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Staatskanzlei Luzern

Umfrage bei den Gymnasiastinnen und Gymnasiasten 2002: Maturaarbeit wird positiv beurteilt

Luzern (ots)

Im Sommer 2002 hat der erste Jahrgang von
Gymnasiastinnen und Gymnasiasten im Kanton Luzern seinen
Maturitätslehrgang nach neuem Reglement abgeschlossen. Eine der
Neuerungen beinhaltet die Maturaarbeit, die von den Studierenden
selbständig oder im Team über eine Zeitdauer von rund einem Jahr über
ein selbst gewähltes Thema verfasst wird. Eine externe
Evaluationsstelle hat nun im Auftrag des Bildungsdepartements eine
Umfrage bei allen Maturandinnen und Maturanden der Luzernern
Langzeitgymnasien zur Maturaarbeit und zur Maturaprüfung generell
durchgeführt. Die Ergebnisse sind vorwiegend positiv.
Wissenschaftliche Kompetenzen fördern
Die Maturaarbeit hat zum Ziel, das Wissenschaftliches Arbeiten,
das Abfassen eines schriftlichen Berichtes und die mündliche
Präsentation der Ergebnisse im Hinblick auf das Erlangen
wissenschaftlicher Kompetenzen zu fördern.
Die von den Schülerinnen und Schülern frei gewählten Themen liegen
schwergewichtig in den vier Bereichen Psychologie, Soziologie und
Pädagogik, Politik, Geschichte und Geografie, Biologie und Chemie
sowie Bildnerisches Gestalten und Kunst.
Gut die Hälfte der Studierenden wendeten für die Erstellung der
Maturaarbeit 80 und mehr Stunden auf (15 Prozent sogar mehr als 120
Stunden). Die Zeitspanne für die Bearbeitung der Maturaarbeit liegt
je nach Schule zwischen dem zweiten Quartal der 5. Klasse und dem
ersten Quartal der 6. Klasse. Das zeigt, dass die Maturaarbeit eine
erhebliche Belastung der Schülerinnen und Schüler während der 5.
Klasse darstellt. Die Studierenden fordern deshalb auch, dass die
Maturaarbeit bis Ende der 5. Klasse abgeschlossen sein sollte. Rund
zwei Drittel der Befragten wünschten sich als Zeitgefäss zur
Erstellung der Maturaarbeit ein Kontingent an Projekttagen.
Zu wenig Raum für Repetitions- und Übungsmöglichkeiten
Die Umfrage bei den Maturanden zeigt sowohl bezüglich der
Maturaarbeit als auch der Maturaprüfung insgesamt erfreuliche
Ergebnisse. Die sowohl für Lehrpersonen als auch für Schülerinnen und
Schüler neue und anspruchsvolle Aufgabe der Maturaarbeit scheint
geprägt zu sein von grossem Interesse und hoher Leistungsbereitschaft
seitens der Schülerinnen und Schüler.
Deutliche Kritik wird an den Rahmenbedingungen und Möglichkeiten
für die Prüfungsvorbereitung zur Maturaprüfung geübt. Die
Stoffvermittlung bis nahe an den Prüfungstermin heran wird als Stress
empfunden und lässt nach Einschätzung der Maturandinnen und
Maturanden nur ungenügend Zeit und Raum für Repetitions- und
Übungsmöglichkeiten - vor allem in Mathematik und Fremdsprachen. Von
Seiten der Lehrerschaft wird dafür als Hauptgrund die auf sechs Jahre
verkürzte Dauer des Gymnasiums bei gleichbleibendem Bildungsziel
(Hochschulreife) genannt. Diesbezüglich wird nur eine markante
Reduktion des Stoffumfanges in einzelnen Fächern wirksame
Verbesserungen bringen.
Hinweise an die Medien:
Der vollständige Bericht kann heruntergeladen werden:       
www.interface-politikstudien.ch (Publikationen im Bereich Bildung
   und Familie).

Kontakt:

Dr. Werner Schüpbach
Vorsteher Gruppe Mittelschulen im Bildungsdepartement
Tel. +41/41/228'53'54
E-Mail: werner.schuepbach@lu.ch

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