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HEKS - Hilfswerke der Evang. Kirche / EPER - L'Entraide Protestante Suisse

Spenden an HEKS stiegen um zehn Prozent

Zürich (ots)

HEKS, das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen
Schweiz, legt den Jahresbericht 2002 vor. Die Spenden stiegen um 
10,5 Prozent auf 18,8 Millionen Franken. Der Umsatz sank von 57,1 
auf 52,9 Millionen Franken, was unter anderem auf den Abschluss von 
Nothilfe- und Wiederaufbauprojekten im ehemaligen Jugoslawien zurück 
zu führen ist. Die Verwaltungskosten blieben mit 12,8 Prozent 
praktisch unverändert tief.
Die Jahresrechnung 2002 von HEKS schloss mit einem Aufwand von 52,9 
Millionen Franken und einem Ertrag von 51 Millionen Franken. Sie 
weist damit unter Berücksichtigung der Entnahmen aus Fonds und 
Rückstellungen einen Überschuss von 275'697 Franken auf. Erfreulich 
war die deutliche Zunahme an Spenden: Sie stiegen um 10,5 Prozent 
auf 18,8 Millionen Franken. Die Legate gingen leicht zurück auf 4 
Millionen Franken. Die Verwaltungskosten bleiben mit 12,8 Prozent 
praktisch unverändert.
In Asien, Europa, Afrika und Lateinamerika setzte HEKS 31,7 
Millionen Franken ein. Zu den Schwerpunkten der Auslandarbeit 
gehörten Ernährungssicherung, Nothilfe und Friedensarbeit. Die 
Friedensarbeit stand auch im Mittelpunkt der Öffentlichkeitsarbeit. 
Mit einer landesweiten Tournee führten kambodschanische Schmiede, 
teilweise Minenopfer, ihr Handwerk in verschiedenen Schweizer 
Städten vor. Aus Bombensplittern und Blattfedern stellten sie 
Werkzeuge her, die sie als Bauern in ihrer kriegsgebeutelten Heimat 
auf den Feldern einsetzen.
Im Januar begrub der Ausbruch des Vulkans Nyiragongo die 
kongolesischen Stadt Goma unter einer meterdicken Lavaschicht. Dank 
engen Beziehungen zu lokalen Partnerorganisationen konnte rasch eine 
wirkungsvolle Nothilfe eingeleitet werden. Heute ist Goma wieder aus 
den Schlagzeilen verschwunden. Für HEKS ist das erst recht eine 
Verpflichtung, die Aufbauarbeit weiterzuführen.
Ein weiteres Thema der Nothilfe war Wasser: Überschwemmungen in 
Asien und Europa, fehlendes Wasser im südlichen Afrika. HEKS führt 
die Not- und Aufbauhilfe in den Dürregebieten in Simbabwe, am Horn 
von Afrika sowie im Sahel zusammen mit seinen Partnern auch 2003 
weiter. Die Programme beinhalten gleichzeitig Nahrungsmittelhilfe, 
die Verbesserung der Wasserversorgung, aber auch Unterstützung 
demokratischer Bewegungen und Versöhnungsarbeit im tief zerrissenen 
Simbabwe.
Für die Inlandarbeit betrug der Aufwand 14,4 Millionen Franken. 
Zielgruppen sind sozial Benachteiligte sowie MigrantInnen und 
Flüchtlinge. Von zunehmender Bedeutung sind die Dolmetscherdienste 
für fremdsprachige PatientInnen an Spitälern. Anwaltschaftliches 
Handeln durch rechtlichen Beistand und Unterstützung in Not bleiben 
zentrale Anliegen der Flüchtlingsarbeit.
HEKS Kommunikation
Der Jahresbericht kann bei HEKS Kommunikation bestellt werden: 
Telefon 01 361 66 00; Durchwahl 01 361 73 24; E-Mail  info@hekseper.ch
Obenstehender Text ist auch über Internet abrufbar: www.heks.ch

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