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Im Frühling fliegen bei Hunden und Katzen die Haare

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Im Frühling fliegen bei Hunden und Katzen die Haare

VIER PFOTEN gibt Tipps für die richtige Pflege beim Fellwechsel

Zürich, 4. Mai 2023 – Der Frühling ist in vollem Gange und die Natur stellt sich auf längere und wärmere Tage ein. Der Jahreszeitenwechsel beeinflusst auch unsere Heimtiere: Viele Hunde und Katzen verlieren nun nach und nach ihr wärmendes Winterfell. Der Wechsel zum dünneren Sommerfell geschieht nicht über Nacht: Über mehrere Wochen hinweg verlieren Hunde und Katzen Millionen Haare – das kostet Energie. VIER PFOTEN gibt Tipps, wie Halterinnen und Halter ihr Tier jetzt richtig pflegen.

Der Grossteil der Hunde und auch viele Katzen durchleben zweimal im Jahr einen Fellwechsel. Im Frühling ist es wieder so weit: Überall im Haus finden sich vermehrt Tierhaare. Der Übergang zum Sommerfell dauert in der Regel etwa sechs bis sieben Wochen. «Um lose und tote Haare zu lösen, sollte man sein Heimtier während dieser Zeit möglichst jeden Tag gründlich bürsten oder kämmen. Das Kämmen regt auch die Durchblutung an», sagt Yasmine Wenk, Expertin für Heimtiere bei VIER PFOTEN Schweiz. Bei Hunden mit sehr dickem und langem Fell ist es sinnvoll, das Tier draussen zu kämmen und im Anschluss aufzufegen. «Um keinen Unmut von Nachbarinnen und Nachbarn auf sich zu ziehen, sollte man in Wohngebieten darauf verzichten, die Fellpflege bei Wind draussen zu machen, da die Haare sonst in die Gärten und vielleicht auch durch offene Fenster fliegen.»

Im Tierbedarfshandel gibt es eine grosse Auswahl an Kämmen, Bürsten und Striegel für unterschiedliche Felltypen. Vor dem Kauf sollte man sich beraten lassen, welche Bürste zum eigenen Heimtier passt. «Man sollte immer in Wuchsrichtung von oben nach unten bürsten. Also am Kopf beginnen, dann über den Körper und schliesslich die Beine. Für berührungsempfindliche Tiere gibt es auch Fellhandschuhe, mit denen man die überschüssigen Haare quasi weg streicheln kann«, rät Yasmine Wenk.

Für Katzen mit sehr langem und dichtem Fell kann der Fellwechsel anstrengender sein, als für so manche Kurzhaarkatze. «Gerade bei Langhaarkatzen ist der Fellwechsel häufig von Juckreiz begleitet, sodass sich die Katzen viel kratzen. Das strengt an. Verstärkte Müdigkeit ist daher kein ungewöhnliches Phänomen. Bei sehr ausgeprägtem Juckreiz oder Kratzen, sollte man zur Sicherheit aber in einer Tierarztpraxis vorstellig werden», empfiehlt die VIER PFOTEN Expertin.

Futter anpassen und Mangel vorbeugen

Das Winterfell abzuwerfen und neues Sommerfell binnen Wochen nachwachsen zu lassen erfordert auch die richtigen Nährstoffe: Der Bedarf von Eiweissen, Mineralstoffen und Vitaminen steigt. Um Mangelerscheinungen vorzubeugen, sollten Heimtierhalterinnen und -halter unbedingt auf eine ausgewogene Ernährung achten. Neben Zink, Vitamin A und den B-Vitaminen sind besonders ungesättigte Fettsäuren für einen gesunden Haarstoffwechsel wichtig. Ungesättigte Fettsäuren kommen beispielsweise in Borretsch-, Fisch- oder Nachtkerzenöl vor. «Es kann sinnvoll sein, das Futter jetzt mit Nahrungsergänzungsmitteln zu supplementieren. Lassen Sie sich dafür in der Tierarztpraxis beraten», sagt Wenk.

Weitere VIER PFOTEN Ratgeber zu Heimtieren finden Sie hier.

Über VIER PFOTEN
VIER PFOTEN ist die globale Tierschutzorganisation für Tiere unter direktem menschlichem Einfluss, die Missstände erkennt, Tiere in Not rettet und sie beschützt. Die 1988 von Heli Dungler und Freunden in Wien gegründete Organisation tritt für eine Welt ein, in der Menschen Tieren mit Respekt, Mitgefühl und Verständnis begegnen. Im Fokus ihrer nachhaltigen Kampagnen und Projekte stehen Streunerhunde und -katzen sowie Heim-, Nutz- und Wildtiere – wie Bären, Grosskatzen und Orang-Utans – aus nicht artgemässer Haltung sowie aus Katastrophen- und Konfliktzonen. Mit Büros in Australien, Belgien, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Kosovo, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, Südafrika, Thailand, der Ukraine, den USA und Vietnam sowie Schutzzentren für notleidende Tiere in elf Ländern sorgt VIER PFOTEN für rasche Hilfe und langfristige Lösungen. In der Schweiz ist die Tierschutzstiftung ein Kooperationspartner vom Arosa Bärenland, dem ersten Bärenschutzzentrum, welches geretteten Bären aus schlechten Haltungsbedingungen ein artgemässes Zuhause gibt.  www.vier-pfoten.ch  

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