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TRISENOX(R) für Patienten mit akuter Promyelozytenleukämie (APL) ist in Japan ab sofort über Nippon Shinyaku erhältlich

Seattle (ots/PRNewswire)

- Cell Therapeutics Inc. (CTI) unterzeichnet Vereinbarungen mit
fünf neuen Distributoren für TRISENOX(R)
Cell Therapeutics Inc. (CTI) (Nasdaq: CTIC; Nuovo Mercato)
kündigte an, dass TRISENOX(R) (Arsentrioxid), das Präparat zur
Behandlung von Patienten mit rezidivierender oder refraktärer akuter
Promyelozytenleukämie (APL), nach der Preisgenehmigung durch das
japanische Gesundheitsministerium ab sofort durch die Nippon Shinyaku
Co. Ltd. (Nippon Shinyaku) in Japan vermarktet wird. Bisher vertreibt
CTI TRISENOX in den USA und Europa.
"Wir freuen uns, dass dieses potentiell lebensrettende Medikament
für Patienten mit rezidivierender oder refraktärer akuter APL über
unseren Partner Nippon Shinyaku ab sofort verfügbar wird", sagte
James A. Bianco, M.D., President und CEO von CTI dazu. "Wir werden
auch weiterhin in die Entwicklung und Vermarktung von TRISENOX
investieren, da es den Patienten eine sichere und effektive
Alternative zur herkömmlichen Standard-Chemotherapie bietet."
CTI gab darüber hinaus die Unterzeichnung von Verträgen mit fünf
neuen Vertreibern für TRISENOX in Lateinamerika, Osteuropa, Israel,
der Türkei und Südafrika bekannt. Das Unternehmen teilte in diesem
Jahr bereits mit, dass das U.S. Patent and Trademark Office die
Verlängerung der Patentrechte zur exklusiven Vermarktung von TRISENOX
durch CTI für den Zeitraum von 2007 bis 2018 erteilt hatte. Nach
dieser Patentverlängerung verstärkte das Unternehmen seine
Verkaufsmannschaft in acht wichtigen Märkten Europas mit neuen
Mitarbeitern, um den Verkauf von TRISENOX anzukurbeln.
"TRISENOX wird weltweit für mehr und mehr Patienten verfügbar, und
die neuen Vertriebspartnerschaften sind der Grundstein für die
weitere Marktexpansion", erklärte Bianco. "Wir freuen uns auf eine
starke und produktive Zusammenarbeit mit unseren neuen Partnern."
TRISENOX(R)
TRISENOX(R) (Arsenitrioxid) wird von CTI vermarktet. TRISENOX
wurde im Jahr 2000 von der U.S. Food and Drug Administration zur
Behandlung von Patienten mit rezidivierender oder refraktärer akuter
Promyelozytenleukämie (APL) zugelassen, eine seltene,
lebensbedrohliche Form von Blutkrebs. Im März 2002 erhielt TRISENOX
die Zulassung zur Vermarktung durch die Europäische Kommission. APL,
eine von acht Unterarten der akuten myeloischen Leukämie (AML), hat
einen Anteil von 10-15 Prozent an den mehr als 20.000 jährlich
diagnostizierten AML-Fällen. TRISENOX wird derzeit in über 40
klinischen Studien oder Investigator-sponsored Trials bei einer Reihe
unterschiedlicher Krebsarten erforscht.
Die Zulassung von TRISENOX für den US-Markt wurde auf der Basis
einer multizentrischen, in den USA durchgeführten Studie erteilt, in
der 40 Patienten mit einem APL-Rezidiv mit 0,15 mg/kg TRISENOX über
eine maximale Dauer von 60 Tagen behandelt wurden bzw. bis es zur
Remission im Knochenmark kam. Bei 34 Patienten (85 Prozent) konnte
eine vollständige Remission erreicht werden. Bei der Kombination der
Ergebnisse dieser 40 Patienten mit den Daten von 12 Patienten einer
Pilotstudie beläuft sich die Gesamt-Ansprechrate auf 87 Prozent.
WARNUNG: TRISENOX sollte nur unter Aufsicht eines in der
Behandlung von Patienten mit akuter Leukämie erfahrenen Arztes
verabreicht werden. Bei einigen APL-Patienten, die mit TRISENOX
behandelt wurden, trat ein APL-Differenzierungssyndrom mit ähnlichen
Symptomen wie bei einem RA-APL-Syndrom (Retinoic Acid-Acute
Promyelocytic Leukemia) auf. Arsentrioxid kann zu einer Verlängerung
der QT-Zeit führen (was wiederum ventrikuläre Tachykardien auslösen
kann) und einen kompletten atrioventrikulären Block verursachen.
Die häufigsten bei der Verabreichung von TRISENOX beobachteten
Nebenwirkungen waren generell behandelbar, reversibel und erforderten
in der Regel keine Unterbrechung der Therapie. Zu diesen
Nebenwirkungen gehörten Hypokalämie, Hypermagnesiämie, Hyperglykämie
und Thrombozytopenie, die bei 13 Prozent der Patienten (n=40)
beobachtet wurden. Bauchschmerzen, Atemnot, Hypoxie, Knochenschmerzen
und Neutropenie wurden bei 10 Prozent dieser Patienten beobachtet,
während Arthralgie, fieberhafte Neutropenie und disseminierte
intravaskuläre Koagulation bei 8 Prozent der Patienten auftrat.
Die akute Promyelozytenleukämie (APL)
APL, eine von acht Unterarten der akuten myeloischen Leukämie
(AML), ist eine maligne Störung der weissen Blutkörperchen. Sie kann
Patienten jeden Alters befallen. APL ist durch eine spezifische
chromosomale Anomalie gekennzeichnet -- eine Übertragung, oder
Translokation, von genetischem Material des Chromosoms 17 auf das
Chromosom 15. Diese genetische Veränderung führt zu einem abnormalen
Protein, welches das normale Zellwachstum hemmt und die Reifung der
Vorstufen der weissen Blutkörperchen im Knochenmark verhindert, was
schliesslich zu Krebs führt. Die Standardbehandlung einer neu
diagnostizierten APL besteht aus der Kombination einer Chemotherapie
mit all-trans-Retinsäure (ATRA), auf die 70-90 Prozent der neu
diagnostizierten Patienten vollständig ansprechen. Bei zirka 20-30
Prozent der so behandelten Patienten tritt jedoch ein Rezidiv auf.
Dieses schlechte Ansprechen auf die Arzneimitteltherapie hat zur
Anwendung der allogenen Stammzellentransplantation geführt
(Übertragung von gesunden, jungen Zellen aus dem Knochenmark oder
Blut eines Spenders), um die Überlebenszeit zu verlängern. TRISENOX
stellt eine weitere Behandlungsoption für diese Patientenpopulation
dar.
Cell Therapeutics Inc.
Das in Seattle niedergelassene Biopharmaunternehmen CTI
beschäftigt sich mit der Entwicklung eines integrierten Programms an
Onkologieprodukten, um so die Behandlung von Krebs zu verbessern.
Weitere Informationen unter:  www.cticseattle.com.
Website: http://www.cticseattle.com

Pressekontakt:

Investoren, Leah Grant, +1-206-282-7100 oder Fax, +1-206-272-4434,
oder invest@ctiseattle.com; oder Medien, Kate Whitman,
+1-206-272-4349 oder Fax, +1-206-272-4434, oder media@ctiseattle.com,
beide bei Cell Therapeutics Inc.

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