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Die ersten entscheidenden Jahre der Brustkrebsbehandlung: Neue Ergebnisse bestätigen, dass die Verabreichung von "Arimidex" (Anastrozol) von Anfang an dazu beiträgt, dass mehr Frauen länger krebsfrei leben können

Macclesfield, England (ots/PRNewswire)

Die heute auf dem
Jahrestreffen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) in
Orlando, Florida, vorgestellten neuesten Ergebnisse der
bahnbrechenden ATAC* Studie(1) bestätigten die entscheidenden
Vorteile von "Arimidex" (Anastrozol), Frauen nach der Menopause dazu
zu verhelfen, brustkrebsfrei leben zu können.
Beim Vergleich der Auswirkungen, die sich im wirklichen Leben für
die Frauen dieser Studie ergeben, die nach einem chirurgischen
Eingriff wegen eines frühen Brustkrebses fünf Jahre lang entweder
Anastrozol oder Tamoxifen einnahmen, zeigte sich, dass eine
frühzeitige Behandlung mit Anastrozol viele Brustkrebsrückfälle
vermeiden kann, die ansonsten bei einer Behandlung mit Tamoxifen
aufgetreten wären. Die Ergebnisse zeigen auch, dass die frühzeitige
Einnahme von Anastrozol hilft, die lebensbedrohlichen Nebenwirkungen,
wie Blutgerinnsel, Hirnschlag und Gebärmutterkrebs, die mit Tamoxifen
einhergehen können, zu vermeiden (2).
"Bis jetzt war das Krebsrückfall-Risiko für Frauen in den ersten
zwei bis drei Jahren nach der Diagnose am höchsten, unabhängig von
der Behandlung, die ihnen zuteil wurde. Wenn man die Zahl der
Rückfälle betrachtet, die durch Anastrozol im Vergleich zu Tamoxifen
in der ATAC Studie verhindert werden konnten, so traten über die
Hälfte von ihnen innerhalb der ersten zweieinhalb Jahre der
Behandlung auf", erklärte Dr. Buzdar vom MD Anderson Cancer Centre in
Texas. "Das macht eindeutig klar, dass, wenn Frauen nicht die
Möglichkeit haben, von vornherein mit der wirksamsten Therapie zu
beginnen, sie das Risiko laufen, ein eventuell tödliches
Wiederauftreten ihres Brustkrebses zu erleiden, der ansonsten hätte
vermieden werden können".
Schutz der Frauen vor lebensbedrohlichen Nebenwirkungen
Eine bekannte, mit einer Tamoxifen-Therapie einhergehende
Nebenwirkung ist das erhöhte Risiko von Endometriumkrebs. Bei der
Analyse vollständigerer Ergebnisse der ATAC Studie hat sich nun
herausgestellt, wie wichtig dies für die am besten geeignete
Behandlung nach dem chirurgischen Eingriff sein kann. Bei Frauen, die
Tamoxifen nahmen, wurden im Vergleich zu denjenigen, die Anastrozol
bekamen, gut- bzw. bösartige Muttermundtumore drei bis vier mal
häufiger diagnostiziert. Dies führte dazu, dass fast vier mal so
viele Frauen in der Tamoxifen-Gruppe eine Gebärmutterentfernung über
sich ergehen lassen mussten (3). Blutgerinnsel, einschliesslich
Lungenembolie und Hirnschlag, stiegen bei Patienten unter Tamoxifen
um 50 % gegenüber den mit Anastrozol behandelten.
"Obwohl Anastrozol im Vergleich zu Tamoxifen das
Knochenbruchrisiko vergrössert, sind wir in der Lage, Patienten zu
identifizieren, die diesem Risiko verstärkt ausgesetzt sind und
können sie prophylaktisch behandeln", fuhr Dr. Buzdar fort. "Auf
jeden Fall ist es sehr viel schwieriger, die lebensbedrohlichen
Nebenwirkungen von Tamoxifen vorherzusehen bzw. zu verhindern".
Die langfristige Entwicklung
Die ATAC Ergebnisse haben nun bestätigt, dass der beträchtliche
Nutzeffekt den Anastrozol Frauen sowohl in Bezug auf ein längeres
krebsfreies Leben als auch in Bezug auf die Vermeidung schwerer
Nebenwirkungen bietet, bereits gleich zu Behandlungsbeginn sichtbar
wird. Die Frage bezüglich des Nutzens einer Anfangstherapie mit
Tamoxifen und einem Umschwenken nach einigen wenigen Jahren auf einen
Aromataseinhibitor bleibt jedoch offen. Professor Jack Cuzick vom
Cancer Research UK, Wolfson Institute of Preventive Medicine, London,
benutzte Modelle, um die Langzeitwirkungen dieser Strategien, bis zu
zehn Jahre nach der Anfangsoperation, vorherzusagen (4).
"Was unser Modell zeigt, ist, dass es immer besser ist, die
Behandlung gleich mit Anastrozole zu beginnen und fortzuführen, statt
mit Tamoxifen zu beginnen und später auf Anastrozol umzusteigen",
erklärte Professor Cuzick. "Die Verringerung des Risikos scheint
grösser zu sein, wenn man erst nach 2 bis 3 Jahren Behandlung mit
Tamoxifen die Anastrozole-Therapie beginnt, doch ist dies nicht
ausreichend, um die frühen Rückfälle, die in den ersten,
entscheidenden Jahren auftreten, zu kompensieren, die durch die
sofortige Behandlung mit Anastrozol hätten verhindert werden können".
Ist es also für Frauen, die bereits mit Tamoxifen begannen, zu
spät?
