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Fürstentum Liechtenstein

pafl: Fachtagung "Politische Bildung und Jugendarbeit"

Vaduz (ots)

Vaduz, 23. September (pafl) - Am 24. September 2009
findet in Vaduz die interregionale Fachtagung (Vorarlberg, St. 
Gallen, Liechtenstein) zum Thema "Politische Bildung und 
Jugendarbeit" statt. Eingeladen sind professionelle und ehrenamtliche
Jugendarbeitende, Behördenmitglieder mit jugendpolitischen Auftrag, 
Jugendbeauftragte, Beiräte und Kommissionsmitglieder aus den drei 
Regionen. Ziel der Veranstaltung ist es, den Teilnehmenden Wissen 
über den Stand und Stellenwert politischer Bildung von jungen 
Menschen zu vermitteln. Sie erhalten Einblick zur Umsetzung von 
politischer Bildung anhand von sechs Praxisbeispielen aus den drei 
Regionen. Ausserdem wird den Teilnehmenden die Möglichkeit geboten, 
sich darüber auszutauschen, wie politische Bildung im jeweiligen 
Umfeld gestaltet werden kann.
Referent Professor Fritz Oser (Lehrstuhl Pädagogik/Päd. 
Psychologie, Uni Fribourg), berichtet über das Entstehen von 
politischem Interesse bei Jugendlichen und wird vergleichende 
Betrachtungen anstellen. Er geht unter anderem der Frage nach, ob 
Formen der Partizipation in Familie, Schule, Betrieb und 
Freizeitbereichen einen Einfluss auf das politische Handeln der 
jungen Menschen haben.
Ingrid Kromer (Österreichisches Institut für Jugendforschung, 
Wien) wird zur politischen Einstellung Jugendlicher referieren. Ihr 
Vortrag präsentiert zum einen Daten zum Politikinteresse aus der 
Liechtensteiner Jugendstudie 2006 und geht in einem zweiten Schritt 
auf die Diskussion der Wahlaltersenkung in Österreich ein. Anhand von
empirischen Ergebnissen werden Pro- und Kontra-Argumente über das 
Wählen mit 16 diskutiert und der Frage nachgegangen, ob die 
Wahlaltersenkung sich als ein "taugliches" Mittel gegen die 
zunehmende Entfremdung zwischen Politik und jungen Menschen eignet.
Martina Eisendle (Invo Dornbirn) beschreibt, wie Jugendliche 
unterstützt werden können, sich eigenständig und partizipativ in der 
Politik zu engagieren. Sie stellt fest, dass Demokratie von 
Jugendlichen dann als relevant erfahren wird, wenn sie Auswirkungen 
auf ihre alltägliche Lebensgestaltung hat, wo es also um konkrete 
Alltagsthemen und -probleme mit Schule, Arbeit, Familie, 
Freundschaft, Liebe, Gewalt usw. geht. Es geht also darum, 
gesellschaftliche Zusammenhänge und strukturelle Probleme deutlich 
und Demokratie erfahrbar zu machen.
Die Tagung wird vom Amt für Soziale Dienste in Zusammenarbeit mit 
dem Landesjugendreferat Vorarlberg und dem Amt für Soziales St. 
Gallen organisiert.

Kontakt:

Amt für Soziale Dienste
Nancy Barouk-Hasler, Kinder- und Jugenddienst
T +423 236 72 55

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