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Fürstentum Liechtenstein

Erster Integrationsdialog lädt zur Mitgestaltung ein

Vaduz (ots)

Die Regierung hat am Mittwoch, 26. Oktober 2022 zum ersten Mal zum Integrationsdialog in Triesen eingeladen, um Migrantinnen und Migranten aktiv an den Integrationsbemühungen des Landes zu beteiligen und das gegenseitige Verständnis zu verbessern.

Die Möglichkeit der politischen Teilhabe und der Mitgestaltung gesellschaftlicher Prozesse auf Gemeinde- und Landesebene sind wesentliche Faktoren für Identifikation und Integration. Deren Stärkung ist ein Ziel der Integrationsstrategie, welche die Regierung im Frühjahr 2020 verabschiedet hat.

Bei der Integration geht es sowohl um die gesellschaftliche Eingliederung der neu zuziehenden und bereits ansässigen Migrantinnen und Migranten, aber auch um die Frage, wie die liechtensteinische Gesellschaft mit ihnen umgeht. Wie steht es aktuell um die Integration? Welche Wünsche, Herausforderungen und Bedürfnisse haben die betroffenen Personen? Um diesen Fragen nachzugehen, lud die Regierung zum Dialog ein.

Auf Einladung von Regierungsrat Manuel Frick kamen am Mittwoch rund 50 Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Nationen, Kulturen, Religionen sowie Organisationen zusammen, um sich konstruktiv über diesen wechselseitigen Prozess auszutauschen und weitere Prioritäten für die künftigen Integrationsbemühungen zu definieren.

Manuel Frick machte darauf aufmerksam, dass es ihm und der gesamten Regierung ein Anliegen sei, dass sich der Dialog zu einem jährlichen Instrument etabliert. Nur durch einen kontinuierlichen Austausch könne den Anliegen der Migrationsgesellschaft bedürfnisgerecht begegnet werden. Die Regierung möchte auch die Möglichkeit schaffen, das gegenseitige Verständnis zu verbessern.

Nach einem kurzen Überblick über die Integrationslandschaft in Liechtenstein moderierte Tanja Cissé die Diskussion. Anhand der Handlungsfelder der Integrationsstrategie wurde der empfundene Handlungsbedarf festgehalten und Bereiche hervorgehoben, die bereits gut funktionieren. Die Ergebnisse des Integrationsdialogs sollen in die weitere Priorisierung der Integrationsbemühungen einfliessen.

Beim anschliessenden Apéro, welcher passend zum Anlass vom Internationalen Frauencafé gestaltet wurde, gab es die Möglichkeit, sich weiter zu vernetzen und auszutauschen.

Pressekontakt:

Ministerium für Gesellschaft und Kultur
Martin Hasler, Generalsekretär
T +423 236 74 76

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