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Schweizerisches Rotes Kreuz / Croix-Rouge Suisse

Gewaltprävention: SBB spannt mit SRK zusammen

Bern (ots)

Die SBB setzt auf die Experten für
Konfliktbearbeitung des SRK. Diese werden in Zukunft die 
Freiwilligen des «RailFair»-Programms, die in Zügen, Bussen und an 
Bahnhöfen zur Gewaltprävention eingesetzt werden, schulen. Im Rahmen 
eines nationalen Beschäftigungsprogramms werden junge Stellenlose 
als Präventions- Assistenten ausgebildet.
Unter dem Label „RailFair“ hat die SBB Präventionsmassnahmen 
eingeleitet, um das Wohlbefinden und die Sicherheit ihrer Fahrgäste 
zu steigern. Zur Unterstützung der SBB-Mitarbeitenden begleiten 15- 
bis 20-jährige Schülerinnen und Schüler in öffentlichen 
Verkehrsmitteln ihre Mitschüler. Zusätzlich übernehmen Bahnhof- 
Patinnen und Bahnhof-Paten Aufsichtsfunktionen an Bahnhöfen.
Die Rotkreuz-Kantonalverbände (RK-KV) wurden damit beauftragt, 
diese Freiwilligen in Konfliktbearbeitung zu schulen. In einem 
dreitägigen Kurs bringen sie ihnen insbesondere bei, wie sich eine 
Eskalation von heiklen Situationen verhindern lässt. Gemäss dem 
Vertrag, der zwischen der SBB und den RK-KV abgeschlossen wurde, 
sollen jährlich fünf bis zehn Kurse an verschiedenen Orten in der 
Schweiz durchgeführt werden. In den Kantonen Aargau, Basel-
Landschaft, Bern und Zürich wurden vom SRK bereits erfolgreiche 
Pilot-Kurse erteilt.
Mit dieser Partnerschaft leisten die RK-KV einen Beitrag zur 
Gewaltprävention. Dabei stellt das SRK der SBB seine grosse 
Erfahrung im Bereich der konstruktiver Konfliktbearbeitung zur 
Verfügung. Bereits seit 1999 bietet es unter der Bezeichnung „chili“ 
Trainings zu diesem Thema an. Jedes Jahr nehmen rund 2700 Personen, 
hauptsächlich Schülerinnen und Schüler, an diesen Kursen teil.
Nationales Beschäftigungsprogramm
Zum „RailFair“-Programm gehören zusätzlich Präventions-
Assistenten, die bei der SBB als „grands frères“ im Einsatz sind. 
Diese werden bei unangemessenen Verhaltensweisen in Regionalzügen 
aktiv. In Zusammenarbeit mit dem Staatssekretariat für Wirtschaft 
(Seco) führen das SRK und die SBB ein Projekt durch, in dessen 
Rahmen die Präventions-Assistenten in Konfliktbearbeitung geschult 
werden. In den Kantonen Freiburg, Genf, St. Gallen, Tessin und Waadt 
wurden Pilot-Kurse veranstaltet, die zu einer überzeugenden 
Schlussbilanz führten. Die Verträge zwischen dem Seco, dem SRK und 
der SBB sollen noch vor Ende dieses Jahres unterzeichnet werden.
Bei den Präventions-Assistenten handelt es sich um stellenlose 
junge Menschen im Alter von 18 bis 30 Jahren, die an einem vom Seco 
finanzierten Beschäftigungsprogramm teilnehmen. Nachdem sie acht 
Kurstage absolviert haben, von denen sechs unter der Leitung des SRK 
stehen, arbeiten sie während drei bis sechs Monaten in diesem 
Programm. In diesem Zeitraum werden sie von den RK-KV bei der 
Stellensuche unterstützt.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne: Kurt Sutter, 
Zentralsekretär, Nationales Sekretariat der Rotkreuz- 
Kantonalverbände, 031 387 72 47 oder 079 286 85 58, www.redcross.ch, 
www.chili-srk.ch.

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