Obwohl nun klar ist, dass Frauen den grösseren Nutzen ziehen, wenn
sie von vornherein mit Anastrozole beginnen, zeigt das umfassende
Belegmaterial für diesen Wirkstoff, dass Frauen, die schon auf halbem
Weg sind (5,6), oder sogar schon kurz vor Ende eines
Tamoxifen-Durchgangs stehen, sich nichts entgehen lassen müssen.
"Obwohl der Langzeitnutzen nicht so gross ist, wie derjenige, der zu
erreichen ist, wenn Anastrozol gleich zu Anfang genommen wird, so ist
es doch besser, die Therapie von Tamoxifen auf Anastrozol
umzustellen, als die vollen fünf Jahre bei Tamoxifen zu bleiben",
fuhr Prof. Cuzick fort. Darüber hinaus zeigen jetzt neueste
Ergebnisse der ABCSG 6a Studie, die ebenfalls auf der ASCO
vorgestellt wurden, dass Patienten, die gerade einen
5-Jahresdurchgang mit einer Endokrintherapie hinter sich haben, sich
durch eine weitere Dreijahresbehandlung mit Anastrozol noch
weitgehender vor Brustkrebs schützen können (7).
Die überwältigenden klinischen Belege, die jetzt für Anastrozol
vorliegen, sowie die neuesten Empfehlungen in klinischen Richtlinien
(8) bedeuten, dass immer mehr Patienten die Chance haben werden,
Anastrozol gleich zu Beginn nehmen zu können. Dr. Buzdar sagte: "Eins
ist jetzt ganz klar: Frauen sollten bekommen, was sie verdienen,
nämlich die bestmögliche Chance, sich so früh wie möglich gegen
Brustkrebs zu verteidigen".
* ATAC: "Arimidex", Tamoxifen, Allein oder in Kombination
Quellenhinweise
1. ATAC Trialists' Group. Results of the ATAC (Arimidex,
Tamoxifen, Alone or in Combination) trial after completion of 5
years' adjuvant treatment for breast cancer. Lancet, 365 (9453):
60-62.
2. Houghton J on behalf of the ATAC Trialists' Group. Using
anastrozole as initial adjuvant treatment prevents early recurrences
and reduces adverse events: Updated data from the ATAC ('Arimidex',
Tamoxifen, Alone or in Combination) trial. Proc ASCO 2005; Poster
Number: A8 Abstract No: 582
3. Duffy S on behalf of the ATAC Trialists' Group. Gynaecological
adverse events including hysterectomy occur less frequently with
anastrozole than with tamoxifen: data from the ATAC ('Arimidex',
Tamoxifen, Alone or in Combination) trial. Proc ASCO 2005
4. Cuzick JM, Howell A. Optimal timing of the use of an aromatase
inhibitor in the adjuvant treatment of postmenopausal hormone
receptor-positive breast cancer. Proc ASCO 2005; Poster Number: J17
Abstract No: 658
5. Kaufmann M. Benefits of switching postmenopausal women with
hormone-sensitive early breast cancer to anastrozole after 2 years
adjuvant tamoxifen: combined results from 3123 women enrolled in the
ABCSG Trial 8 and the ARNO 95 Trial. Breast 2005;14 (Suppl 1):Abs P81
P S38.
6. Boccardo F. Switching to anastrozole (ANA) vs continued
tamoxifen (TAM) treatment of early breast cancer (EBC). Updated
results of the Italian tamoxifen anastrozole (ITA) trial. Proc ASCO
2005; Poster Number: 1 Abstract No: 526
7. Jakesz R. Extended adjuvant treatment with anastrozole: Results
from  the Austrian Breast and Colorectal Cancer Study Group Trial 6a
(ABCSG-6a). Proc ASCO 2005; Poster Number: 2 Abstract No: 527
8. Winer EP, Hudis C, Burstein HJ et al. American Society of
Clinical Oncology Technology Assessment on the Use of Aromatase
Inhibitors As Adjuvant Therapy for Postmenopausal Women With Hormone
Receptor-Positive Breast Cancer: Status Report 2004. J Clin Oncol
2005; 23 93: 1-11
Redaktionelle Hinweise
AstraZeneca ist ein bedeutendes internationales Pharmaunternehmen,
das sich mit der Forschung, Entwicklung, Herstellung und Vermarktung
von verschreibungspflichtigen Medikamenten und der Erbringung von
Dienstleistungen im Gesundheitsbereich befasst. Das Unternehmen
gehört mit einem Umsatz von über 21,4 Milliarden US-Dollar zu den
weltweit führenden Pharmafirmen und nimmt im Verkauf
gastro-intestinaler, kardiovaskulärer, respiratorischer,
onkologischer und neurologischer Therapeutika eine führende Position
ein. AstraZeneca ist im Dow Jones Sustainability Index (global) und
im FTSE4Good Index notiert.
'Arimidex' ist ein Markenzeichen und Eigentum der AstraZeneca
Unternehmensgruppe.
Für weitergehende Information besuchen Sie bitte unsere Website
unter www.astrazenecapressoffice.com

Pressekontakt:

Lynn Grant, Senior Global PR Manager, Onkologie, Direktanschluss:
+44-1625-517-406, Mobiltelefon: +44-7715-484-917, E-Mail:
Lynn.Grant@Astrazeneca.com. Elly Brookes, Shire Health International
¿ Onsite at ASCO, Mobiltelefon: +44-7768-553-210, E-Mail:
Elly.Brookes@Shirehealthin

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