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Groupe Mutuel

Krankenversicherungsprämien 2005: Die Mitgliedskassen der Groupe Mutuel kündigen eine durchschnittliche Prämienerhöhung von 1,5% an

Martigny (ots)

Die Mitgliedskassen der Groupe Mutuel, die
schweizweit rund 700'000 Versicherte zählen, kündigen für 2005 eine
Erhöhung ihres gesamten Prämienvolumens von zusammen 1,5% bei der
obligatorischen Krankenpflegeversicherung an. 100 Millionen Franken
Eigenmittel investiert die Groupe Mutuel zur Dämpfung der
Prämienentwicklung.
Für 2005 kündigen die Mitgliedskassen der Groupe Mutuel bei der
obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) eine Erhöhung des
gesamten Prämienvolumens um 1,5% an. Im Vergleich zur Entwicklung der
Gesundheitskosten und zum Konkurrenzumfeld fällt diese Anpassung sehr
moderat aus. Tatsächlich haben mehrere Versicherer bereits
Prämienerhöhungen von 5 bis 6% angekündigt.
100 Millionen zugunsten der Prämien 2005 investiert
Im Jahr 2003 haben die Mitgliedskassen der Groupe Mutuel
ausgezeichnete Ergebnisse erzielt, und zwar  sowohl in Bezug auf ihre
geschäftliche Entwicklung als auch ihre wirtschaftliche Leistung.
Dank ihrer sehr gesunden Finanzlage können die Mitgliedskassen daher
heute den Einfluss der Kostenentwicklung auf ihre Prämien für 2005
lindern. So werden 100 Millionen Franken Reserven für die Dämpfung
des Prämienanstiegs bei den Mitgliedsgesellschaften der Groupe Mutuel
investiert. Dennoch bleibt gleichzeitig die Eigenmittelquote über dem
gesetztlich vorgeschriebenen Mindestreservesatz von 15%.
Unverändert bleiben die Prämien im Bereich der
Zusatzversicherungen, abgesehen von einigen wenigen Ausnahmen und
beim Wechsel der Altersklasse.
Nach wie vor bestimmt im Jahr 2004 ein unverändertes Umfeld die
Entwicklung der Gesundheitskosten in der Schweiz. Auch kurzfristig
ist nicht zu erwarten, dass ein Ereignis diese Tendenz zu höheren
Kosten wesentlich mässigen könnte. Im Jahr 2003 betrug der
durchschnittliche Kostenanstieg zulasten der obligatorischen
Krankenpflegeversicherung 4,6%, und für 2004 und 2005 wird mit 4 bis
6% höheren Kosten gerechnet. In keinem einzigen Bereich der
Leistungen - weder bei den Spitalaufenthalten, den Medikamenten noch
bei den Arztbesuchen - konnten bisher konkrete Massnahmen ergriffen
werden, die kurzfristig gesehen einen bedeutenden Einfluss auf die
Kostenentwicklung nehmen würden. Es ist daher damit zu rechnen, dass
der Kostenanstieg weiterhin anhält.
Verschiedene Faktoren beeinflussen die individuelle Prämie
Die Erhöhung des Prämienvolumens um 1,5% repräsentiert einen
Durchschnittswert. Individuell betrachtet können die Anpassungen der
Prämie sehr unterschiedlich ausfallen - sowohl nach oben wie nach
unten. Verschiedene Faktoren wie zum Beispiel der Wohnsitzkanton, die
Prämienregion, das Alter des Versicherten und die gewählte Franchise
beeinflussen die Prämienhöhe jedes einzelnen Versicherten.
Insbesondere die neuen gesetzlichen Bestimmungen für die
Wahlfranchisen werden sich nächstes Jahr bedeutsam auf die
Prämienhöhe auswirken.
So entfallen beispielsweise ab 1. Januar 2005 die
Erwachsenenfranchisen von Fr. 400.-, Fr. 600.- und Fr. 1'200.-. Ohne
anders lautenden Wunsch des Versicherten wird eine aktuelle
Wahlfranchise von Fr. 400.- automatisch in eine solche von Fr. 500.-
umgewandelt, was in diesem Fall zu einer Mässigung des
Prämienanstiegs beiträgt. Im Gegensatz dazu wird der Übergang von
einer aktuellen Franchise von Fr. 600.- auf Fr. 500.- zu einer
Prämienerhöhung führen. Dasselbe gilt für den Übergang von Fr.
1'200.- auf Fr. 1'000.-. Die Versicherten der Mitgliedskassen der
Groupe Mutuel werden noch persönlich und ausführlich über die
verschiedenen Franchisemöglichkeiten und die Auswirkungen der
Franchisewahl auf ihre Prämien 2005 informiert werden.
Die neuen Tarife 2005 werden dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am
31. Juli zur Genehmigung unterbreitet. Im Verlauf des Monats August
werden wir genauere Angaben zu den Prämien der Mitgliedskassen der
Groupe Mutuel liefern können.

Kontakt:

André Grandjean
Mitglied der Geschäftsleitung
Tel. +41/58/758'32'00
E-Mail: agrandjean@groupemutuel.ch

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