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Stabile Konjunktur befeuert Nutzfahrzeugmarkt

Bern (ots)

Die Schweizer Wirtschaft brummt, wovon auch der Nutzfahrzeug-Markt profitieren kann. So ist die Zahl der neuen leichten Nutzfahrzeuge, die in den ersten neun Monaten des Jahres in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein immatrikuliert wurden, im Vergleich zum identischen Vorjahreszeitraum um 1,5 Prozent gestiegen. Auch bei den Personentransportfahrzeugen liegt ein Plus vor, in diesem Fall 0,9 Prozent. Lediglich bei den Lastwagen liegt der Markt geringe 1,8 Prozent im Rückstand, was auch auf ein starkes Vorjahr zurückzuführen ist.

«Hochkonjunktur in der Schweiz». So lässt sich die die Expertengruppe des Bundes in ihrer jüngsten Konjunkturprognose von Ende September zitieren. Dementsprechend haben die Wirtschaftsexperten ihre Wachstumsprognose für das laufende Jahr von 2,4 auf 2,9 Prozent angehoben. Die Aussichten für 2019 bleiben konstant bei 2,0 Prozent Wirtschaftszuwachs.

Auch bei den leichten Nutzfahrzeugen, die vornehmlich von KMU gekauft werden, ist ein deutlicher Aufwärtstrend spürbar. Nachdem nach drei beziehungsweise sechs Monaten des Jahres noch ein Marktrückgang zu verzeichnen war, sind die Zahlen zum Stand Ende September mittlerweile ins Plus gedreht. So wurden von Januar bis September 23'739 neue leichte Nutzfahrzeuge immatrikuliert, 349 oder 1,5 Prozent mehr als in den ersten drei Quartalen 2017. Dabei war das vergangene Jahr bereits ein sehr starkes für den Absatz von Lieferwagen und Co. Stärker nachgefragt wurden die leichten Fahrzeuge unter 2,25 Tonnen sowie die gewichtsstarken Modelle zwischen 3,45 und 3,5 Tonnen Gesamtgewicht.

Auch am Markt für Lastwagen läuft es rund. Das Rekordniveau von 2017 kann zwar nach neun Monaten nicht ganz gehalten werden. Mit 3'454 neuimmatrikulierten Trucks beträgt das Minus zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum jedoch lediglich 62 Fahrzeuge oder 1,8 Prozent. So erscheint es wahrlich nicht unmöglich, dass das hervorragende Kalendervorjahr noch einmal getoppt werden könnte. Innerhalb der einzelnen Gewichtsklassen kam es im Vergleich zu den ersten drei Quartalen 2017 zu leichten Nachfrageverschiebungen, die aber am schwankenden Markt für schwere Nutzfahrzeuge eine gewohnte Normalität darstellen.

Nach wie vor im Höhenflug befindet sich die Kategorie der Personentransportfahrzeuge, die zu einem Grossteil von den Wohnmobilen bestimmt wird. Nach neun Monaten steht ein kleines Plus von 0,9 Prozent oder 36 Immatrikulationen auf insgesamt 4'214 Fahrzeuge zu Buche, das angesichts des ebenfalls starken Vorjahres aber dennoch bemerkenswert ist. Die Wohnmobile stellen mit 3'552 Einlösungen über 84 Prozent der gesamten Kategorie und konnten für sich genommen um 2,3 Prozent oder 79 Einheiten wachsen. Die restlichen Personentransportfahrzeuge sind Kleinbusse, Cars, Busse und Übrige.

Zusammen mit den 225'286 Personenwagen wurden in der Schweiz und im Fürstentum in den ersten neun Monaten 2018 insgesamt 256'693 neue Motorwagen in Verkehr gesetzt. Im Vergleich zum identischen Vorjahreszeitraum stellt dies einen Rückgang um 2,2 Prozent oder 5'874 Fahrzeuge dar.

Die detaillierten Nutzfahrzeug-Zahlen nach Segmenten und Marken stehen unter www.auto.swiss zur Verfügung.

Weitere Auskünfte:


Christoph Wolnik, Mediensprecher
T 079 882 99 13
c.wolnik@auto-schweiz.ch

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