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Intercell AG

euro adhoc: Intercell AG
Fusion/Übernahme/Beteiligung
Intercell plant Akquisition von Pelias AG - Ausbau des Produktportfolios und verstärkter strategischer Fokus auf hospitale Infektionen

  Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
  Emittent verantwortlich.
06.12.2006
» Die Pelias AG spezialisiert sich auf die Entwicklung von neuen
Impfstoffen   gegen Krankenhausinfektionen - das führende Produkt,
ein neuer, auf    Proteinen basierender Impfstoff gegen Infektionen
mit Pseudomonas befindet    sich bereits in klinischen Studien »
Integration der Impfstoffprojekte auf dem Gebiet der
Krankenhausinfektionen -   Erweiterung des eigenen Produktportfolios
in einem Markt mit hohem    ungedecktem medizinischem Bedarf  » Als
Gegenleistung für die akquirierten Aktien werden den verkaufenden
Pelias-Aktionären bis zu 350.000 neue Intercell-Aktien aus
bestehendem    genehmigtem Kapital angeboten
Die Intercell AG beabsichtigt, ihre Anteile an der Pelias Biomedical
Development AG ("Pelias") mit Sitz in Wien von derzeit 46 Prozent auf
100 Prozent zu erhöhen. Im Zuge eines "all-share deals" bietet
Intercell den existierenden Privatinvestoren von Pelias bis zu
350.000 neue Intercell Aktien an, was etwa 0,9 Prozent von Intercells
aktuellem Stammkapital entspricht. Die Transaktion, welche noch der
Erfüllung bestimmter Voraussetzungen nach österreichischem
Aktienrecht unterliegt, soll im 1. Quartal 2007 abgeschlossen sein.
Die Pelias AG hält bestimmte Lizenzen im Bereich der hospitalen
Infektionen und entwickelt neue Impfstoffe, die sich gegen in diesem
medizinischen Gebiet wichtige Pathogene richten. Dazu zählen ein
Impfstoff gegen Pseudomonas Infektionen, der sich in klinischen
Studien befindet sowie eine Anzahl von Antigenen, die durch
Intercells eigenes Antigen Identifikationsprogramm (AIP®)
identifiziert wurden. Hospitale Infektionen führen zu schwere
Erkrankungen und gehören weltweit zu den häufigsten Todesursachen.
Die wirtschaftliche Belastung wird in den Industrieländern auf etwa
USD 20 Mrd. pro Jahr geschätzt.
"Das attraktive Produktportfolio in Kombination mit unseren
erfolgreichen Technologien gibt uns die einmalige Chance, unsere
weltweit führende Position als Technologieanbieter und
Impfstoffentwickler auf dem Gebiet der hospitalen Infektionen weiter
auszubauen", kommentiert Intercells CEO, Gerd Zettlmeissl.
"Der klinische Fortschritt unseres Impfstoffs gegen Japanische
Enzephalitis sowie unsere starke finanzielle Position ermöglichen es
uns, unsere Pipeline mit attraktiven Produkten in einem Gebiet mit
hohem medizinischem Bedarf auszubauen. Unser verstärktes
Produktportfolio wird unsere Position als führender, innovativer
Impfstoffentwickler ausbauen, ohne dabei unseren strategischen
Business Plan besonders zu belasten", sagt Werner Lanthaler, CFO der
Intercell AG.
Hospitale Infektionen
Hospitale Infektionen zählen weltweit zu den häufigsten Todesursachen
und werden meistens in Krankenhäusern übertragen. Dazu zählen zum
Beispiel bakterielle Infektionen wie Pseudomonas, Enterococcus and
Klebsiella. In der Mehrzahl werden durch diese Bakterien
Lungenentzündungen, Blutvergiftungen und Infektionen des Harnwegs
verursacht.
Allein in den USA infizieren sich während eines
Krankenhausaufenthalts pro Jahr etwa zwei Millionen Menschen. Die
Zahl der hospitalen Infektionen, die durch medizinische Eingriffe
hervorgerufen werden, steigt und zunehmende Antibiotika-Resistenzen
erschweren die gezielte Behandlung der Krankheitserreger.
Auf dem Gebiet der Infektionen durch S. aureus hat die Intercell AG
mit Merck & Co., Inc., bereits einen starken Partner gefunden. Dieser
Impfstoff befindet sich bereits in der klinischen Entwicklung.
Marktpotential
Ein großer Markt mit hohem ungedecktem medizinischem Bedarf:
» Hospitale Infektionen zählen weltweit zu den häufigsten
Todesursachen und    führen zu schweren Krankheitsfällen. »
Schätzungen zufolge gibt es allein in den USA jährlich etwa 2
Millionen    Fälle von Krankenhausinfektionen, von denen zirka
100.000 tödlich verlaufen.    Der volkswirtschaftliche Schaden, den
hospitale Infektionen verursachen,    beläuft sich dabei allein in
den Industrieländern auf mehr als USD 20 Mrd.    pro Jahr. » Es wird
erwartet, dass sich diese Zahlen bis 2010 mehr als verdoppeln. Das
Marktvolumen in den USA und Europa wird zurzeit auf etwa USD 5 Mrd.
geschätzt.

Rückfragehinweis:

Intercell AG
Mag. Katharina Wieser
Head of Corporate Communications
Tel. +43 1 20620-303
kwieser@intercell.com

Branche: Biotechnologie
ISIN: AT0000612601
WKN: A0D8HW
Börsen: Wiener Börse AG / Amtlicher Handel

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