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Eidg. Departement des Innern (EDI)

Herausforderungen annehmen, Lösungen schaffen - Ministerkonferenz zur psychischen Gesundheit in Helsinki

(ots)

Vom 12. bis 15. Januar 2005 findet in Helsinki die erste Europäische Ministerielle Konferenz Psychische Gesundheit der WHO Region Europa statt. Ziel der Konferenz ist, der psychischen Gesundheit einen höheren Stellenwert in der politischen Diskussion einzuräumen. Die Schweiz nimmt mit einer vom Bundesrat bestimmten Delegation unter Leitung des Direktors des Bundesamtes für Gesundheit (BAG), Thomas Zeltner, teil. Stellvertretende Delegationschefin ist Frau Landamman Alice Scherrer, Delegierte Internationales der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren. Der Delegation gehören eine weitere Vertreterin des BAG, ein medizinischer Fachvertreter sowie ein Vertreter der Organisation "Pro Mente Sana" an.

Die Europäische Ministerielle WHO-Konferenz Psychische Gesundheit, 
an deren Vorbereitung die Schweiz in verschiedenen Gremien 
mitgewirkt hat, will die Herausforderungen im Bereich der Förderung 
der psychischen Gesundheit, der Prävention psychischer Störungen und 
der Betreuung psychisch kranker Menschen analysieren und nachhaltige 
Lösungen aufzeigen. Die Ministerkonferenz wird vom WHO Regionalbüro 
für Europa in Zusammenarbeit mit dem Europarat und der Kommission 
der Europäischen Gemeinschaften organisiert.
Kernstück der Konferenz in Helsinki ist eine Ministererklärung und 
ein Aktionsplan mit Empfehlungen zu verschiedenen Themen. Darin 
werden Probleme der Stigmatisierung und Diskriminierung psychisch 
Kranker, die Wahrung der Menschenrechte (Patienten-, 
Selbstbestimmungs,- und Vertretungsrechte) bei Behandlungen sowie 
Möglichkeiten zur Stressreduktion und Prävention psychischer 
Probleme und des Suizids behandelt. Ferner werden die Verbesserung 
der Versorgungsqualität, Personalplanung und Ausbildung, Information 
und Forschung, gesetzliche Grundlagen als auch der Einsatz 
finanzieller Ressourcen angesprochen. Erklärung und Aktionsplan 
weisen eine weitgehende Übereinstimmung mit den Empfehlungen im 
Entwurf einer Nationalen Strategie zum Schutz, zur Förderung, 
Erhaltung und Wiederherstellung der psychischen Gesundheit der 
Bevölkerung in der Schweiz (Strategie Psychische Gesundheit) auf. 
Dieser Strategieentwurf wurde im Rahmen des Projektes Nationale 
Gesundheitspolitik Schweiz in Zusammenarbeit mit den Kantonen 
entwickelt.
EIDG. DEPARTEMENT DES INNERN
Presse- und Informationsdienst
Auskunft: Stephanie Zobrist, Abt. Internationales, Bundesamt für 
Gesundheit, Tel. 031 322 95 05

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