Preise weiter erhöht. Dazu
kommt, dass in Deutschland - dem größten Einzelmarkt Europas - das
Geschäft nach wie vor rückläufig ist. Im laufenden Jahr erfolgt daher
eine Anpassung der Kapazitäten der Metz Aerials am Standort
Karlsruhe. Auch wenn davon ausgegangen werden kann, dass bei
deutschen Feuerwehren der Bedarf an Neufahrzeugen mittlerweile
relativ hoch ist, ist eine Markterholung aufgrund der zeitverzögerten
Beschaffungen im Feuerwehrwesen noch nicht absehbar.
In den USA bewegt sich die Nachfrage im Kommunal- und Exportgeschäft
weiterhin auf hohem Niveau. Daher ist für 2005 von einer weiterhin
erfreulichen Umsatz- und Ergebnisentwicklung auszugehen.
China, ein Markt, auf dem Rosenbauer bereits seit 1926 als Exporteur
tätig ist, ist auch für die Feuerwehrbranche der Wachstumsmarkt der
Zukunft. Rund 5 % des Exportumsatzes der Rosenbauer International AG
wurden in den letzten vier Jahren in China erzielt. Da die lokale
Wertschöpfung zunehmend an Bedeutung gewinnt, hat Rosenbauer mit
einem chinesischen Partner Anfang 2005 ein Joint Venture für den
lokalen Markt gegründet. Die Erteilung der "Business Licence" für das
Joint Venture Rosenbauer YongQiang Vehicle Manufacturing Co. Ltd.
wird im Mai 2005 erwartet.
Der chinesische Partner hat zwischenzeitlich mit dem Bau der
Fertigungseinrichtungen begonnen, die ersten Fahrzeuge sollen noch
vor Jahresende ausgeliefert werden. Für die kommenden Jahre ist davon
auszugehen, dass der Bestand an lokal produzierten
Feuerwehrfahrzeugen massiv steigen wird.
Neben einer Vielzahl von Einzelaufträgen werden im Jahr 2005 auch
wieder interessante Großaufträge ausgeliefert. Die Restrukturierung
der Metz Aerials in Karlsruhe wirkt dämpfend auf das Ergebnis. Das
Management geht daher davon aus, dass 2005 im Konzern bei einem
leicht gesteigerten Umsatz (2004: EUR 299,4 Mio) ein Ergebnis in der
Dimension des Vorjahres (EBT 2004: EUR 10,5 Mio) erreicht wird.

Rückfragehinweis:

Vom Veranstalter anwesende Personen:
KommR Julian Wagner (Vorsitzender des Vorstandes)
Mag. Robert Kastil (Mitglied des Vorstandes)
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Mag. Gerda Königstorfer, Investor Relations
Tel: +43 732 6794-568
Handy: 43/664 4547636
Email: gerda.koenigstorfer@rosenbauer.com

Branche: Maschinenbau
ISIN: AT0000922554
WKN: 092255
Index: WBI, ATX Prime
Börsen: Berliner Wertpapierbörse / Freiverkehr
Baden-Württembergische Wertpapierbörse / Freiverkehr
Wiener Börse AG / Amtlicher Markt

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